Lohninger und Fahrnberger waren bisher stellvertretende Chefredakteure und sind seit mehr als 20 Jahren in der NÖN-Redaktion tätig.
Lohninger und Fahrnberger waren bisher stellvertretende Chefredakteure und sind seit mehr als 20 Jahren in der NÖN-Redaktion tätig.
Wochenzeitung im Mehrheitsbesitz der Diözese St Pölten.
Die Leitung der Redaktion der "Niederösterreichischen Nachrichten" (NÖN) übernimmt ab sofort ein Zweierteam: Walter Fahrnberger (43) wird sich auf Organisatorisches und die Landeszeitung konzentrieren, Daniel Lohninger (43) auf die Leitung, Organisation und Unterstützung der Lokalredaktionen, teilte die Diözese St. Pölten am Donnerstag mit. Lohninger und Fahrnberger waren bisher stellvertretende Chefredakteure und sind seit mehr als 20 Jahren in der NÖN-Redaktion tätig. Die Wochenzeitung erscheint in 28 Regionalausgaben und verzeichnet 600.000 Leser. Sie ist ein Produkt des "Niederösterreichischen Pressehauses", das im Mehrheitsbesitz der Diözese St. Pölten ist.
Grund für den Wechsel sei eine akut gewordene Erkrankung Karl Ettingers (56), die eine längere Schonung erforderlich macht, hieß es. Er hatte erst mit 1. Oktober 2017 die Nachfolge von Martin Gebhart als Chefredakteur angetreten. Sowohl NÖN-Herausgeberin Gudula Walterskirchen als auch Geschäftsführer Friedrich Dungl erachteten die erneute personelle Veränderung als "notwendig und wichtig im Sinne einer guten Zukunft Ettingers, der Redaktion und des gesamten Unternehmens".
Die Nachfolge Karl Ettingers sei bereits vorbereitet gewesen, "allerdings erst für den Fall der Pensionierung", so Walterskirchen. Nun erfolge die Übergabe wesentlich früher als geplant. Auch wenn Ettinger nur sehr kurz als Chefredakteur der NÖN gewirkt habe, "hat er doch viel Wertvolles eingebracht, auf dem wir aufbauen können".
Sowohl Daniel Lohninger als auch Walter Fahrnberger hätten eindrucksvoll Führungskompetenzen bewiesen, verlautete aus der NÖN-Führung. Aufgrund der Fülle an Aufgaben und Herausforderungen sei es sinnvoll erschienen, dass sie diese gemeinsam meistern. Fahrnberger hat die NÖN laut eigener Aussage "von der Pike auf kennengelernt", er wolle seine Erfahrung für eine erfolgreiche Zukunft einbringen. Lohninger betonte, die NÖN verbinde wie kein anderes Medium "lokale Kompetenz mit landesweiter Relevanz".
Zur NÖN teilte die Diözese St. Pölten mit, sie zähle mit einer Reichweite von 33,9 Prozent in Niederösterreich zu den stärksten Kaufzeitungen im Bundesland. Neben der stabilen Entwicklung im Printbereich freue sich das Medium über eine wachsende Online-Präsenz.
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