In der kalten Jahreszeit braucht es "Wärmestuben" für Menschen, die einsam, obdachlos sind oder Heizkosten sparen müssen. Damit eine "Wärmestube" auch gut betreut werden kann, arbeiten oft mehrere Pfarren im Entwicklungsraum zusammen.
Sonntag 22. Dezember 2024
27.12.2017
· Aus der Diözese · Caritas
24 Wärmestuben für Armutsbetroffene in Wiener Pfarren
An jedem Wochentag bis Ende März hat mindestens eine der Wärmestuben geöffnet.
Schutz vor Kälte und Einsamkeit bieten in den kommenden drei Wintermonaten in Wien insgesamt 24 "Wärmestuben" für obdachlose und armutsbetroffene Menschen, die die Caritas gemeinsam mit katholischen, evangelischen und orthodoxen Pfarren und einem Verein eingerichtet hat. "Die Kirchen öffnen ihre Tore, um den Menschen in Not Schutz vor Kälte zu bieten, aber gerade rund um Weihnachten - soll auch niemand einsam und allein sein", sagte Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas Erzdiözese Wien.
Zwei zusätzliche Standorte
Bei dem Projekt, das heuer zum bereits sechsten Mal stattfindet, gibt es dieses Mal um zwei Standorte mehr als noch im vergangenen Winter. An jedem Wochentag bis Ende März hat mindestens eine der Wärmestuben geöffnet. So stehen an sieben Tage die Woche geheizte Räume bereit. Im Vorjahr wurden die kirchlichen "Wärmestuben" insgesamt fast 10.000 Mal besucht, verwies Schwertner auf die hohe Nachfrage. Getragen wird das Projekt vor allem von freiwilligen Mitarbeitern.
Jede der 24 Wärmestuben hat an einem Tag pro Woche für mehrere Stunden geöffnet. Die Wärmestuben seien dabei "mehr als nur ein geheizter Raum", betonte der Wiener Caritas-Generalsekretär. Menschen fänden dort neben dem Schutz vor der Kälte auch menschliche Wärme, so Schwertner: "Das Besondere an den Wärmestuben ist, dass die Menschen hier als Gäste empfangen werden. Man kennt sich beim Namen, es werden Spiele gespielt. Hier finden sich Leute zum Plaudern, es gibt warme Getränke und etwas zu essen. Es herrscht eine sehr persönliche, familiäre Atmosphäre."
Jede der 24 Wärmestuben hat an einem Tag pro Woche für mehrere Stunden geöffnet. Die Wärmestuben seien dabei "mehr als nur ein geheizter Raum", betonte der Wiener Caritas-Generalsekretär. Menschen fänden dort neben dem Schutz vor der Kälte auch menschliche Wärme, so Schwertner: "Das Besondere an den Wärmestuben ist, dass die Menschen hier als Gäste empfangen werden. Man kennt sich beim Namen, es werden Spiele gespielt. Hier finden sich Leute zum Plaudern, es gibt warme Getränke und etwas zu essen. Es herrscht eine sehr persönliche, familiäre Atmosphäre."
Kältetelefon 01-4804553
Neben den Wärmestuben hat die Wiener Caritas seit Anfang November die Zahl ihrer Notquartierbetten um 260 Plätze aufgestockt und das Streetwork der Gruft auf sieben Tage in der Woche ausgeweitet. Unter Nummer 01-4804553 ist zudem das "Kältetelefon" rund um die Uhr erreichbar, wo Passanten Hinweise zu Schlaflagern obdachloser Menschen in Wien an die Caritas geben können.
Für die Wärmestuben bittet die Caritas noch dringend um Sachspenden wie Tee, Kaffee, Zucker, H-Milch, Süßigkeiten wie Kekse, Taschentücher, Einzel-Fahrscheine, Zahnpasta, Zahnbürsten. Die Öffnungszeiten zur Spendenannahme der jeweiligen Pfarre sind unter www.pfarrcaritas.at zu finden.
Für die Wärmestuben bittet die Caritas noch dringend um Sachspenden wie Tee, Kaffee, Zucker, H-Milch, Süßigkeiten wie Kekse, Taschentücher, Einzel-Fahrscheine, Zahnpasta, Zahnbürsten. Die Öffnungszeiten zur Spendenannahme der jeweiligen Pfarre sind unter www.pfarrcaritas.at zu finden.
erstellt von: red/kap
27.12.2017
Kontakt und Information:
Pfarrcaritas der Erzdiözese Wien:
www.pfarrcaritas.at
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