Weltgebetstag für die Opfer des Menschenhandels
Weltgebetstag für die Opfer des Menschenhandels
4. Internationaler Gebetstag gegen Menschenhandel am 8. Februar 2018.
Auf Initiative von Papst Franziskus findet am Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita, die selbst als Kind versklavt, verkauft und misshandelt wurde, der vierte internationale Gedenk- und Gebetstag gegen Menschenhandel statt.
Opfer von Menschenhandel werden mit falschen Versprechungen und Täuschungen, durch Androhung oder Anwendung von Gewalt oder Missbrauch von Macht zum Zweck der Ausbeutung gehandelt und verkauft.
Betroffene dieser modernen Sklaverei werden Opfer sexueller Ausbeutung (etwa 79%), Arbeitsausbeutung, Kinderhandel, Organhandel oder zu Bettelei und kriminellen Handlungen gezwungen. Weltweit werden circa 30 Millionen Menschen versklavt. Der globale Jahresumsatz wird auf etwa 32 Milliarden $ geschätzt.
Auch Österreich ist Transit- und Zielland wobei die Menschenhandelsopfer aus ärmeren EU- oder Drittstaaten kommen.
Mehrere kirchliche Organisationen, die sich seit Jahren gegen Ausbeutung und Menschenhandel einsetzen, laden zu einem Abend mit Gottesdienst, Film, Diskussion und Austausch in die Michaelerkirche in 1010 Wien um 18 Uhr ein.
Solidarität mit Frauen in Not