Im kommenden Jahr jährt sich einerseits der Tod Kaiser Maximilians I. zum 500. Mal, andererseits wird auch die Niederösterreichische Landesausstellung in Wiener Neustadt zum Thema "Welt in Bewegung" stattfinden.
Im kommenden Jahr jährt sich einerseits der Tod Kaiser Maximilians I. zum 500. Mal, andererseits wird auch die Niederösterreichische Landesausstellung in Wiener Neustadt zum Thema "Welt in Bewegung" stattfinden.
Zisterzienser-Priorat in Wiener Neustadt ist einer der Landesausstellungs-Standorte. Militärdiözese erinnerte vor kurzem daran, dass 2019 auch die in der St. Georgs-Kirche der Theresianischen Militärakademie gelegene Grabstätte von Kaiser Maximilian I. in Besucherprogramm einbezogen wird.
Das zu Stift Heiligenkreuz gehörende Zisterzienser-Priorat Neukloster in Wiener Neustadt wird eine der Locations der Niederösterreichischen Landesausstellung 2019 "Welt in Bewegung". In Umbauarbeiten für die Präsentation fließen 2,5 Millionen Euro, die vom Stift Heiligenkreuz, der Erzdiözese Wien, der Pfarrgemeinde und dem Land getragen werden, heißt es in einer Aussendung am Montag, 5. März 2018.
Errichtet werden unter anderem ein barrierefreier Zugang in die Kirche, ein Fußweg vom Klostergarten zur Militärakademie und eine "Raum-im-Raum"-Lösung aus Glas zur Besichtigung der Bibliothek. Weitere Maßnahmen seien die Sanierung der Ostfassade sowie die Restaurierung der Kreuzkapelle und des barocken Refektoriums. "Neben den beiden Landesausstellungsstandorten Kasematten und Stadtmuseum/St. Peter an der Sperr werden wir mit dem Neukloster und der benachbarten Theresianischen Militärakademie ein zusätzliches, einzigartiges Angebot schaffen", erklärte Bürgermeister Klaus Schneeberger bei der Präsentation der Pläne.
Der Heiligenkreuzer Abt Maximilian Heim erinnerte an den Auftakt der Arbeiten, die im Herbst abgeschlossen werden sollen. So seien im Mai 2017 nach dreijähriger Restaurierung die Kunst- und Wunderkammer des Neuklosters mit über 5.000 Exponaten sowie das Naturalienkabinett neu eingerichtet worden. Die einzigartige Sammlung sei mithilfe der Universität für Angewandte Kunst Wien neu katalogisiert worden.
Die Militärdiözese erinnerte vor kurzem daran, dass 2019 auch die in ihrer Kathedrale - der St. Georgs-Kirche der Theresianischen Militärakademie - gelegene Grabstätte von Kaiser Maximilian I. in das Besucherprogramm einbezogen wird. Kaiser Maximilian I. starb vor knapp 500 Jahren - am 12. Jänner 1519 - in Wels. Er ließ sich in der St. Georgs-Kirche der Burg von Wiener Neustadt, heute Militärakademie, beisetzen. Seine Grabstätte wurde von Bischof Werner Freistetter zu Jahresbeginn feierlich gesegnet.
Maximilian I. wurde am 22. März 1459 in der Burg in Wiener Neustadt geboren und hatte deshalb angeordnet, dass er auch dort beerdigt werden soll. Er stammte aus dem Geschlecht der Habsburger, war durch Heirat ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König, ab 1493 Herr der Österreichischen Erblande und vom 4. Februar 1508 bis zum 12. Jänner 1519 römisch-deutscher Kaiser. Maximilian starb am 12. Jänner 1519 auf der beschwerlichen Reise von Innsbruck zum Landtag nach Linz in der Burg von Wels. Maximilian I. wurde getreu dem Testament von Wels in seiner Taufkirche Wiener Neustadt unter den Stufen des damaligen gotischen Hochaltars beigesetzt.
Im kommenden Jahr jährt sich einerseits der Tod Kaiser Maximilians I. zum 500. Mal, andererseits wird auch die Niederösterreichische Landesausstellung in Wiener Neustadt zum Thema "Welt in Bewegung" stattfinden. Im Fokus stehen die Themen Mobilität, die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft der Stadt Wiener Neustadt in Beziehung zur Weltgeschichte, wobei die Rolle ab der Habsburgerzeit bis ins Heute und darüber hinaus dargestellt wird. Auch das Grab von Kaiser Maximilian I. soll zu diesem Zwecke für Besucher leichter zugänglich gemacht werden und in der Georgs-Kathedrale besichtigt werden können.