"Das Kreuz ist kein politisches Instrument gegen andere Religionen. Es ist das Zeichen der Rettung, nicht nur auf Rettungsautos. Es ist das Zeichen von Jesus Christus, unser aller Retter", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Das Kreuz ist kein politisches Instrument gegen andere Religionen. Es ist das Zeichen der Rettung, nicht nur auf Rettungsautos. Es ist das Zeichen von Jesus Christus, unser aller Retter", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung Heute, am Freitag, 20. April 2018.
Wieder einmal gibt es eine Debatte um religiöse Zeichen im öffentlichen Raum. Das Kreuzzeichen ist unter allen christlichen Zeichen eindeutig das Häufigste. Als Kreuz auf Kirchtürmen, auf Berggipfeln, auf Friedhöfen, auf Fahnen und Wappen (so im Wappen der Stadt Wien). Aber auch als Geste ist das Kreuzzeichen der für Christen üblichste Ausdruck. Sich „Bekreuzigen“, das ist für viele Menschen eine fast selbstverständliche Geste. Fußballstars bekreuzigen sich vor Spielbeginn. Manche machen spontan ein Kreuzzeichen bei drohender Gefahr. Eltern geben ihren Kindern ein Kreuzeichen auf die Stirne, um ihnen Schutz und Segen zu wünschen.
Mich berührt es immer bei der Taufe eines Kindes, wenn zuerst die Eltern, dann die Geschwister und Paten, und am Schluss ich selber dem Kind ein Kreuzzeichen auf die Stirne mache. Das ganze Leben dieses Kindes soll unter Gottes Schutz stehen.
Das Kreuz ist kein politisches Instrument gegen andere Religionen. Es ist das Zeichen der Rettung, nicht nur auf Rettungsautos. Es ist das Zeichen von Jesus Christus, unser aller Retter.
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