"Es war die Gemeinschaft, die mich an den ersten Diözesanversammlungen am meisten beeindruckt hat", sagt Pfarrer Helmut Scheer vom Pfarrverband Kreuzstetten im Vikariat Nord.
"Es war die Gemeinschaft, die mich an den ersten Diözesanversammlungen am meisten beeindruckt hat", sagt Pfarrer Helmut Scheer vom Pfarrverband Kreuzstetten im Vikariat Nord.
Kardinal Christoph Schönborn lädt vom 27. bis 29. September zur 5. Diözesanversammlung in den Stephansdom.
"Es ist Zeit, dass wir uns wieder versammeln! Vor gut vier Jahren fand die 4. Diözesanversammlung statt", sagt Kardinal Christoph Schönborn: "Jetzt lade ich zu einer 5. Diözesanversammlung ein: vom 27. bis zum 29. September in den Stephansdom. Es ist Zeit, gemeinsam hinzuschauen: Was bleibt? Was verändert sich? Wo stehen wir? Was steht an?"
Tausende sind eingeladen. Aus den Pfarren, aus den Gemeinden und Gemeinschaften und den Orden. Gemeinsam wird gefeiert, gebetet, Vorträgen und Inputs gelauscht, diskutiert und sich über Pfarr- und Dekanatsgrenzen hinaus kennengelernt. Ein besonderes Anliegen von Kardinal Schönborn ist, dass die Entwicklungsräume stark vertreten sind, um von ihren Erfahrungen zu berichten. Es geht um Aufbruch und Sendung, in der Diözese, in den Pfarren und Gemeinden. Viele Ideen haben Wurzeln gefunden und neue Initiativen sind entstanden.
"Es war die Gemeinschaft, die mich an den ersten Diözesanversammlungen am meisten beeindruckt hat", sagt Pfarrer Helmut Scheer vom Pfarrverband Kreuzstetten im Vikariat Nord. Die gemeinsame Suche nach pastoralen Wegen hat in seinen Gemeinden auch Früchte getragen. "Manches von dem, was in der ersten Diözesanversammlung und dem Diözesanprozess begonnen wurde, ist heute greifbarer. Die Entwicklungsräume sind Realität, Räume und Verantwortlichkeiten gewachsen. Was manchmal nicht einfach ist. Dennoch ist der Impuls zur Glaubenserneuerung und nicht nur struktureller Änderung sehr greifbar."
Bei der kommenden Diözesanversammlung im Herbst freut sich Pfarrer Scheer besonders auf die vielen Begegnungen, Gespräche und den Austausch über freudige, aber auch schwierige Situationen in der Seelsorge.
Es hat sich viel getan in den vergangenen fünf Jahren. So sind viele neue Pfarrgemeinderätinnen und -räte in unseren Pfarren aktiv, die noch keine Erfahrung mit einer Diözesanversammlung haben. Auch in den Gemeinden und Gemeinschaften ist viel geschehen. Eine, die heuer zum ersten Mal an einer Diözesanversammlung teilnimmt, ist Maria Theresa Brittinger von der philippinischen Gemeinde. Kardinal Schönborn hofft, dass jede anderssprachige Gemeinde aus der Diözese vertreten sein wird. "Ich bin schon sehr gespannt zu spüren, wie der Heilige Geist in uns allen wirken wird", sagt Maria Theresa. Sie hofft, dass Raum für die Jugendlichen der anderssprachigen Gemeinden geschaffen werden kann: "In Ihnen liegt unsere Zukunft, sie verdienen eine Begleitung für ihr besonderes spirituelles Bedürfnis."
Die Einladungen wurden Anfang März versandt. Aus jeder Pfarre, Einrichtung, Gemeinde, Bewegung und von den Orden sind Vertreter geladen, um drei Tage direkt am Stephansplatz gemeinsam zu diskutieren, zu schauen, was sich in den letzten Jahren verändert hat, was gewachsen ist, wo noch Entwicklung nötig ist, innezuhalten, zu beten und zu feiern.
"Wir haben uns die Methode des Apostelkonzils (Apg 15) zum Vorbild genommen. Es ist der Weg des Hinhörens. Die in Jerusalem versammelte Gemeinde will wirklich zuhören und fragt nicht: Was für Theorien habt ihr und was für Theorien haben wir? Sondern sie fragt: Was habt ihr erfahren?", erklärt Kardinal Christoph Schönborn. Was in den Pfarren, Gemeinden und Gemeinschaften erlebt wird, was die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erzählen, soll in alle Bereiche der Diözese einfließen und den Weg der Pfarrgemeinden, Vikariate, der kategorialen Seelsorge bis zu Caritas, Schulen, Erwachsenenbildung und Spitäler finden.
Diözesaner Entwicklungsprozess APG2.1
Fotos und Berichte der bisherigen Diözesanversammlungen
5. Diözesanversammlung September 2018