Es gibt einen Mangel an Schwangerenberatungsstellen
Es gibt einen Mangel an Schwangerenberatungsstellen
Zur laufenden "Woche der Würde" Akzent für Ungeborene und gegen Verzweckung durch Leihmutterschaft gefordert
Anlässlich der laufenden "Woche der Würde" hat die "Aktion Leben" die Verankerung der Menschenwürde in der Verfassung gefordert. Der politisch und konfessionell unabhängige Verein erinnerte in einer Aussendung am Donnerstag, 3. Mai 2018, daran, "dass gerade am Lebensanfang die Würde des Menschen oft missachtet wird". Dies äußere sich zum Beispiel durch den Mangel an Schwangerenberatungsstellen oder in Praktiken wie Leihmutterschaft, beklagte Generalsekretärin Martina Kronthaler.
"Jeder Mensch besitzt Würde, ob geboren oder ungeboren, gesund oder krank, selbständig oder auf Hilfe angewiesen", betonte Kronthaler. Wert und Würde jedes Menschen sei die Basis für Menschenrechte. Und Würde komme sowohl dem ungeborenen Leben zu wie auch der Mutter.
Die "Aktion Leben" machte darauf aufmerksam, in welchen Bereichen am Lebensbeginn die Würde des Menschen heute zu wenig beachtet werde: Der Verein nannte etwa Techniken der Selektion, die Erzeugung von Menschen mit Keimzellen Dritter oder auch genetische Veränderung. Dies alles greife tief in die bisherige Vorstellung von Menschsein ein und widerspreche der Menschenwürde. "Alles technisch Machbare muss auf seine Vereinbarkeit mit der unveräußerlichen Würde des Menschen hin geprüft und verantwortet werden", forderte Kronthaler.
Auch Leihmutterschaft verletze Menschenwürde eklatant, weil hier Menschen in ihrem ganzen Sein verzweckt würden, so die "Aktion Leben". Leihmutterschaft missachte "sowohl die Würde der Frau, die nur als Gefäß für das Kind betrachtet wird, als auch die Würde des Kindes, das als Ware behandelt wird".
Die "Aktion Leben" hält einen Konsens darüber, dass Menschenwürde auch embryonalen Menschen zukommt, für unbedingt erforderlich. "Die Würde des ungeborenen Kindes soll uns dazu verpflichten, viel mehr in Prävention von Schwangerschaftsabbrüchen und Stärkung werdender Eltern zu investieren", appellierte Kronthaler. Die "Aktion Leben" leiste dazu mit ihrer kostenlosen Schwangerenberatung und Bildungsarbeit einen unverzichtbaren Beitrag.
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