Nach dem Brückeneinsturz in Genua lud Pfarrer Massimiliano Moretti zu einem Gottesdienst in die Kirche Santa Zita.
Nach dem Brückeneinsturz in Genua lud Pfarrer Massimiliano Moretti zu einem Gottesdienst in die Kirche Santa Zita.
Viele Tote nach Einsturz des hundert Meter langen Fahrbahnabschnitts einer vierspurigen Stadtautobahnbrücke
Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua hat der Pfarrer des betroffenen Stadtteils Sampierdarena zum Gebet für die Opfer aufgerufen. Für den Abend lud Pfarrer Massimiliano Moretti zu einem Gottesdienst in die Kirche Santa Zita in Genova.
Der Genueser Weihbischof Nicolo Anselmi rief ebenfalls zum Gebet für die Opfer und ihre Angehörigen auf. Er hoffe auf möglichst wenig Opfer, sagte er der katholischen Nachrichtenagentur SIR kurz nach dem Unglück. Da die Brücke aber über stark bewohntes Gebiet führe, sei mit dem Schlimmsten zu rechnen. Er habe mit Pfarrern in dem Stadtteil telefoniert, so Anselmi. Weil man sich dem Unglücksort aber kaum nähern dürfe, sei eine Einschätzung schwierig.
Bei dem Unglück war am Dienstagmittag, 14. August 2018, nach Medienberichten während eines Gewitters ein rund hundert Meter langer Fahrbahnabschnitt einer vierspurigen Stadtautobahnbrücke eingestürzt. Bislang wurden demnach 22 Tote geborgen, etliche weitere Opfer werden noch unter den Trümmern vermutet. Bisher konnten sieben Überlebende geborgen werden. Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte aus dem Piemont und der Lombardei seien derzeit im Einsatz, zitiert der Sender RaiNews einen Feuerwehrleiter.