Das Medienhaus der Erzdiözese Wien bietet allen Pfarren, die ihren Auftritt professionell gestalten möchten, ein eigenes professionelles und vielfach bewährtes Layout für Pfarrblätter an.
Das Medienhaus der Erzdiözese Wien bietet allen Pfarren, die ihren Auftritt professionell gestalten möchten, ein eigenes professionelles und vielfach bewährtes Layout für Pfarrblätter an.
Das Medienhaus der Erzdiözese Wien hat in den vergangenen Monaten eine großangelegte Pfarrmedien-Umfrage gemacht. Ziel war es, herauszufinden, wie viele pfarrliche Medien auf dem Gebiet der Erzdiözese regelmäßig produziert werden und welche. Dabei ist deutlich herausgekommen: Pfarrmedien haben ein unglaublich großes Potential, große Reichweiten und missionarische Kraft.
Die 644 Pfarren der Erzdiözese Wien geben hochgerechnet mehr als 1.400 Medien heraus: etwa 600 Pfarrzeitungen, 580 Websites und über 230 Auftritte in sozialen Netzwerken. Nicht gerechnet die vielen Schaukästen und andere Präsentationen.
Hochgerechnet auf alle Pfarren liegt die Auflage der Pfarrzeitungen bei über
1,5 Millionen Stück pro Ausgabe. Das ist weit höher als jede andere Zeitung in Österreich! Und was noch spannender ist: Gelesen werden Pfarrmedien nicht nur von Katholiken. Denn alleine 71 Prozent der Pfarrzeitungen werden an alle Haushalte im Pfarrgebiet zugestellt.
Damit erfüllen Pfarrblätter eine wichtige missionarische Aufgabe, erklärt Diakon Peter Morawetz, von der pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit im Medienhaus der Erzdiözese Wien: „Wir sind zu allen Menschen gesandt, nicht nur zu zahlenden Mitgliedern.“
Morawetz unterstützt und berät gemeinsam mit Anna-Marie Dóczy die Pfarren bei ihrer Medien- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehören auch alle Online- und Social Media-Auftritte. Morawetz: „Eine Pfarr-Website ist heute so gut wie selbstverständlich, fast jede Pfarre hat eine. Oder sogar zwei, wenn man die Micropage der ED-Wien miteinrechnet.“
Immer aktiver werden die Pfarren der Erzdiözese Wien auch in den sozialen Netzwerken: 38% haben einen Facebook-Auftritt, 43% verwenden Messaging-Dienste wie Whatsapp.
Peter Morawetz: „Diese Medien der Pfarren wandeln sich stetig von Vereinsmitteilungen zu Verkündigungsinstrumenten“. Glaubens- und Gesellschaftsthemen – von Leid oder Glück, bis hin zu Ehe, Arbeit oder Gesundheit – finden sich heute in vielen guten Pfarrzeitungen oder Websites. „Neunzig Prozent der Getauften erreichen wir heute fast nur über Medien“, erklärt Diakon Morawetz.
Die Teilnehmer an der Umfrage wünschen sich für ihre Arbeit einerseits Inhalte wie Bilder oder Texte und andererseits Schulungen. Besonders im Fokus stehen Themen wie Urheberrecht, Gestaltung und Zielgruppenansprache. Hilfe erhalten Pfarren vom Medienhaus der ED-Wien, das spezielle Services für die Öffentlichkeitsarbeit in Pfarren bereithält.
Wir sehen unsere Aufgabe darin, Pfarren zu unterstützen, den vielen Engagierten Werkzeuge in die Hand zu geben, Informationen und hilfreiche Tipps. Nicht jeder ist ein Profi, aber es gehört nicht viel dazu, einer zu werden“, erklärt Anna-Marie Dóczy: „Und dafür sind wir da.“
Konkret bietet das Medienhaus der Erzdiözese Wien allen Pfarren, die ihren Auftritt professionell gestalten möchten, ein eigenes professionelles und vielfach bewährtes Layout für Pfarrblätter an (siehe Bild oben). Außerdem diverse Schulungen für pfarrliche Öffentlichkeitsarbeiter, Rechtsberatung usw. Und natürlich haben alle Pfarren und Gemeinden der Erzdiözese Wien auch eine sogenannte Micro-Page auf dem großen Online-Portal der Erzdiözese Wien (www.erzdioezese-wien.at).
„Wir merken, dass Pfarren mittlerweile sehr multimedial agieren und möglichst alle Kanäle nutzen. Auch die Qualität der Themen, Beiträge und der Pfarrmedien insgesamt steigt kontinuierlich. Vor allem in den vergangenen fünf Jahren erleben wir hier einen regelrechten Qualitätssprung. In vielen Pfarren sind engagierte Menschen am Werk, die von Medien viel verstehen und die Inhalte für Pfarrblätter und für das Internet sehr professionell gestalten“, erklärt Anna-Marie Dóczy.
Die Frage ist, ob es einen zentralen Erfolgsgaranten für pfarrliche Medienarbeit gibt? Dóczy: „Ja gibt es! In den Pfarren haben wir ein unglaublich starkes ehrenamtliches Potential an kreativen Menschen, aus unterschiedlichen Berufssparten, die gut, gerne und spannend schreiben, fotografieren, layouten, filmen etc. Ich kann jeder Pfarre nur empfehlen, dieses Potential zu erkennen und auch zu nutzen.“
Tipps der Pfarrlichen Öffentlichkeitsarbeit
Junge Menschen holen sich ihre Infos eher aus dem Internet und sind meist auf Social Media-Kanälen unterwegs, andere Zielgruppen hingegen halten noch gerne eine gedruckte Zeitung in den Händen. In einer ländlich geprägten Pfarre haben die Menschen andere Interessen als in einer urbanen Stadtpfarre.
Deshalb gehört zu einer erfolgreichen pfarrlichen Medien-Arbeit immer die Frage, welche Zielgruppe angesprochen werden soll. Dementsprechend individuell sollte man Inhalte, Tonalität und Bilderwelt gestalten und auch das richtige Medium für die jeweilige Zielgruppe wählen.
Bedenken Sie, dass z.B. Pfarrblätter – aber auch andere pfarrliche Medien – von vielen Menschen gelesen werden, die mit der Kirche nichts am Hut haben. Somit kann man diese Medien bewusst nutzen, um die Menschen mit der Schönheit des Glaubens in Kontakt zu bringen.
Menschen sollen beim lesen Lust auf Glauben, Gott und Verbundenheit mit der Kirche verspüren. Ein Pfarrblatt ist also mehr, als nur eine Plattform, um zu zeigen, was die Pfarre alles macht – und was dort los ist.
Je professioneller die Gestaltung der Medien, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Inhalte gelesen und angenommen werden. Vorbei sind die Zeiten, in denen viel Text und kleine Bilder ansprechend gewirkt haben.
Deshalb: Eine gute Kombination aus starken lebendigen Bildern und knackigen Texten. Nicht zu vergessen: kreative Titel und Schlagzeilen machen neugierig!
Infos online unter: www.erzdioezese-wien.at/pfarrmedien
Kontakt:
A.-M. Dóczy
P. Morawetz
die Zeitung der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 4/VI/DG
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at