Kurienkardinal Kurt Koch referiert beim diesjähirgen Martinsfest in Eisenstadt. Das Thema seiner Ausführungen: "Wohin geht die weltweite Ökumene? Entwicklungen und Herausforderungen, Hindernisse und Hoffnungen".
Kurienkardinal Kurt Koch referiert beim diesjähirgen Martinsfest in Eisenstadt. Das Thema seiner Ausführungen: "Wohin geht die weltweite Ökumene? Entwicklungen und Herausforderungen, Hindernisse und Hoffnungen".
Feierlichkeiten am 11. November ganz im Zeichen der Ökumene. Festakademie mit vatikanischem "Ökumene-Minister", orthodoxem Metropolit Arsenios und lutherischem Superintendent Koch.
Ganz im Zeichen der Ökumene steht das diesjährige Martinsfest am Sonntag, 11. November 2018 in der Diözese Eisenstadt. Als Gast hat sich Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, angesagt. Der Kardinal wird am Sonntag, 11. November, um 9 Uhr gemeinsam mit Bischof Ägidius Zsifkovics dem Festgottesdienst im Eisenstädter Martinsdom vorstehen und dabei auch die Predigt halten. Um 14 Uhr beginnt in der Eisenstädter Wirtschaftskammer die traditionelle Martinsfestakademie. Dabei wird Kardinal Koch den Hauptvortrag halten. Das Thema seiner Ausführungen: "Wohin geht die weltweite Ökumene? Entwicklungen und Herausforderungen, Hindernisse und Hoffnungen".
Neben dem vatikanischen "Ökumene-Minister" werden zu den Feierlichkeiten in Eisenstadt u.a. auch der orthodoxe Metropolit Arsenios (Kardamakis) und der lutherische burgenländische Superintendent Manfred Koch erwartet. Beide werden auch bei der Festakademie das Wort ergreifen. Mit Spannung werden vor dem Hintergrund des aktuellen innerorthodoxen Konflikts zwischen den Patriarchaten von Moskau und Konstantinopel vor allem die Ausführungen von Kardinal Koch und Metropolit Arsenios erwartet.
Kardinal Koch wird bereits am Samstag in Eisenstadt erwartet, wo er in der Kapelle des Caritas-Hauses St. Martin einen Gottesdienst feiern wird. In dem kirchlichen Wohn- und Pflegeheim sind derzeit 93 Senioren untergebracht.
Für die musikalische Gestaltung beim Festgottesdienst am Sonntag sorgt die Dommusik St. Martin. Im Anschluss an die Festmesse wird zum Teilen des Martinskipferls und einer Agape geladen. Am Abend des 11. November findet um 17 Uhr die Festvesper im Martinsdom mit dem anschließenden Laternenumzug und der Segnung der Kinder statt.
Kardinal Koch würdigte bereits Ende Februar diesen Jahres Bischof Zsifkovics für dessen Engagement für den Bau des ersten orthodoxen Klosters in Österreich, das im burgenländischen St. Andrä/Zicksee errichtet wird. Das Kloster sei ein "ökumenisches Jahrhundertprojekt", so Koch damals. Der Kurienkardinal überreichte damals gemeinsam mit dem Eisenstädter Diözesanbischof an den Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. und Metropolit Arsenios eine persönliche Spende von Papst Franziskus in der Höhe von 100.000 Euro für das Klosterprojekt. Mit dem Baubeginn ist 2019 zu rechnen.
Die Mönchsgemeinschaft des Klosters besteht freilich bereits seit längerem und lebt - solange es noch kein eigenes Kloster gibt - in einem angekauften Haus im Ort. Derzeit gehören fünf Mönche und drei Novizen der Klostergemeinschaft an.