Die Bürgerinitiative #fairändern hat laut eigenen Angaben seit Juni 54.000 Unterschriften für mehr Unterstützung und Beratung für Schwangere sowie das Ende der Diskriminierung behinderter Kinder vor ihrer Geburt gesammelt.
Die Bürgerinitiative #fairändern hat laut eigenen Angaben seit Juni 54.000 Unterschriften für mehr Unterstützung und Beratung für Schwangere sowie das Ende der Diskriminierung behinderter Kinder vor ihrer Geburt gesammelt.
Unterzeichnungsfrist bis Februar verlängert. Verkehrsminister Hofer macht sich für Abschaffung der eugenischen Indikation stark.
Die Bürgerinitiative #fairändern hat laut eigenen Angaben seit Juni 54.000 Unterschriften für mehr Unterstützung und Beratung für Schwangere sowie das Ende der Diskriminierung behinderter Kinder vor ihrer Geburt gesammelt und diese am Montag im Parlament überreicht. Man gehe nun in die zweite Runde, mit erneuter Möglichkeit einer Unterzeichnung bis Februar, teilte der überkonfessionelle und überparteiliche Verein am Donnerstag, 29. November 2018 mit.
In die Reihe der prominenten Unterstützer - darunter Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Kunst und Sport - ist seit dieser Woche auch Verkehrsminister Norbert Hofer. Ihm sei die von der Initiative geforderte Abschaffung der eugenischen Indikation ein großes Anliegen, wird der FP-Politiker in einer Aussendung der Initiative zitiert. Behindertes Leben dürfe nicht als "unwert" betrachtet werden, vielmehr gelte es Menschen mit Behinderung als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden. "Die Initiative #fairändern setzt mit ihrem Engagement einen richtigen Schritt in diese Richtung", so Hofer.
Seitens der Initiative selbst hieß es, die Abschaffung der eugenischen Indikation - laut der Kinder bei Behinderung bis zur Geburt abgetrieben werden können - sei ein "Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Inklusion von Menschen mit Behinderung". Solange diese gesetzliche Diskriminierung aufrechterhalten bleibe, wirke sie diesbezüglich "sämtlichen anderen gesellschaftlichen und politischen Bestrebungen entgegen", so die Initiatoren.