Unsere Dechanten in Passau vertieft in die aktuelle Ausgabe des SONNTAG.
Unsere Dechanten in Passau vertieft in die aktuelle Ausgabe des SONNTAG.
Was drei Dechanten von der Dechantenwoche in Passau (20. bis 25. Jänner) „mitgenommen“ haben.
Es war eine gute und wichtige Zeit der Gemeinschaft aller Dechanten mit unserem Kardinal und seinen Mitarbeitern in der Diözesanleitung“, berichtet Clemens Abrahamowicz, Dechant des Dekanats Baden, dem SONNTAG: „Der geschärfte ehrliche Blick unseres Klausurbegleiters Christoph Jacobs hat mir geholfen, verschieden komplexe Probleme in der Kirche besser zu verstehen.
So ein nüchterner Blick auf die Realität gepaart mit dem Blickkontakt mit Jesus (vgl. Matthäusevangelium 14,29) schenkt Souveränität.“
Auch Weihbischof Ric Thorpe und Pastor Adam Atkinson aus der Anglikanischen Kirche in London haben Abrahamowicz ermutigt, „meinen Blick nach oben zu richten und im Sinne Jesu das pastorale Netz trotz widriger Umstände auf die rechte Seite des Bootes (Johannesevangelium 21) auszuwerfen“.
„Viele Gesprächsrunden, berührende Liturgien und professionelle Impulsvorträge haben mich motiviert, die Reformwünsche unseres Erzbischofs mitzutragen und in kleinen behutsamen Schritten, der vorgegebenen Situation angepasst und im Dialog mit meinem Pfarrteam, umzusetzen“, sagt er.
„Von den intensiven und inspirierenden Tagen in Passau nehme ich für das Leben in den Pfarren vor allem zwei Dinge mit“, erzählt Stefan Reuffurth, Dechant des Dekanats Wien 13: „Erstens: Das Netz auf der rechten Seite auswerfen. Das bedeutet für mich in der Pastoral, Neues zu wagen, ,outside the box’ (außerhalb des Gewohnten) zu denken und entsprechende missionarische Initiativen zu setzen.“
Als Zweites nennt Reuffurth das „Lehrlingsmodell“: „Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter soll ermutigt werden, sich einen ,Lehrling’ zu suchen und diesen an die Aufgabe, bzw. den Dienst heranzuführen.“ Diese Woche habe auch bestätigt, „was wir in unseren Pfarren schon lange praktizieren: Teamleitung und Zusammenarbeit“.
„Seit 1990 leite ich den Pfarrverband Schönkirchen und darf mit großer Freude im Geist des Vinzenz Pallotti die Zusammenarbeit und die Mitverantwortung der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die lebendige Kirche im Dekanat Gänserndorf mitgestalten“, sagt P. Kazimierz Wiesyk SAC, Dechant des Dekanats Gänserndorf.
Wiesyk: „Die Dechantenwoche hat die Richtigkeit und die Notwendigkeit des gemeinsamen Weges der Seelsorger untereinander und mit der Pfarrbevölkerung nicht nur bestätigt, sondern ordentlich vertieft und bestärkt. Der sichtbare Erfolg der Zusammenarbeit in den Pfarren und zwischen den Pfarrgemeinden in der Zukunft wird vom gegenseitigen Vertrauen und von der Wertschätzung geprägt sein müssen.“
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