"Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Unzählige Kinder und Jugendliche wollen weltweit dagegen vorgehen. Denn es geht um ihre Zukunft. Danke für euren Mut!", sagt Kardinal Christoph Schönborn.
"Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Unzählige Kinder und Jugendliche wollen weltweit dagegen vorgehen. Denn es geht um ihre Zukunft. Danke für euren Mut!", sagt Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 8. Februar 2019.
Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg ist eigentlich ein schüchternes Mädchen. Sie wirkt noch fast kindlich. Aber seit ihrem „Schulstreik für das Klima“ im August 2018 vor dem schwedischen Parlamentsgebäude ist sie, dank Whatsapp und Facebook, Vorbild für unzählige Schüler und Jugendliche auf der ganzen Welt. Sie demonstrieren gegen Klimazerstörung, wollen die Welt verbessern. Eine neue Generation wächst heran, verantwortungsbewusst und entschlossen. Ihre Wut ist verständlich. Ihre Ziele scheinen manchen utopisch. Aber ihre Überzeugung ist ehrlich.
Gretas 50-stündige Zugfahrt bis zum UN-Klimagipfel in Davos wurde von manchen belächelt, war aber ernst und echt. Ihr Statement vor den versammelten Mächtigen der Welt war klar und kompromisslos: „Manche Leuten sagen, dass die Klimakrise etwas ist, das wir alle erschaffen haben. Doch wenn jeder schuldig ist, ist niemand verantwortlich… Unsere Zivilisation wird für die Chancen einer kleinen Gruppe von Menschen geopfert, die immer mehr Geld verdienen wollen“.
Der Klimawandel ist nicht mehr zu leugnen. Unzählige Kinder und Jugendliche wollen weltweit dagegen vorgehen. Denn es geht um ihre Zukunft. Danke für euren Mut!
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