Wir verstehen, es geht nicht darum, eine Ehevorbereitung so schnell wie möglich zu machen, sondern es geht um die Vorbereitung auf unser zukünftiges Leben
Wir verstehen, es geht nicht darum, eine Ehevorbereitung so schnell wie möglich zu machen, sondern es geht um die Vorbereitung auf unser zukünftiges Leben
Ein neues Ehevorbereitungs-Programm nimmt sich Zeit – sieben Wochen für ein Fundament, das ein Leben lang trägt.
Die Kirche und die Gesellschaft sind letztlich nur so gesund, wie die Familien gesund sind. Papst Johannes Paul II. hat einmal gesagt, die Zukunft der Welt führt über die Familie“, erklärt Diakon Stefan Lebesmühlbacher von der Initiative Christliche Familie.
„Eine christliche Familie trägt schon in sich die Fähigkeit, den Glauben zu bewahren und diesen der nächsten Generation weiterzugeben. Sie ist die kleinste Zelle der Neuevangelisierung. Jedes Paar möchte, dass seine Beziehung gutgeht. Dieses Haus braucht aber tragfähige Fundamente. Eine längere, tiefer gehende Ehevorbereitung kann viel dazu beitragen, dass das Haus der Ehe stabiler und besser dasteht. Zu glauben, man kann in die Ehe einfach hineinstolpern und es wird schon gut gehen, da zeigt die Erfahrung, das ist zu wenig.“
Deshalb hat die Initiative Christliche Familie einen umfassenden Ehevorbereitungskurs „Fit für Ehe“ entwickelt, der fünf Abende, ein Wochenende und einen Abschlussnachmittag umfasst.
„Das Hauptziel ist einfach, Freude an der eigenen Berufung zu Ehe und Familie zu entdecken“, sagt Stefan Lebesmühlbacher.
Der Kurs ist zunächst als Ehevorbereitung gedacht, aber auch offen für Ehepaare, die merken, sie wollen neu in ihre Beziehung investieren. „Wir wollen die Paare für das Leben in Ehe und Familie fit machen. Wir wollen wertschätzen, was schon an Beziehungs- und Lebenskompetenz da ist, aber wir wollen noch dazulegen: Was sagen die eigenen Fragen, die Stimme der Kirche und die Humanwissenschaften zu diesem Thema?“
Eine kirchliche Ehevorbereitung muss laut Lebesmühlbacher zum Ziel haben, in eine Freundschaft mit Christus zu führen. „Paare kommen mit einer ungeheuren Sehnsucht. Und wir können ihnen etwas Großartiges anbieten: die Beziehung zu Gott, die Quelle der Liebe.“
Ein wichtiges Anliegen ist den Veranstaltern, den Menschen wieder eine Heimat in der Kirche zu schenken, sollte diese verlorengegangen sein. „Es kommen zu uns nicht nur Paare, die von sich aus mehr für ihr Leben suchen. Wir haben auch ganz ‚normale‘ Paare in den Kursen. Diese müssen erst hineinfinden, aber wenn sie einmal drinnen sind, dann sagen sie: ‚Das ist gut. Wir verstehen, es geht nicht darum, eine Ehevorbereitung so schnell wie möglich zu machen, sondern es geht um die Vorbereitung auf unser zukünftiges Leben, um ein wirkliches Investment in unsere Beziehung. Es ist eine für uns reservierte Zeit, in der wir an uns arbeiten können.“
Nächster Termin für den
10.03.–26.05.2019
fünf Abende und ein Nachmittag in der Pfarre St. Vitus Kritzendorf,
Wochenende im Kloster der Barmherzigen Schwestern, Laab im Walde.
Kursleitung: DDr. Raphael Bonelli (Psychiater und Paartherapeut);
Geistliche Begleitung: Bischof DDr. Klaus Küng.
Anmeldung bis 1.3.2019.
Info und Anmeldung: pfarrkanzlei@diestiftspfarre.at oder 02243/411112.
weitere Informationen zu
die Zeitung der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 4/VI/DG
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at