Der Bischofsvikar dankt den vielen, die das kirchliche Leben in ihren Pfarren mittragen: „Sie sorgen dafür, dass wir nicht Asche, sondern das Feuer der Freude weitergeben.“
Der Bischofsvikar dankt den vielen, die das kirchliche Leben in ihren Pfarren mittragen: „Sie sorgen dafür, dass wir nicht Asche, sondern das Feuer der Freude weitergeben.“
In seinem Hirtenbrief zur Fasten- und Osterzeit für das Nord-Vikariat ermutigt Bischofsvikar Turnovszky, nicht auf die Asche, sondern auf das Feuer von Ostern zu blicken.
Ausgehend von den drei Vorgaben unseres Erzbischofs für den Diözesanen Entwicklungsprozess richtet Weihbischof und Bischofsvikar Stephan Turnovszky drei praktische Bitten an die Gläubigen des Nordvikariats.
Zum Thema „Mission first“: „Alle Tätigkeiten in der Pfarre sollen kritisch darauf untersucht werden, wie sie auf Menschen wirken, die nicht ,Pfarrinsider’ sind“, schreibt der Bischofsvikar: „Das führt zu Phantasie, wie man diesen Menschen besser entgegenkommen kann. Etwa durch Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse der Eltern von Firmlingen und Erstkommunionkindern, wenn sie ihre Kinder in die Kirche oder ins Pfarrheim bringen.“
Zum Thema „Jüngerschaft“: „Im Glauben wachsen Jünger und Jüngerinnen Jesu besser gemeinsam als alleine“, betont Turnovszky: „Konkret können wir miteinander über den Glauben sprechen, gemeinsam die Bibel neu entdecken, einander zum Gebet einladen, andere zu Gottesdiensten mitnehmen, Fahrgemeinschaften zur Messfeier anbieten. Ich bin dankbar für Alpha-Kurse, Exerzitien im Alltag, Anbetungsrunden und sorgfältig gestaltete Eucharistiefeiern. Bitte hören Sie nicht auf, Ihren Glauben zu vertiefen, und tun Sie es mit anderen gemeinsam.“
Zum Thema „Strukturentwicklung“ unterstreicht der Bischofsvikar: „Zur Gemeinsamkeit gehört auch der Kontakt unter den Pfarren im Entwicklungsraum und die Bildung von Pfarrverbänden. Unser Erzbischof wünscht, dass bis zum Jahr 2022 die allermeisten unsere Entwicklungsräume in die Form eines Pfarrverbandes oder gar einer gemeinsamen Pfarre mit Teilgemeinden übergeführt sein werden. Ich bitte Sie um beherztes und furchtloses Mitgehen bei dieser Neuordnung.“
Turnovszky bittet auch, im pfarrlichen Umfeld zwei Sätze aus dem Wortschatz zu verbannen. Sie lauten: „Das war immer so“ und „Das geht nicht“. Turnovszky: „Und wenn sie doch geäußert werden, dann erinnern Sie doch schnell an die Wandlung der Asche, die gegen alle Logik zum Feuer wird.“
Der Bischofsvikar dankt den vielen, die das kirchliche Leben in ihren Pfarren mittragen, „mit dem Gebet oder mit der Übernahme konkreter Verantwortlichkeiten in der Pfarre“. Turnovszky: „Sie sorgen dafür, dass wir nicht Asche, sondern das Feuer der Freude weitergeben.“
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