„Christen in Not“ unterstützt Familien von Blasphemieopfern, hilft vertriebenen Christen, eine neue Existenz aufzubauen und betreut Waisenhäuser für Kinder, deren Eltern ermordet wurden.
„Christen in Not“ unterstützt Familien von Blasphemieopfern, hilft vertriebenen Christen, eine neue Existenz aufzubauen und betreut Waisenhäuser für Kinder, deren Eltern ermordet wurden.
Ökumenische Menschenrechtsorganisation will ihr Profil in der Öffentlichkeit schärfen. Generalsekretär Kuhn: "Einsatz für verfolgte Christen und für Zusammenleben von Christen, Muslimen und Hindus".
Die ökumenische Nichtregierungsorganisation Christian Solidarity International-Österreich hat sich umbenannt und tritt künftig unter dem Namen "Christen in Not" auf. Generalsekretär Elmar Kuhn erläuterte gegenüber "kathpress" die Umbenennung damit, dass man noch deutlicher in der Öffentlichkeit Zeugnis geben wolle für die Verbrechen an Christen: Wir zeigen, wofür wir eintreten: Für verfolgte Christen. Gleichzeitig stärken wir das Zusammenleben von Christen, Muslimen und Hindus, damit eine friedliche Zukunft möglich wird." Wer um seines Glaubens willen verfolgt wird, "der muss bei uns Hilfe und Solidarität erfahren". Nicht nur, aber eben vor allem Christen, die weltweit die mit Abstand am meisten wegen ihrer Religion verfolgte Gruppe sind.
"Christen in Not" unterstützt Familien von Blasphemieopfern in Pakistan, hilft im Irak vertriebenen Christen eine neue Existenz aufzubauen und betreut in Syrien und in Nigeria Waisenhäuser für Kinder, deren Eltern ermordet wurden.
Als Untertitel werde der Verein künftig den Satz "Einsatz für Religionsfreiheit weltweit" führen. Damit werde ausgedrückt, dass "Christen in Not" entsprechend seiner Statuten für alle Menschen eintritt, die wegen ihrer religiösen Überzeugung verfolgt werden.
Ein besonderes Anliegen sei "Christen in Not" auch der Einsatz für gegenseitigen Respekt und Toleranz. Daher startet "Christen in Not" Präventionsprojekte; u.a. in Ghana. Mit dem Aufbau einer Schule in Godenu, in der christliche und muslimische Kinder gemeinsam unterrichtet werden, soll für die gesamte Region, in der muslimische Fundamentalisten aus Saudi Arabien Fuß zu fassen versuchen, ein Pilotprojekt gestartet werden.
Auch in der von "Christen in Not" unterstützten St. Philip´s School in Pakistan werden Christen, Hindus und Muslime gemeinsam unterrichtet. Kuhn: "So bekommen die Kinder bereits Toleranz und Respekt vor dem anderen in ihre Herzen gelegt. Wir haben einen Traum: eine Welt, in der alle Religionen gemeinsam für Frieden und Entwicklung eintreten und mit einer Stimme Unrecht und Ausbeutung entgegentreten."