Das österreichische Frauen-Nationalteam jubelt nach dem Match gemeinsam mit den Nordirinnen.
Das österreichische Frauen-Nationalteam jubelt nach dem Match gemeinsam mit den Nordirinnen.
Ziel des Bewerbes sei es, "Menschen vom Rand der Gesellschaft über den Sport in die Mitte zu führen", betonte Caritas-Österreich-Präsident Michael Landau, bei einem Pressetermin zu dem einwöchigen Turnier, das von der Caritas unterstützt wird.
Vergangenen Samstag fand die Eröffnung des 17. Homeless World Cups, eine österreichische Erfindung, in der walisischen Hauptstadt Cardiff statt. Neben der Herrenmannschaft wird Österreich erstmals durch ein Damenteam bei dem internationalen Turnier für Obdachlose, Flüchtlinge und Menschen mit Suchtproblematik vertreten.
Bereits im ersten Spiel konnten die Österreicherinnen ihr hart erarbeitetes Können unter Beweis stellen. Sie gewannen 4:0 gegen Streetfootball United", ein aus unterschiedlichen Spielerinnen zusammengesetztes Ersatzteam für ein kurzfristig ausgefallenes Nationalteam. In einem 9:5-Sieg gegen Nordirland am Sonntag zeigten das Frauenteam rund um Kapitänin Sofia Wais, dass sich ihre intensive Vorbereitungszeit ausgezahlt hat. Die "bisher sicher stärkste Leistung", so Teamchefin Cancienne, lieferte das Frauenteam bei ihrem Match gegen Turnierfavorit England obwohl sie 5:2 verloren haben.
Auch die Herren konnten mit Topleistungen zum Auftakt aufzeigen. In einem knappen 5:4-Match konnten sie die Engländer besiegen. Kapitän Beis Ljajic fiel mit fünf Treffern beim Spiel gegen Zimbabwe auf, das schlussendlich mit einem souveränen 9:1 Sieg ausging.
Für die Herren folgt am Montag bereits der Abschluss der Vorrunde mit den Matches gegen Belgien und Gruppenfavorit Chile. Die Frauen haben noch vier Vorrundenspiele vor sich. Ein Spiel gegen die Gastgeberinnen aus Wales sowie weitere Maches gegen Norwegen, Chile und die Titelverteidigerinnen aus Mexiko stehen an.