Der verstorbene Aushilfskaplan war Begünstigter eines Förderprogrammes der Erzdiözese für Priester aus den Ländern des Südens, die sich hierzulande bei freier Kost und Unterbringung weiterbilden wollen.
Der verstorbene Aushilfskaplan war Begünstigter eines Förderprogrammes der Erzdiözese für Priester aus den Ländern des Südens, die sich hierzulande bei freier Kost und Unterbringung weiterbilden wollen.
38-jähriger Sefelino Chibesa aus Sambia studierte seit vier Monaten in Wien. Todesursache noch ungeklärt.
Ein aus Sambia stammender Aushilfskaplan in der Pfarre Gartenstadt in Wien-Floridsdorf ist am Mittwoch, 28. August 2019 im 39. Lebensjahr plötzlich verstorben. Sefelino Chibesa, Priester der Diözese Mpika, sollte die Abendmesse leiten, erschien aber nicht in der Pfarrkirche. Auf das Klopfen von Pfarrangehörigen an seiner Zimmertür reagierte Chibesa nicht, die Tür war von innen verschlossen. Als man sich mit Hilfe der Polizei Zutritt zum Zimmer des schwarzafrikanischen Priesters verschaffte, fand man ihn tot neben seinem Bett. Chibesa starb offenbar ohne Fremdeinwirkung, die genaue Todesursache soll mit einer Obduktion geklärt werden, teilte die Erzdiözese Wien am Donnerstag, 29. August gegenüber "kathpress" mit.
Wie Diözesansprecher Michael Prüller mitteilte, befand sich Sefelino Chibesa zu Studienzwecken seit vier Monaten in Wien. Er war Begünstigter eines Förderprogrammes der Erzdiözese für Priester aus den Ländern des Südens, die sich hierzulande bei freier Kost und Unterbringung weiterbilden wollen. Die meisten derart Ausgebildeten übernehmen Hilfsdienste in einer Pfarrgemeinde. Chibesa sei ein sympathischer Seelsorger gewesen und in der Pfarre Gartenstadt überaus beliebt, berichtete Prüller.