"Unser Ziel ist es, das weltmissionarische Tun, das von Österreich ausgeht, ebenso wie die Situation der österreichischen Missionarinnen und Missionare bekannt zu machen", teilte Missio zur Veranstaltung mit.
"Unser Ziel ist es, das weltmissionarische Tun, das von Österreich ausgeht, ebenso wie die Situation der österreichischen Missionarinnen und Missionare bekannt zu machen", teilte Missio zur Veranstaltung mit.
Missio veranstaltet auch Kinoabend-Reihe mit christlichen Filmen. Eröffnungs-Tagung "Austria.On.Mission" am 4. Oktober in Wien.
Der von Papst Franziskus am Dienstag, 1. Oktober 2019 feierlich eröffnete "Außerordentliche Monat der Weltmission" führt weltweit und auch in Österreich zu einer Reihe themenbezogener Veranstaltungen.
Unter dem Motto "Austria.On.Mission" veranstaltet Missio Österreich am 4. Oktober im "Studio44" (Rennweg 44, 1030 Wien) eine Opening-Tagung mit hochkarätigen Referentinnen und Referenten: Nach Grußworten des Apostolischen Nuntius, Erzbischof Pedro López Quintana, und von Werner Freistetter, dem Referatsbischof für Mission in der Bischofskonferenz, kommen der u.a. Kardinal Charles Maung Bo aus Myanmar, der 2016 im Jemen vom IS entführte Salesianer Tom Uzhunnalil und Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner zu Wort.
Einen kurzen statistischen Überblick zur Lage der Weltmission und der Weltkirche gibt zunächst P. Wallner, Fakten und Zahlen zur bunten Entwicklung der Weltkirche präsentiert anschließend Missio-Videojournalist Martin Haslacher. "Unser Ziel ist es, das weltmissionarische Tun, das von Österreich ausgeht, ebenso wie die Situation der österreichischen Missionarinnen und Missionare bekannt zu machen", teilte Missio zur Veranstaltung mit. Darüber hinaus solle auf das Gute und Zukunftsfähige hingewiesen werden, "das im Rahmen unserer Arbeit in aller Welt geschieht", und die Buntheit und Vielfalt der Weltkirche aufgezeigt werden. "Frieden und Liebe" als Herzstücke der christlichen Mission stellt der indische Ordensmann Tom Uzhunnalil in den Mittelpunkt seines abschließenden Hauptreferates.
Missio ist auch Veranstalter der Reihe "Mission Cinema", die veranschaulicht: "Gott ist auch im Kino". Gezeigt werden dazu christliche Filme im Wiener Urania-Kino, beginnend am 2. Oktober mit dem Meisterwerk "Von Menschen und Göttern" (Fr., 2010) über die Entführung der Trappistenmönche von Tibhirine im algerischen Atlas-Gebirge. Als Spezialgast wird erneut Tom Uzhunnalil dabei sein, der selbst 18 Monate in Gefangenschaft von Islamisten war. Im Abstand von rund einem Monat werden in weiterer Folge Streifen wie "Otto Neururer" (13. November), der laut Missio "meistübersetzte Film aller Zeiten" - "Jesus" (Elijah21) am 11. Dezember, der Komödienklassiker "Don Camillo und Peppone" am 12. Februar 2020 oder Mel Gibsons bluttriefendes Drama "Die Passion Christi" am 1. April 2020 gezeigt. Der Reinerlös aus dem Verkauf der Kino-Tickets fließt in Hilfsprojekte von Missio Österreich.
Der Eisenstädter Bischof Ägidius J. Zsifkovics findet sich am 4. Oktober, dem Festtag des Heiligen Franz von Assisi, zu einem Missionsfest am Badesee Königsdorf ein. Unter dem Titel "Begegnung am See - 'die missio-nar(rische) Dimension der Begegnung'" sind Programmpunkte für Kinder, Firmlinge, Frauen und Männer geplant, den Abschluss bildet eine "missio-nar(r)ische Andacht".
Den steirischen Auftaktgottesdienst zum Außerordentlichen Monat der Weltmission feiert der Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl um 10 Uhr in der Stadtpfarrkirche Graz. An die Messfeier schließt ein Vortrag des Missionstheologen P. Franz Helm SVD an, er spricht zum Thema "Gesandte an Christi statt".
"Wie geht Mission heute?": Diese für die zeitgemäße Weitergabe des Glaubens entscheidende Frage steht am 18. und 19. Oktober im Mittelpunkt einer Tagung an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz. Nach einer Einführung von Rektor Wolfgang Buchmüller zeigt der Trumauer Historiker Martin Mayerhofer "Best Practice"-Modelle aus der Kirchengeschichte auf. Bernhard Meuser von der "YOUCAT-Foundation" gibt danach Impulse, wie Eltern zu Missionaren werden können; P. Simon De Keukelare, Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde Wien, zeigt auf, wie Mission im nicht einfachen Betätigungsfeld der Universitäten gelingen kann.
Weitere Aspekte im Lauf der zweitägigen Veranstaltung: "Wie erreiche ich die Herzen der Migranten?", "Mission auf der Straße", "Twittern mit Gott" u.v.a. Der Tagungsbeitrag beträgt 50 Euro, für Schüler und Studenten, die nicht an die Hochschule Heiligenkreuz besuchen, 25 Euro.
Am 20. Oktober finden österreichweit Festgottesdienste anlässlich des Weltmissionssonntags statt, darunter die Feier um 10.15 Uhr mit Kardinal Christoph Schönborn im Wiener Stephansdom und 10 Uhr mit Weihbischof Hansjörg Hofer im Salzburger Dom.
"Choose Your Mission": Um diese Aufforderung rankt sich eine Podiumsdiskussion am 21. Oktober um 19 Uhr mit Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Missionsorden in Österreich, die zugleich die Startveranstaltung der gleichnamigen Jugendmissionswoche im Don-Bosco-Haus ist.
Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, leitet Bischof Manfred Scheuer um 14 Uhr eine Dankandacht für das missionarische Engagement in einer Diözese Linz und darüber hinaus.
"Neue Wege für die Kirche und für eine ganzheitliche Ökologie" sucht ab 6. Oktober die ebenfalls im "Monat der Weltmission" stattfindende Amazonien-Sondersynode im Vatikan. In Salzburg werden unmittelbar nach Abschluss der mit Spannung erwarteten dreiwöchigen Beratungen die beiden Synoden-Teilnehmer Erzbischof Roque Paloschi und der Befreiungstheologe Paulo Suess bei einer Tagung am 30. und 31. Oktober im Bildungshaus St. Virgil von ihren Erfahrungen in Rom berichten. Organisiert wird die nachsynodale Tagung von der Koordinierungsstelle für internationale Entwicklung und Mission (KOO) der Österreichischen Bischofskonferenz, eröffnet wird sie am Nachmittag des 30. Oktober vom Salzburger Erzbischof Franz Lackner. Nach einer inhaltlichen Einleitung durch "Weltkirche-Bischof" Werner Freistetter können sich die Tagungsteilnehmer mit Paloschi und Suess austauschen.
Tags darauf, am 31. Oktober, stehen Referate und Workshops zum intensiven Austausch über die Inhalte und Ergebnisse der Synode auf dem Programm. Dabei soll es laut KOO u.a. um die pastorale bzw. politische Dimension der Synode gehen. Auch Themen wie ökologische Bildungsarbeit oder etwaige weltkirchliche oder finanzethische Auswirkungen der Beratungen werden in den Blick genommen.