Viele Menschen wollen helfen, wissen aber nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie im Winter das Schlaflager eines akut obdachlosen Menschen sehen. Daher bitte das Kältetelefon der Caritas anrufen.
Viele Menschen wollen helfen, wissen aber nicht, wie sie sich verhalten sollen, wenn sie im Winter das Schlaflager eines akut obdachlosen Menschen sehen. Daher bitte das Kältetelefon der Caritas anrufen.
Hilfsorganisation der katholischen Kirche uft zum Einspeichern und Nutzen der Telefonnummern auf. Wiener Generalsekretär Schwertner: "Niemand soll im Winter im Freien schlafen und erfrieren müssen".
Telefonnummern können in den kalten Wintermonaten mitunter Leben retten: Erneut schaltet die Caritas diese Tage ihre sogenannten "Kältetelefone" frei und ruft alle, die bei eisigen Temperaturen den Schlafplatz eines obdachlosen Menschen bemerken und rasch und unkompliziert helfen möchten, zum Wählen dieser Nummern auf. Caritas-Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung nehmen dann vor Ort Kontakt zum Obdachlosen auf, bringen ihn in ein Notquartier oder versorgen ihn mit warmer Kleidung und winterfesten Schlafsäcken. Die Maßnahme ist effektiv: Allein in Wien zählte das Kältetelefon im vergangenen Winter 6.400 Anrufe.
"Unser Ziel ist klar: Wir wollen Menschen helfen, die auf der Straße stehen. Niemand soll im Winter im Freien schlafen und erfrieren müssen", erklärt der Wiener Caritas-Generalsekretär Klaus Schwertner zu der Aktion. "Je mehr Menschen die Nummer des Kältetelefons im Handy speichern, umso zuverlässiger können wir möglichst zeitnah dort sein, wo wir gebraucht werden", schildert auch Katrin Starc, die in Kärnten als Leiterin der Wohnungslosenhilfe der diözesanen Caritas für das Kältetelefon zuständig ist. "Aber", betont sie: "Bei medizinischen Notfällen ist die Nummer der Rettung 144 zu wählen."
Folgende Caritas-Kältetelefone sind bereits jetzt erreichbar:
Die Kältetelefone sind Teil der Caritas-Winternothilfe. Neben den Kälte-Hotlines zählt die Ausgabe wärmender Nahrung, grundlegende medizinische Versorgung oder die Vermittlung von Notschlafstellen zum breiten Katalog an Hilfsmaßnahmen der Winternothilfe durch die katholische Hilfsorganisation.