Woran erkennen wir, dass Menschen mit Demenz trauern?
Woran erkennen wir, dass Menschen mit Demenz trauern?
Trauer und Spiritualität von Menschen mit Demenz stehen im Zentrum des Kongresstags am 17. April in der CS Rennweg. Nationale und internationale Experten berichten über ihre jüngsten Forschungs- und Praxiserkenntnisse. Die Veranstaltung wird in Kooperation von Fachgesellschaft für Palliative Geriatrie, Institut für Pflegewissenschaft, Universität Wien und der CS Caritas Socialis durchgeführt.
Trauer als Lebensgefühl hat im Alter einen hohen Stellenwert. Gerade Menschen mit Demenz erleben viele Verluste. Gelingende Kommunikation und das Herstellen tragfähiger Beziehungen sind Voraussetzungen, um herauszufinden, was multimorbide Hochbetagte und Menschen mit Demenz schmerzt und belastet. Der Schmerz und die Trauer von hochbetagten Menschen haben immer auch eine spirituelle Dimension. Im Umgang mit Schmerz und Trauer geht es um Linderung. Dennoch sie lassen sich nicht „wegsedieren“. Viel mehr hilft es, den Schmerz zum Ausdruck und zu Gehör zu bringen, sich existentiellen Fragen zu stellen und dabei begleitet zu werden. Dazu braucht es keine SpezialistInnen. Dazu braucht es ein fachlich und menschlich kompetentes interprofessionelles Team und Ehrenamtliche, die Zeit schenken können.
Woran erkennen wir, dass Menschen mit Demenz trauern? Wie können wir sie in dieser Situation und ihre An- und Zugehörigen begleiten? Wie leben Menschen mit Demenz ihre Spiritualität? Welche Rolle kommt dabei den Betreuenden zu? Diese Fragen betreffen alle und werden bei der 1. Fachtagung für Palliative Geriatrie in Wien diskutiert.
Fachtagung Palliative Geriatrie
17.4.2020, 8.00 bis 17.00 Uhr
CS Rennweg / CS Hospiz Rennweg
Oberzellergasse 1
1030 Wien
VertreterInnen der Medien sind herzlich willkommen. Wir bitten um Anmeldung unter Angabe des Mediums: event@cs.at