Angekündigt ist die bereits traditionelle "Segnung der Liebenden" mit Dompfarrer Toni Faber im Wiener Stephansdom.
Angekündigt ist die bereits traditionelle "Segnung der Liebenden" mit Dompfarrer Toni Faber im Wiener Stephansdom.
Paare, Liebende und nach einem Partner Suchende können sich segnen lassen. Valentinstagsbrauchtum geht auf frühchristlichen Märtyrerbischof Valentinus von Terni zurück.
In Österreichs Diözesen laden auch heuer wieder viele Pfarrgemeinden rund um den Valentinstag am Freitag, den 14. Februar, zu speziellen "Gottesdiensten für Liebende". Dabei können sich Paare, Liebende und nach einem Partner Suchende segnen lassen.
Angekündigt sind u.a. auch die bereits traditionelle "Segnung der Liebenden" mit Dompfarrer Toni Faber im Wiener Stephansdom, eine mit einem "Candle Light Dinner" verbundene Feier in der Diözese St. Pölten, aber auch ein "Singlegottesdienst" unter dem Titel "Liebesgeschichten und Heiligensachen" im Feldkircher Katzenturm.
Der Valentinstagsbrauch geht auf den frühchristlichen Heiligen Valentinus von Terni (ca. 230-269) zurück. Der Bischof von Terni soll am 14. Februar 269 unter Kaiser Claudius II. den Märtyrertod erlitten haben, da er Liebende trotz eines staatlichen Verbots getraut haben soll.
Im Wiener Stephansdom hat die "Segnung der Liebenden" bereits Tradition. Gefeiert wird "in schlichter Weise", gebetet wird dafür, "dass sich Liebende einander Stütze und Halt sind", heißt es in einer Ankündigung der Erzdiözese Wien. Den Gottesdienst für Ehepaare, Verliebte und Verlobte feiert Dompfarrer Toni Faber am Freitag um 20 Uhr. Ausdrücklich willkommen sind alle Paare "egal, wie lange man schon miteinander unterwegs ist" und auch jene, "die von ihrem geliebten Partner getrennt oder noch auf der Suche nach einem Partner sind".
Eine Segensfeier für Liebende mit anschließendem "Candle Light Dinner" hat die Diözese St. Pölten für den 14. Februar angekündigt. Ab 19 Uhr stehe die Liebe zwischen zwei Menschen im Mittelpunkt, ihnen wird der Segen Gottes in der Pfarrkirche Steinakirchen zugesagt, im Restaurant Steinakirchenwirt findet im Anschluss ein fünfgängiges Abendessen mit Live Musik statt; die Kosten betragen pro Person 34 Euro plus Getränke. (Infos und Anmeldung: www.jupa.at/segensfeier-für-liebende)
In der Diözese Gurk-Klagenfurt feiert Dompfarrer Peter Allmaier am 16. Februar um 19 Uhr eine "Messe für Verliebte" im Dom zu Klagenfurt. Am Ende des Gottesdienstes können sich Paare und Einzelpersonen segnen lassen. Anschließend lädt die Dompfarre zur Begegnung in den Dompfarrhof ein.
Unter dem Motto "I mog di ...und deshalb will ich uns gemeinsame Zeit schenken" finden in der Diözese Graz-Seckau rund um den 14. Februar "Tage der Beziehung 2020" in vielen Pfarren statt. So sind alle Liebenden etwa zu einem Ökumenischen Valentinsgottesdienst am 14. Februar um 18.15 in der Stadtpfarrkirche Graz unter dem Motto "Von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt" eingeladen.
In der Erzdiözese Salzburg wird der Valentinstag am 14. Februar um 19 Uhr mit einem Ökumenischen Segensgottesdienst in der Schlosskirche Mirabell begangen. Unter dem Motto "4u2 - Live Love Balance" findet am Freitag um 19 Uhr im Bildungshaus St. Virgil ebenfalls ein "Candle Light Dinner" mit Live-Musik, Impro-Theater und Impulsen statt. "Free Hugs" - Gratis-Umarmungen - verteilen Mitarbeiter der Erzdiözese am Freitag von 14 bis 16 Uhr in der Franziskanergasse vor dem Infopoint Kirchen.
Ein "Candle light Dinner" mit Segensfeier gibt es auch in der Diözese Innsbruck am Freitag ab 19 Uhr im Schloss Wohlgemutsheim in Baumkirchen.
Beim "Singlegottesdienst" unter dem Titel "Liebesgeschichten und Heiligensachen" in Feldkirch lädt Jugendseelsorger Fabian Jochum zu einem "Tänzchen mit Amor" ein; er habe genügend Liebespfeile im Köcher, "um sie mit feinen Gedanken zur Liebe und Mut abzuschießen", kündigte die Diözese Feldkirch an.
In der Diözese Linz wird in mehreren Pfarren das "Fest der Liebenden" rund um den 14. Februar gefeiert. Ein zentraler "Gottesdienst für Liebende" mit anschließender Agape findet am Valentinstag um 19 Uhr unter dem Motto "reden.spüren.tun" in der Linzer Ursulinenkirche (Landstraße 31) statt.
Der Brauch, einem geliebten Menschen an diesem Tag etwas zu schenken, leitet sich aus der Lebensgeschichte des Heiligen Valentin von Terni ab: So soll der Bischof der Legende nach frisch getrauten Paaren Blumen aus seinem Garten geschenkt haben. Außerdem soll er römischen Männern dazu geraten haben, lieber bei ihrer Frau zu bleiben, als in den Krieg zu ziehen. Seit dem Jahr 350 wird der 14. Februar als der kirchliche Gedenktag des Heiligen Valentin begangen. Der Heilige Valentin wird heute weltweit als Patron der Liebenden verehrt.
In England und Frankreich gilt der Valentinstag seit dem späten 14. Jahrhundert als "Tag der Verliebten". Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten, und er kam so durch US-Soldaten nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands. 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten "Valentinsball".
In Österreich kamen Valentinsgrüße erst nach dem Zweiten Weltkrieg in Mode. Heute beschert der Feiertag den Floristen Rekordumsätze. Allein in Österreich werden jedes Jahr rund um den Valentinstag rund 20 Millionen Schnittblumen und zwölf Millionen Topfpflanzen verkauft.
Mehr über den heiligen Valentin