Unter 0664-610 12 67 stehen die Mitarbeiter ab sofort für telefonische Aussprachen zur Verfügung.
Aufgrund der Maßnahmen im Zuge des Coronavirus" musste die Wiener "Gesprächsinsel" ihr physisches tägliches Gesprächsangebot vorläufog aussetzen. Die Seelsorgerinnen und Seelsorger haben deshalb ab sofort auf ein telefonisches Gesprächsangebot umgestellt, wie die Einrichtung am Dienstag mitteilte.
Täglich von 11 bis 17 Uhr kann man die "Gesprächsinsel" erreichen und anonym und geschützt sprechen. Die Telefonnummer: 0664-610 12 67.
P. Lorenz Voith, Projektleiter der "Gesprächsinsel": "Gerade in Zeiten der Not, von Seuchen, Kriegen, u.a. waren es immer wieder auch Ordensleute, die direkt und unkompliziert, manchmal auch unter Gefahren, geholfen haben und den Menschen zur Seite standen. Wir tun dies auch heute unter den veränderten Bedingungen." Gerade Einsame und psychisch belastete Personen, wie auch Menschen mit Problemen in Beziehungen, mit Ängsten und sozialen Notlagen, oder auch in Glaubensfragen, sollten ein kompetentes Gegenüber erhalten, "fast so als wären sie persönlich in der Gesprächsinsel auf der Wiener Freyung".
Die "Gesprächsinsel" wurde im Dezember 2008 an der Wiener Freyung (Freyung 6a) angesiedelt. Es ist eine Einrichtung der Österreichischen Ordenskonferenz und der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien. Derzeit arbeiten 3 teilangestellte und 35 ehrenamtliche Seelsorgerinnen und Seelsorger mit. Die "Gesprächsinsel" ist normalerweise geöffnet von Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr. Das Angebot ist kostenlos und absolut anonym. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
In den letzten elf Jahren haben knapp 60.000 Personen Kontakt und Gespräch in der Gesprächsinsel gefunden.