Nachdem die Corona-Epidemie den indischen Subkontinent mittlerweile erreicht hat, startete die Don Bosco-Partnerorganisation im Bundesstaat Kerala nun blitzartig mit der Produktion von Schutzmasken, die von Fischerfrauen genäht werden.
Nachdem die Corona-Epidemie den indischen Subkontinent mittlerweile erreicht hat, startete die Don Bosco-Partnerorganisation im Bundesstaat Kerala nun blitzartig mit der Produktion von Schutzmasken, die von Fischerfrauen genäht werden.
Projektpartner im Bundesstaat Kerala schneidert Schutzmasken und gibt diese gratis an Bevölkerung aus. Spenden notwendig, um mehr und rascher Masken produzieren zu können.
"Jugend Eine Welt" bittet um Spenden für die Produktion von Corona-Schutzmasken in Indien. Nachdem die Corona-Epidemie den indischen Subkontinent mittlerweile erreicht hat, startete die Don Bosco-Partnerorganisation im Bundesstaat Kerala nun blitzartig mit der Produktion von Schutzmasken, die von Fischerfrauen genäht werden. Die Produktion sei aber langsam, weil die Fischerfrauen nur alte, von Hand betriebene Nähmaschinen hätten. Man brauche dringend mehr Material und bessere Nähmaschienen, so "Jugend Eine Welt".
In Indien kümmern sich die Don Bosco-Projektpartner vor allem um bitterarme Kinder und Familien, die meist auf engem Raum zusammenleben müssten und über keinerlei soziale Absicherung verfügten. "Die Nachfrage nach Masken ist riesig, wir kommen schon jetzt nicht nach und bitten euch dringend um Unterstützung, um Material und Nähmaschinen einzukaufen", schrieb Salesianerpater Joy Nedumparambil am Wochenende an "Jugend Eine Welt". Mittlerweile konnten 1.800 Masken in der Gemeinde Kollam verteilt werden. Die Fischerfrauen hätten sich freiwillig gemeldet, sie arbeiten alle kostenlos und auch die Masken wurden gratis an jene verteilt, die sie am Dringendsten brauchen, wie die Mitarbeiter des Holy Cross Krankenhauses oder Bank- und Bahnangestellte.
Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von "Jugend Eine Welt": "Wir möchten Projekte wie dieses auch mit Know-how aus Österreich unterstützen und haben mehreren internationalen Projektpartnern bereits eine Bauanleitung für simple, effiziente Schutzmasken gesendet, die im oberösterreichischen Steyr entwickelt wurden. In dieser Krisensituation müssen alle zusammenhelfen - über alle Grenzen hinweg."