05.04.2020 · Glaube · Fastenzeit & Ostern

Erzdiözese Wien: Jeder Christ ist zum Segnen berufen

Die Gläubigen sollten ihre Palmzweige am Palmsonntag in einem kleinen Hausgottesdienst selbst segnen.

Pastoralamtsleiter Beranek ermutigt Gläubige, Palmzweige, Osterlicht und Osterspeisen selbst zu segnen, verbunden mit Gottesdiensten in der Hausgemeinschaft.

Aufgrund der Corona-Maßnahmen wird es heuer zu Ostern keine öffentlichen Gottesdienste und damit auch keine öffentlichen Segnungen der Palmzweige und Osterspeisen geben. Auch die Verteilung des Osterlichts muss entfallen.

Der Wiener Pastoralamtsleiter Markus Beranek hat nun unterstrichen, dass die Befähigung zu segnen eine Kompetenz ist, die allen durch ihre Taufe verliehen ist. Er wolle deshalb die Gläubigen ermutigen, "in diesem Jahr ihre eigene Berufung zum Segnen neu zu entdecken".

Palmzweige selber segnen

Die Gläubigen sollten deshalb ihre Palmzweige am Palmsonntag in einem kleinen Hausgottesdienst selbst segnen. Das Jahr hindurch seien diese Palmzweige ein "Zeichen der Hoffnung, dass der Weg Jesu durch alles Leid hindurch letztlich zum Leben führt".

Bei der Segnung der Osterspeisen handle es sich eigentlich um eine gemeinsame Form des Tischgebetes, so Beranek. Er wolle die Menschen ermutigen, am Beginn ihres Osteressens alleine, in der Familie oder in der Hausgemeinschaft um Gottes Segen für diese Speisen zu bitten.

Osternacht

Normalerweise wird in der Osternacht die Osterkerze am Osterfeuer entzündet, das Licht der Osterkerze wird dann in der Kirche verteilt und oft auch gerne mit nach Hause genommen. Es sei ein Ausdruck dafür, "dass Jesus Christus aus der Nacht des Todes ins Licht des Lebens gegangen ist und uns auf diesem Weg mitnimmt", so der Pastoralamtsleiter. Er lädt die Gläubigen deshalb ein, zu Hause ein Stück aus dem Osterevangelium zu lesen und mit einem Lichtgebet um Gottes Segen für das Osterlicht zu bitten.

Vielen Menschen sei das Segnen grundsätzlich ja sehr vertraut, unterstrich Beranek, "etwa wenn Eltern ihre Kinder segnen, Familien beim Tischgebet um Gottes Segen für das Essen bitten oder jemand am Dreikönigstag mit Gebeten und der Verwendung von Weihrauch um Gottes Segen für die eigene Wohnung bittet".

Beraneks Appell: "Entdecken Sie es zu segnen - und wir freuen uns sehr darauf, wenn wir endlich wieder in größerer Gemeinschaft miteinander feiern können, um uns in diesem Auftrag zu segnen von der Gemeinschaft der Kirche und der Feier der Sakramente stärken zu lassen."

Viele konkrete Behelfe für Gottesdienste (und Segnungen) zuhause finden sich auf: www.netzwerk-gottesdienst.at.

erstellt von: red/kathpress

05.04.2020

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Bischofsvikar Josef Grünwidl: "Die Karwoche authentisch erleben!"

Ein alter Name für die Karwoche ist die "authentische Woche". Bischofsvikar Josef Grünwidl erklärt, was damit gemeint ist und warum es bereichernd ist, die Woche Schritt für Schritt mit Jesus mitzuerleben.

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ORF: Viel religiöses Programm rund um Ostern

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Benefiz-Fastensuppenessen für faire Care-Arbeit

Kfbö-Vorsitzende Ritter-Grepl und Außenamts-Generalsekretär Launsky-Tieffenthal luden prominente Gäste ins Bildungsministerium. Die Katholische Frauenbewegung, Bischöfe und Landesspitzen unterstützen die "Aktion Familienfasttag" der Katholischen Frauenbewegung.

1. Fastentuch in der Stadtpfarrkirche Gänserndorf

In der Fastenzeit 2023 hängt zum ersten Mal ein Fastentuch in der Stadtpfarrkirche Gänserndorf. Die Gestaltung nimmt die Formensprache der Skulptur vom „Scherbenherrgott“ auf.

Kurzpredigt von Konstantin Reymaier - 2. Fastensonntag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 17, 1–9.

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Fast den Weg zur Fülle finden

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Stille und Fasten - Mit Ordensleuten durch die Fastenzeit

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Autofasten 2023: Lass dein Auto stehen!

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Aschermittwoch: Wie kam die Asche in den Gottesdienst?

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Aschermittwoch 2023 – zwischen feierlicher Liturgie und „Ash to go“

Zum Beginn der Fastenzeit: Aschermittwochsgottesdienst mit Kardinal Schönborn im Stephansdom. Wo gibt es das bereits traditionelle „Ash to go“?

"Aktion Familienfasttag" unterstützt Frauen auf den Philippinen

Von Katholischer Frauenbewegung gefördertes Projekt unterstützt Arbeitsmigrantinnen. Katholische Frauen: Unbezahlte Sorgearbeit bleibt meist an Frauen und Mädchen hängen.

Benediktinerpater Pausch: "Jede Pflanze ist ein Zeichen Gottes"

Kräuterexperte und Ordensmann am Beginn der Fastenserie der Kirchenzeitungen: Heilpflanzen sind wichtige Helfer, um in krisenhafter Zeit, wieder in Balance zu kommen.

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Fastenkalender der Steyler Missionare schenkt "Zeit zum Leben"

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Fastenzeit: Neuer ökumenischer "Kreuzweg der verfolgten Christen"

Gemeinsame Initiative von "Christen in Not" und der Katholischen Männerbewegung der Erzdiözese Wien.

Österreich: Ukrainische Katholiken feiern am 24. April Ostern

Gläubige der Ukrainischen griechisch-katholischen Kirche richten sich wie Orthodoxe und Altorientalen nach dem Julianischen Kalender. Für die ukrainischen Flüchtlinge gibt es zahlreiche zusätzliche Ostergottesdienste in ganz Österreich.

Wien: Missing Link in der Geschichte des Ostertermins entdeckt

Der Wiener Historiker und Byzanzforscher Gastgeber entdeckte in den Beständen der Mailänder Biblioteca Ambrosiana ein Schriftstück, das belegt, wie sich das für Ostern zentrale Berechnungsmodell der astronomisch fortgeschrittenen Ägypter in Mittel- und Westeuropa durchgesetzt hat.