Bereits Anfang April hatte Caritas Internationalis eine globale Kampagne gegen Covid-19 gestartet. Im Fokus der Aktion stehen vor allem strukturschwache Länder.
Bereits Anfang April hatte Caritas Internationalis eine globale Kampagne gegen Covid-19 gestartet. Im Fokus der Aktion stehen vor allem strukturschwache Länder.
Dachverband von 165 nationalen Caritasverbänden startet globalen Hilfsfonds zur Finanzierung von Projekten gegen die Corona-Krise. Generalsekretär John: Caritas in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien, Europa sowie im Nahen Osten "an vorderster Front" im Kampf gegen das Virus.
Der Verband Caritas Internationalis hat einen globalen Hilfsfonds zur Finanzierung von Projekten gegen die Corona-Krise eingerichtet. Dieser werde es ermöglichen, "schnell und wirksam" auf die Pandemie zu reagieren, teilte Generalsekretär Aloysius John am Donnerstag mit. Die Caritas sei in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien, Europa sowie im Nahen Osten "an vorderster Front" im Kampf gegen das Virus - auch in Regionen, in denen keine andere Organisation aktiv sei.
"Unsere Arbeit ist ein lebendiges Zeugnis für den Dienst der Kirche an den Schwächsten der Gesellschaft und an der ganzen Menschheitsfamilie", sagte John. Um die Ortskirchen in aller Welt zu unterstützen, habe man bereits Informationen von 140 nationalen Bischofskonferenzen eingeholt. Dies werde dazu beitragen, rasch geeignete Hilfsprogramme auf den Weg zu bringen.
Bereits Anfang April hatte Caritas Internationalis eine globale Kampagne gegen Covid-19 gestartet. Im Fokus der Aktion stehen vor allem strukturschwache Länder. In Ruanda beispielsweise gebe es bislang kein ausreichendes Bewusstsein für die aktuelle Seuchengefahr, weil die Bevölkerung unter einer schlimmen Nahrungsmittelknappheit leide. "Sie sagen: 'Wir sterben lieber an Covid als zu verhungern'", so der Caritas-Generalsekretär.
Caritas Internationalis ist der Dachverband von 165 nationalen Caritasverbänden. Diese sind in rund 200 Ländern in der Not- und Entwicklungshilfe sowie in Sozialdiensten tätig. Das internationale Netzwerk gehört darüber hinaus einer von Papst Franziskus eigens geschaffenen Vatikan-Kommission zum Umgang mit den Corona-Folgen an.