Der Tag des Lebens am 1. Juni geht auf die Initiative von Grit Ebner zurück, die ihn 1978 als Generalsekretärin der überkonfessionellen "Aktion Leben Österreich" gestartet hat.
Der Tag des Lebens am 1. Juni geht auf die Initiative von Grit Ebner zurück, die ihn 1978 als Generalsekretärin der überkonfessionellen "Aktion Leben Österreich" gestartet hat.
Gottesdienste und Veranstaltungen rund um Beginn und Ende des Lebens in Herbst oder 2021 verschoben. "Aktion Leben" weitet Charity-Kampagne zum "Tag des Lebens" aus.
Die bejahende Haltung zu Kindern und zum Leben steht im Fokus des traditionellen "Tag des Lebens", den die katholische Kirche in Österreich am 1. Juni feiert. Rund um den Tag bieten Diözesen, Pfarren und christliche Initiativen üblicherweise Gottesdienste und Familienfeste in einer speziellen "Woche für das Leben" an.
Aufgrund der Anti-Corona-Schutzmaßnahmen sind die meisten Veranstaltungen jedoch in den Herbst oder in das Jahr 2021 verschoben worden, Informationen und Materialien rund um Beginn und Ende des Lebens werden aber trotzdem verteilt. Die von der Bischofskonferenz getragene Aktion wurde vor 42 Jahren vom Verein "Aktion Leben" eingeführt.
"Die Woche für das Leben, ist Auftrag und Erinnerung für jeden Tag" und sei damit nicht an ein Datum oder Zeit fixiert, meinte Jürgen Mathis, Fachstellenleiter von "einfach.fair.leben" der Diözese Feldkirch in einer Aussendung zur Terminverschiebung. So habe die Diözese zwar die Themenwoche rund um den Wert des menschlichen Lebens auf das Jahr 2021 verschoben, widmet jedoch die Sonderbeilage "Zeitfenster" des Vorarlberger Kirchenblatt unter dem Titel "Für das Leben" dem Thema Leben, Tod und Geburt.
Um Eltern und Kinder zu informieren verteilt und versendet die Erzdiözese Salzburg aktuell ein achtseitiges Prospekt, mit Grußwort von Erzbischof Franz Lackner sowie Tipps für ein Familienfest rund um den "Tag des Lebens" zu hause.
In Salzburg hätte der entsprechende Festgottesdienst mit Erzbischof Lackner - in der Bischofskonferenz zuständig für die Themenbereiche Ehe, Familie und Lebensschutz - schon am 17. Mai stattfinden sollen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Gottesdienst jedoch abgesagt werden, "weil eben jedes Leben Schutz braucht", erklärte Lackner. Familiengottesdienste mit Kindersegnung und Segnung von Eltern und Schwangeren finden in einigen Pfarren bereits in den Sommermonaten Juni und Juli statt www.wochefuerdasleben.net/termine.
Die "Woche für das Leben" wird in Salzburg vom "Forum Neues Leben" getragen, das sei kurzem umfangreiche Daten und Informationen zu bioethisch brisanten Themen in einer neuen Online-Bibliothek (www.bioethik-online.at) erklärt.
In der Diözese Graz-Seckau findet der Gottesdienst zum "Tag des Lebens" am 18. Oktober mit Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl statt. Im September plant die Diözese zudem Aktionsständen in der Herrengasse von Graz, um eine breite Öffentlichkeit über das "Leben in all seinen Facetten" zu informieren, so die Organisatoren im Vorfeld der Veranstaltungen.
Auch die Lebensschutzorganisation "Aktion Leben" hat ihre traditionelle Charity-Kampagne "Die Überraschung des Lebens" auf den Herbst verlegt. Zum bereits 11. Mal werden im Rahmen der Aktion gegen eine Spende Überraschungs-Säckchen verkauft. "Mit dem Erlös der Kampagne können wir schwangere Frauen in einer akuten Notsituation rasch und unbürokratisch unterstützen", erläuterte "Aktion Leben"-Generalsekretärin, Martina Kronthaler.
Der Tag des Lebens am 1. Juni geht auf die Initiative von Grit Ebner zurück, die ihn 1978 als Generalsekretärin der überkonfessionellen "Aktion Leben Österreich" gestartet hat. Er soll darin erinnern, dass das Leben und besonders dessen Entstehen sich nicht bis ins Detail planen lasse, so der karitative Verein. Aus diesem Gründungsgedanken heraus sei auch die Idee zur Kampagne "Die Überraschung des Lebens" entstanden.
Auf der Website www.wochefuerdasleben.net gibt es Anregungen für die Gestaltung eines kindgerechten "Gottesdienstes für das Leben", abgestimmt auf das Motto 2020 "Stell dich in die Sonne". Im Mittelpunkt stehen Familien mit kleinen Kindern, Schwangere, Kleinkinder, aber auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen und alte Menschen.