Mit einem Abendgebet hat die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio am Donnerstagabend in Rom der gut 40.000 Menschen gedacht.
Mit einem Abendgebet hat die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio am Donnerstagabend in Rom der gut 40.000 Menschen gedacht.
Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz würdigt Engagement christlicher und anderer Organisationen, die sich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen.
Mit einem Abendgebet hat die katholische Gemeinschaft Sant'Egidio am Donnerstagabend in Rom der gut 40.000 Menschen gedacht, die seit 1990 auf dem Weg nach Europa ums Leben gekommen sind. Der Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz, Stefano Russo, würdigte in seiner Predigt das Engagement christlicher und anderer Organisationen, die sich für Flüchtlinge und Migranten einsetzen. Ihre Mitarbeiter lebten jene Nähe zu Menschen in Not, die der christliche Glaube fordere.
Das Abendgebet unter dem Motto "Vor Hoffnung sterben" fand anlässlich des bevorstehenden Weltflüchtlingstages am Samstag statt. Dabei waren auch Migranten und Flüchtlinge aus mehreren Ländern anwesend. "Einige von Ihnen haben traurigerweise Freunde oder Angehörige verloren", so Russo. Zudem erinnerte er an jene Menschen, "die in der Zeit der Pandemie in überfüllten Lagern leben müssen" - in Libyen, auf Lesbos, im Libanon oder in Mexiko.
Zudem lobte Russo die jüngste Entscheidung der italienischen Regierung, bisher unregistrierten Ausländern einen rechtlich sicheren Status gewähren zu wollen. Dies sei eine "günstige Gelegenheit", "neue Europäer aus der Unsichtbarkeit zu holen". Ihre Arbeit und Anwesenheit seien für Italien und für sie selbst wertvoll.