"ora et collabora"
"ora et collabora"
David hat die Matura gemacht und möchte im Herbst mit dem Studium anfangen. Er hat jetzt Zeit und möchte sich sinnvoll einbringen: Er engagiert sich daher bei einer Ordensgemeinschaft. Vermittelt wurde er durch die Freiwilligenbörse "Ora et colabora".
"Das ist perfekt: ich wohne ganz in der Nähe der Franziskanerinnen", sagt David. Der junge Mann möchte seine Zeit sinnvoll nutzen: Er hat daher beschlossen sich in dieser Ordensgemeinschaft zu engagieren. Bei den Franziskanerinnen wurde jemand gesucht, der bei der Verarbeitung vom anfallenden Obst und Gemüse helfen kann. "Ich koche sehr gerne, da kann ich gerne ab und zu helfen.", so David. Für Schwester Annemarie ist David eine große Hilfe: "Bei den vielen Paradeisern, die wir haben, muss viel getan werden: Die Kisten herumtragen, die Tomaten aufschneiden, einkochen, trocken. Da bin ich um jede starke, helfende Hand froh!", sagt Schwester Annemarie.
Über ein Formular auf der Website hat sich David bei den Ordensgemeinschaften gemeldet. Konkret begleitet das Quo vadis?, das Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften, interessierte Freiwillige und die teilnehmenden Ordensgemeinschaften. "Wer Interesse hat mitzuarbeiten, findet auf unserer Website eine Liste von Aufgaben, die momentan frei sind. Nach einem Kennenlerngespräch im Quo vadis? wird der Kontakt zu der konkreten Ordensgemeinschaft hergestellt.", beschreibt Lisa Huber, die Leiterin der Einrichtung, das Prozedere. Die Aufgaben sind sehr unterschiedlich: Hilfe bei der Gartenarbeit, Betreuung einer Website, Fahrtdienste, Hilfe beim Einkaufen, Mithilfe im Archiv, usw.
Die Freiwilligenbörse trägt den Namen "Ora et colabora". "Ora et labora" ist eine Art Zusammenfassung der Ordensregel des Heiligen Benedikts von Nursia, welche er um 500 nach Christus geschrieben hat. "Wir ergänzen ein "CO", sodass unsere Freiwilligenbörse den Titel "ora et colabora" trägt; das bedeutet: Bete und arbeite mit! Wer sich in einer Ordensgemeinschaft engagiert, kann auch Einblick in das gemeinschaftliche und spirituelle Leben gewinnen. Das gemeinsame Arbeiten schafft Freude und Verbindung!", so Huber.