Psychiater seien in ihrer täglichen Arbeit häufig mit Todeswünschen von Patienten konfrontiert. Im gesellschaftlichen Diskurs wird allerdings oft ausgeblendet, dass der Wunsch zu sterben üblicherweise keine endgültigen Entscheidung ist, sondern als Ausdruck von Angst und Ambivalenz in hohem Maße fluktuiert.