Papst hofft auf "wahrhaftigeren" Glauben nach der Corona-Krise
Papst zeigt sich beunruhigt über sinkende Gottesdienstteilnahme.
Franziskus äußert "Unbehagen" über ausbleibende Kirchenbesucher in Zeiten der Corona-Pandemie.
Papst Franziskus hat sich zwiespältig über ausbleibende Kirchenbesucher in Zeiten der Corona-Pandemie geäußert. Ein Bischof habe ihm erzählt, dass etliche Gläubige es sich "abgewöhnt" hätten, in die Kirche zu gehen, sagte Franziskus der italienischen Nachrichtenagentur Adnkronos am Freitag. Solche Berichte bereiteten ihm "Unbehagen", so das Kirchenoberhaupt.
Wenn diese Leute nur aus Gewohnheit in die Kirche gekommen seien, dann sei es "besser, wenn sie zu Hause bleiben", sagte der Papst. Franziskus betonte: "Es ist der Heilige Geist, der die Menschen ruft."
Er hoffe nach der harten Prüfung durch die Corona-Krise und all dem Leid auf "wahrhaftigere, authentischere" Gläubige.
Kardinal Christoph Schönborn lädt alle Menschen ein, sich während der heißen Monaten in den Kirchen der Erzdiözese Wien zu erfrischen. In den meisten Gotteshäusern ist es durchschnittlich 10 Grad kühler als draußen.
Am 26. Juni feierten die Benediktinerinnen der Anbetung in Wien das zehnjährige Jubiläum ihrer Kirchenweihe. Die Messe mit Regens Dr. Richard Tatzreiter und die Segnung des neuen Benediktus-Brunnens durch Abt Nikolaus Poch OSB waren Höhepunkte der Feier.
Mehr als 2000 Menschen haben sich dafür angemeldet, dass am Tag des Matura-Sorgenfachs eine Kerze in einer Kirche angezündet wird. Die meisten Anmeldungen gab es für die Mathematik-Matura.
Um das Thema „Gegen den Strom“ ging es beim Gottesdienst im Stephansdom. Die Predigt von Generalvikar Nikolaus Krasa beschäftigte sich mit den Herausforderungen, die jene bewältigen müssen, die versuchen, das Richtige zu tun — auch wenn das mitunter unbequem, mühselig und schwer ist.
Zweite Auflage der Spiritualitäts-Lehrgänge "glauben und leben" und "führen und leben" ab Herbst 2024 - Lehrgangsleiterin Sr. Rod: "Jeder Mensch hat ein Gespür für Spiritualität, für eine Wirklichkeit, die größer ist als er oder sie selber"
Seit 50 Jahren gibt es in Österreich besonders ausgebildete und offiziell gesendete seelsorgliche Laienmitarbeitende. Jubiläumsfest am 14. September in Salzburg.
40 katholische und evangelische Seelsorgerinnen und Seelsorger führten auf Europas größtem Open-Air-Festival 800 Gespräche. Die meisten Gesprächspartner waren unter 30 Jahre alt.
Wiener Erzbischof weiht drei Kandidaten aus dem Wiener Priesterseminar und zwei Salesianer Don Boscos zu Priestern. Schönborn: Priestersein bedeutet, den Menschen nahe zu sein und sich nicht von ihnen abzuheben.
Sophie Lauringer ist die neue Vorsitzende des Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs. Sie folgt auf Gabriele Neuwirth, die zur Ehrenpräsidentin ernannt wurde.
Bei der zweiten Versammlung des Synodalen Prozesses im Oktober in Rom wird nicht über die Frauenweihe abgestimmt, aber das Thema bleibt zentral. Papst Franziskus hat Arbeitsgruppen beauftragt, die bis 2025 an Lösungen arbeiten sollen.
Aus christlicher Sicht besteht der Unterschied zwischen den Religionen nicht in der Wahrheit, sondern in der Klarheit: Es geht ja allen um das große Geheimnis, das uns umgibt und das wir Gott nennen. - Weihbischof Turnovszky im Kommentar " Der Brückenbauer"
Ende Mai haben zwei junge Salesianer Don Boscos, Léopold Wilfried Effa Ndong und Fortunato Owono Tomo Mikue ihr Ordensversprechen in der Kapelle des Salesianums in Wien erneuert.
Wenn rund 270 Personen aus der Diözese aufeinander und auf Gott hören und fünf fordernde Thesen auf große Zustimmung stoßen, dann merkt man: dieser Tag der Räte lässt keinen unberührt. Ein Stimmungsbericht.
Theologin über erste Zwischenergebnisse Studie "Was glaubt Österreich?" von Uni Wien und ORF: hohe Individualisierung, geringe Alltagsrelevanz der Religiosität, traditionelle Glaubensüberzeugungen verlieren an Bedeutung
Franziskus lässt keine Gelegenheit aus, den Krieg zu geißeln - In seiner nun veröffentlichten Botschaft zum Welttag der Armen 2024 erinnert er an die zerstörerische Macht von Kriegen und ihre schlimmen Folgen für die Schwächsten.
Wiener Dogmatiker in Analyse des jüngsten Studiendokuments über die Zukunft des Papstamtes: Verschränkung von Primat und Synodalität ist wichtiger Schritt - Allerdings müsste sich das Dokument auch in der päpstlichen Amtsführung niederschlagen, damit es nicht nur "rhetorisches Ornament" bleibt
Trauergottesdienst im Stephansdom für Österreichs erste Bundeskanzlerin - Kardinal Schönborn in Predigt: Über Brigitte Bierlein zu sprechen heißt, "über Recht, Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit zu sprechen"
Seit 50 Jahren gibt es gesendete Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten in Österreich. Beim Begegnungsabend mit der Wiener Berufsgemeinschaft nannte Kardinal Schönborn ihren Dienst für die Kirche „unverzichtbar“.
Der Rektor der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Wien-Krems Hubert Philipp Weber wird auf eigenen Wunsch mit Ende des Studienjahres (30. September 2024) sein Amt niederlegen und die Hochschule verlassen. Das Aufsichtsgremium der KPH, der Hochschulrat, hat diese Entscheidung heute, am 13. Juni, angenommen und wird unverzüglich die Neubesetzung ausschreiben.
Wiener Theologe auf "communio.de" zur Wiener Festwochen-Inszenierung: "Das Heilige anderer zu persiflieren, ist eine durchschaubare Strategie zur Aufmerksamkeitssteigerung, aber kein Kunstgütesiegel.
An Gottesdienst im Wiener Stephansdom nahmen Vertreter aller Parlamentsparteien teil - Anima-Rektor Max würdigt in Predigt Glaubensvorbild, die Bleibendes gestiftet habe.
In Erklärung nach Sommervollversammlung in Mariazell Mahnung an wahlwerbende Parteien: Respektvolle, sachliche Argumentation statt Populismus, Polemik und Fake News
Bischofskonferenz in Erklärung nach Sommervollversammlung: Weltweiter Synodaler Prozess bewirkte "positiven Kulturwandel in der Kirche" - In Österreich-Bericht zu viel Innerkirchliches, zu wenig Fokus auf gesellschaftliche Verantwortung
Propst Höslinger empfing von Hamas-Terror schwer gezeichnete Familie Shoham - Papst Franziskus schrieb dem achtjährigen Naveh Shoham, der selbst 50 Tage mit seiner Mutter und seiner Schwester in Gaza festgehalten wurde, berührenden Brief.
Andrea Pinz weist Forderungen von Bildungsstadtrat Wiederkehr nach Abschaffung des verpflichtenden konfessionellen Religionsunterrichts in Volksschulen zurück
Am Samstag, dem 8. Juni, feierten die Benediktinerinnen der Anbetung in Simmering ein außergewöhnliches Jubiläum: Sr. M. Paula Uhl und Sr. M. Mechthild Hartweger begingen ihre 65- bzw. 70-jährigen Professjubiläen.
Die St. Nikolausstiftung bietet für das Kindergarten- und Hortjahr 2024/25 noch freie Plätze für Kinder von 1 bis 10 Jahren an. Eltern können ihre Kinder an rund 90 Standorten in Wien anmelden und erhalten umfassende Unterstützung für einen gelungenen Start in den Kindergarten.
Das Social Business der St. Elisabeth-Stiftung wurde am Freitag offiziell eröffnet in Anwesenheit von Bundesministerin Raab und zahlreichen Festgästen.
Festgottesdienst am 9. Juni mit Kardinal Schönborn und weiteren österreichischen Bischöfen - Ostkirchen-Generalvikar Kolasa: Gebet für Kinder in der Ukraine im Mittelpunkt der Wallfahrt.
Symbolkräftiger Ort zum Start des Pilger-Großereignisses zu Weihnachten - Appell zu weiteren "Zeichen der Hoffnung" wie Frieden, Einsatz für Benachteiligte und Schuldenerlass.
Botschaft zum katholischen Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel 2024: Algorithmen sind nicht neutral. Künstliche Intelligenz müsse anhand ethischer Maßstäbe reguliert werden. Franziskus bricht zudem eine Lanze für den Journalismus.
Papst Franziskus reist vom 1. bis 3. Dezember zum Weltklimagipfel COP28. Nicht nur die Sorge um die Umwelt treibt den 86-Jährigen nach Dubai. Dort werden fast alle Länder der Erde vertreten sein. Das bietet Chancen zum Dialog.
In seinem nur wenige Wochen vor der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai veröffentlichten neuen Schreiben mit dem Titel "Laudate Deum" mahnt Franziskus die Menschheit zum Handeln. Der Papst sieht die Welt angesichts der Klimakrise an einem Wendepunkt.
Das Arbeitsprogramm für die Schlusswoche der Synodenversammlung im Vatikan hat sich leicht geändert. Am kommenden Montag soll ein "Brief an das Volk Gottes" abgestimmt und verkündet werden. Laut Teilnehmern wird es wohl erneut eine Kontinentalversammlungen im nächsten Frühjahr geben.
Die Einladung richtet sich auch an Gläubige anderer Konfessionen und Religionen. Im Nahost-Konflikt solle man "Partei ergreifen für den Frieden". Zugleich erinnerte der Papst an den Ukraine-Krieg.
Italienische Ordensschwester Simona Brambilla übernimmt zweithöchste Position in Vatikanbehörde für Institute des geweihten Lebens und Gesellschaften des apostolischen Lebens
In Zeiten der ständigen Informationsflut stehen Journalisten unter Druck, doch Papst Franziskus setzt auf Schweigen und Hoffnung. Währenddessen präsentiert er die Apostolische Exhortation "Laudate Deum" und Laien-Seelsorgerinnen und -Seelsorger aus aller Welt kommen zu Beginn der Synode in Rom zusammen.
In Rom hat ein historisch einmaliges Experiment begonnen: Die Hierarchie und das "Volk Gottes" sprechen gemeinsam über die Zukunft der Kirche. Schon vor dem Start gab es Konflikte.
In einem neuen Schreiben mit dem Titel "Laudate Deum" mahnt Papst Franziskus die Menschheit zum Handeln. Der Papst sieht die Welt angesichts der Klimakrise an einem Wendepunkt.
Die "Dubia"-Anfrage einer Gruppe aus konservative emeritierter Kurienkardinälen und früherer Diözesanbischöfen befasst sich u.a. mit der Position der Kirche zu Segnungen homosexueller Paare und der Priesterweihe für Frauen.
Am Mittwoch nimmt zweiteilige Bischofssynode im Rahmen des weltweiten Prozesses für eine synodalere Kirche in Rom Arbeit auf. Die einen sprechen von "Super-Synode", andere warnen vor Irrlehren; Streit ist absehbar. Zum ersten Mal dürfen Frauen mit abstimmen.
Ökumenisches Gebet am Samstagabend war Startschuss für Bischofsversammlung der Weltsynode in Rom. Papst will Kirche ohne Geschwätz, Ideologien und Polarisierungen.
Franziskus bei interreligiösem Gedenken für Ertrunkene in französischer Mittelmeer-Metropole Marseille: Menschenhandel, Folter, Schiffbrüche und "Fanatismus der Gleichgültigkeit" nicht länger mit ansehen. Papst kritisiert auch Maßnahmen gegen zivile Seenotretter scharf.
Am 4. Oktober nimmt die zweiteilige Bischofssynode im Rahmen des weltweiten Prozesses für eine synodalere Kirche in Rom ihre Arbeit auf. Die einen sprechen von einer "Super-Synode", andere warnen vor Irrlehren; Streit ist absehbar. Zum ersten Mal dürfen Frauen mit abstimmen.
Die wohl letzte Reise des Jahres führt Franziskus in die Hafenstadt Marseille: ein Synonym für Offenheit, aber auch für Kriminalität und soziale Konflikte. Der Papst bleibt knapp zwei Tage; das Programm hat es in sich. Von Kathpress-Korrespondent Ludwig Ring-Eifel.
Im Fokus der Reise zum Abschluss des 3. Treffens der Mittelmeerländer stehen die Probleme und Chancen der Region beim Thema Migration. Der Besuch am 22. und 23. September ist ausdrücklich kein Staatsbesuch in Frankreich, sondern Pastoralbesuch der Mittelmeerregion.
Erster Papstbesuch in der Mongolei: Das buddhistisch geprägte Land sieht Franziskus auf einem guten Weg. Mit Russland und China hat es Großmächte als Nachbarn. Ein Grund mehr für päpstliche Friedensappelle.
Kurz nach seiner Portugal-Reise bricht Papst Franziskus schon wieder auf: Sein nächstes Ziel ist die Mongolei, eine mögliche Zukunftsregion der Kirche. Nach den Mega-Messen in Lissabon dürfte dort die Gottesdienstbeteiligung deutlich niedriger ausfallen.
Papst warnt Jugendliche vor Illusionen der digitalen Welt und spricht ausführlich über sein Bild der Kirche. In der Kirche sei "Platz für alle", unterstreicht Franziskus, "und wenn es keinen Platz gibt, dann sehen wir bitte zu, ihn zu schaffen".
Katholische Jugendliche aus aller Welt feiern ihren Glauben beim Weltjugendtag in Portugal. Viele von ihnen sind gekommen, um den Papst zu sehen. Der trat am Donnerstagabend vor einer begeisterten Menge auf.
Franziskus ermutigt Jugendliche zu "guter Eile", die "immer nach oben und zu unseren Mitmenschen" führt. 37. katholischer Weltjugendtag findet in Lissabon statt. Papst bereit für Weltjugendtag.
Programm der Papstreise zum Weltjugendtag: Treffen mit Jugendlichen und Studierenden geplant. Franziskus wird auch Marienwallfahrtsort Fatima besuchen.
18 der 21 neuen Kardinäle sind Papst-Wähler. Führende Kirchenmänner aus Südafrika, dem Südsudan, Tansania, Argentinien, Kolumbien und Malaysia sind unter Neuernannten.
In der katholischen Kirche könnten bald mehr Menschen mitbestimmen als bisher. Das nun im Vatikan veröffentlichte Arbeitspapier für die vom 4. bis 29. Oktober in Rom stattfindende Bischofssynode im Rahmen der seit 2021 laufenden Weltsynode der Kirche stellt zahlreiche Teilhabemöglichkeiten auch für ungeweihte Gläubige zur Diskussion.
Franziskus blickt bei Generalaudienz im Vatikan auf jüngsten Besuch in Budapest zurück und würdigt Verwurzelung vieler Ungarn im Glauben. Papst: Freiheit heute durch "betäubenden materialistischen Konsumismus" bedroht.
Wortlaut der Ansprache von Papst Franziskus bei der Begegnung mit Armen und Geflüchteten in der Kirche der heiligen Elisabeth von Ungarn in Budapest (29. April 2023).