Weiße Stoffbänder mit Mut machenden Worten, Bibelversen und guten Wünschen werden an öffentlichen Orten, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Klassenzimmern und an den Handgelenken der Schülerinnen und Schüler als Hoffnungs- und Friedenszeichen angebracht.
Weiße Stoffbänder mit Mut machenden Worten, Bibelversen und guten Wünschen werden an öffentlichen Orten, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Klassenzimmern und an den Handgelenken der Schülerinnen und Schüler als Hoffnungs- und Friedenszeichen angebracht.
Weiße Stoffbänder mit Mut machenden Worten, Bibelversen und guten Wünschen werden an öffentlichen Orten, Kirchen, Synagogen, Moscheen, Klassenzimmern und an den Handgelenken der Schülerinnen und Schüler als Hoffnungs- und Friedenszeichen angebracht. Beginn der spontanen Aktion war heute Vormittag am Riesentor des Stephansdoms ein paar Tage nach dem Terroranschlag in Wien.
Den Start der Aktion machten heute acht Volksschulkinder, die gemeinsam die ersten weißen Spruchbänder am Riesentor des Stephansdoms angebracht haben. Die acht Kinder besuchen in Wien den katholischen, evangelischen, orthodoxen und islamischen Religionsunterricht und haben sich in den vergangenen Tagen Gedanken dazu gemacht, wie Friede und Zusammenhalt funktionieren kann. Ca. 10.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 19 Jahren sind in den nächsten Wochen eingeladen, sich dieser Aktion anzuschließen und ein Band des Zusammenhalts zu knüpfen.
Gemeinsame Aktion der Verbundenheit
Mag. Andrea Pinz, Schulamtsleiterin der Erzdiözese Wien, hat die Aktion heute gemeinsam mit Carla Amina Baghajati, Schulamtsleiterin der IGGÖ, Bildungsdirektor Mag. Heinrich Himmer, sowie Dompfarrer Toni Faber und Bischofsvikar Dariusz Schutzki
vor dem Stephansdom vorgestellt. Alle zeigten sich begeistert von der Initiative und haben ihre Unterstützung in ihren jeweiligen Wirkungsbereichen zugesagt, während sie Bänder mit Worten wie Liebe, Toleranz, Vertrauen, Gemeinschaft und Akzeptanz am Gittertor des Stephansdoms befestigten.
Wir halten zusammen – Glaube verbindet
Die Aktion gibt den Religionslehrerinnen und Religionslehrern die Möglichkeit, das Erlebte der vergangenen Tage in ihren jeweiligen Religionsstunden zu besprechen und mit einer gemeinsamen Aktion zu verarbeiten. Mit dem Motto „Wir halten zusammen – Glaube verbindet“ werden die Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht angeregt, ihre Gedanken auf weißen Stoffbändern zu verschriftlichen und diese entweder an öffentlichen Orten wie zum Beispiel an Gotteshäusern anzubringen oder diese als Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit zu verschenken.
Die Kinder sind unsere Zukunft
„Mit der Aktion wird die junge Generation unterstützt, in Frieden das Zusammenleben, die Achtung voreinander und den gegenseitigen Respekt einzuüben. Der Religionsunterricht bietet ein gutes Fundament dafür, wie dieses Miteinander funktioniert. Konfessionell übergreifende Aktion mit dem Motto „Wir halten zusammen – Glaube verbindet“ möchte ich daher stark unterstützen.“, so Bischofsvikar Dariusz Schutzki über die Aktion.
Religionsunterricht spendet Hoffnung
In dieser belastenden Zeit sind die Religionspädagoginnen und Religionspädagogen besonders gefordert, die Kinder und Jugendlichen in ihren Ängsten und Anfragen, aber auch Hoffnungen zu begleiten und zu unterstützen. Das gute Miteinander der Religionen in unserem Land, das sich vielfältig in der Schule zeigt, trägt und stärkt.
Religionsunterricht als Lebensschule
„In der Schule steht das Gemeinsame und Verbindende der Kirchen und Religionen im Mittelpunkt. So gestalten wir das Schulleben ganz wesentlich mit und prägen es. Im Religionsunterricht lernen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen religiösen Wurzeln kennen, das befähigt sie, auf die anderen ohne Angst, selbstbewusst, tolerant und dialogbereit zuzugehen. Die religiösen Unterschiede werden ernstgenommen. Wesentlicher aber ist, dass Kinder und Jugendliche im Religionsunterricht einüben, wie sie gemeinsam ihr zukünftiges Leben in unserer Gesellschaft gestalten.“, so Mag. Andrea Pinz, Schulamtsleiterin der Erzdiözese Wien.
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