Riedlinger hatte 1949 als Redakteur der Wiener Kirchenzeitung begonnen, ab 1961 war er der erste nicht-geistliche Schriftleiter der Zeitung.
Riedlinger hatte 1949 als Redakteur der Wiener Kirchenzeitung begonnen, ab 1961 war er der erste nicht-geistliche Schriftleiter der Zeitung.
Früherer Chefredakteur der Wiener Kirchenzeitung und der deutschen Bildpost mit 100 Jahren verstorben.
Der frühere Chefredakteur der Wiener Kirchenzeitung und der deutschen Bildpost, Martin Riedlinger, ist bereits am 6. März in Wien im Alter von 100 Jahren verstorben. Das hat der Verband katholischer Publizisten am Donnerstag mitgeteilt. Riedlinger war das älteste Verbandsmitglied.
Martin Riedlinger, ein am 7. November 1920 in Ungarn gebürtiger Donauschwabe, wurde als Student von den Wiener Redemptoristen unterstützt, deren soziales Wirken er zeitlebens intensiv mit einem Hilfsfonds förderte. Riedlinger hatte 1949 als Redakteur der Wiener Kirchenzeitung begonnen, ab 1961 war er der erste nicht-geistliche Schriftleiter der Zeitung. 1965 nahm er eine Chance in Deutschland wahr: Er wurde Chefredakteur der Bildpost, der mit 370.000 Exemplaren auflagenstärksten kirchlichen Zeitung Deutschlands.
Die letzten Jahre lebte Riedlinger zurückgezogen mit seiner Frau Dolorosa Maria in Wien, war dabei aber fast bis zuletzt publizistisch tätig. Beide starben nun innerhalb kurzer Zeit an Covid-19. Die Trauerfeierlichkeiten für den Verstorbenen finden am Donnerstag, 18. März, auf dem Wiener Zentralfriedhof statt (Halle 1, 12.30 Uhr).
Lesen Sie ein ausführliches Interview mit Martin Reidlinger aus dem Jahr 2016 in der Wiener Kirchenzeitung.