Anmeldungen zum Symposium bis 9. September.
Anmeldungen zum Symposium bis 9. September.
Veranstaltung der Katholischen Aktion Wien am 16. September anlässlich "20 Jahre Welthaus" fragt nach Antworten der Befreiungstheologie auf "aktuelle gesellschaftliche Krisen"
Was kann die 50 Jahre alte Befreiungstheologie und deren "Option für die Armen" angesichts zunehmender globaler Ungleichheit und der Klimakrise heute konkret bewirken? Dieser Frage geht eine Podiumsdiskussion der Katholischen Aktion der Erzdiözese Wien anlässlich "20 Jahre Welthaus" am 16. September im Wiener Don-Bosco-Haus nach. Unter dem Titel "Befreiungstheologie heute: Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Krisen" diskutieren Fachleute aus Deutschland und Österreich und versuchen Anknüpfungspunkte aufzuzeigen.
Im Anschluss an das Symposium soll der 20. Geburtstag des Welthauses mit einem "Welthaus Fest" gefeiert werden, bei dem auch langjährige Wegbegleiter der Einrichtung zu Wort kommen.
Den Hauptvortrag des Nachmittags gestaltet der Kölner Theologe und Aktivist Jan Niklas Collet. Seine Forschungsschwerpunkte konzentrieren sich auf die Theologie der Befreiung und die neue politische Theologie sowie den Dialog der Theologie mit der kritischen Entwicklungsforschung. Im Anschluss kommt Collet im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit der Sozialwissenschaftlerin Magdalena Kraus und dem Vorsitzenden des Welthauses Wien, Jonathan Scalet, ins Gespräch. Moderiert wird die Diskussion von der österreichischen Theologin und Armutsforscherin Magdalena Holztrattner.
Vor 50 Jahren veröffentlichte Gustavo Gutierrez sein wegweisendes Buch "Theologie der Befreiung". Bis heute gilt das Werk des peruanischen Dominikaners als Namensgeber für die in Lateinamerika entstandene Strömung der Befreiungstheologie. Sie versteht sich seither als "Stimme der Armen" und will zu ihrer Befreiung von Ausbeutung, Entrechtung und Unterdrückung beitragen. Aus der Situation sozial deklassierter Bevölkerungsteile heraus interpretiert sie biblische Tradition als Impuls für umfassende Gesellschaftskritik.
Anmeldungen zum Symposium bis 9. September unter Mail
wien@welthaus.at oder Tel. 01/51552-3353. Es soll auch die Möglichkeit einer Teilnahme via Live-Stream geben.