Zwanzig Institutionen hatten sich am "Bibel-Pfad" beteiligt - unter ihnen das Kunsthistorische Museum und das Dommuseum.
Zwanzig Institutionen hatten sich am "Bibel-Pfad" beteiligt - unter ihnen das Kunsthistorische Museum und das Dommuseum.
Bibelwerksdirektorin Birnbaum zieht Positiv-Bilanz: "Bibelpfad nicht Ende, sondern Anfang des Weges". "Bibel-Fest-Woche" dauert noch bis 3. Oktober.
Ein positives Resümee zum am vergangenen Freitag in der Wiener Innenstadt über die Bühne gegangenen "Bibel-Pfads" hat die Direktorin des Katholischen Bibelwerks, Elisabeth Birnbaum, gezogen.
Die Aktion bildete den Auftakt zu einer "Bibel-Fest-Woche", die österreichweit derzeit noch bis 3. Oktober stattfindet. Den ganzen Nachmittag und Abend über konnten sich Interessierte an verschiedenen Stationen in der Innenstadt auf die Spuren der Bibel begeben. Ein vielfältiges Programm mit Vorträgen, Workshops, Ausstellungen, Gesprächsrunden, Konzerten und "Kurzreisen" wurde rund um die Thematik geboten.
"Wir sind sehr zufrieden und freuen uns, dass sich so viele Menschen mit uns auf den Weg der Bibel gemacht haben", so Birnbaum im Gespräch mit Kathpress am Montag. Der Andrang sei beachtlich gewesen: "Zum Teil konnten gar nicht alle Besucher hinein, die wollten". Auch der Wunsch nach einer baldigen Wiederholung der Aktion sei mehrfach an sie herangetragen worden, berichtete Birnbaum. Auch in Zukunft habe man mit dem "Buch der Bücher" noch viel vor und versuche, weiter ein Bewusstsein für die Relevanz der Bibel zu schaffen. Deswegen sei der Bibel-Pfad auch "nicht das Ende, sondern der Anfang des Weges".
Zwanzig Institutionen hatten sich am "Bibel-Pfad" beteiligt - unter ihnen das Kunsthistorische Museum und das Dommuseum, das Konservatorium für Kirchenmusik, das Schulamt der Erzdiözese, das Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften "Quo vadis?" oder das Bibelzentrum beim Museumsquartier.
Sie sei überzeugt, so Birnbaum, dass die Bibel heute als Zeugnis der Vielfalt "aktueller denn je" sei, denn das "Buch der Bücher" spiegle letztendlich die Pluralität der heutigen Welt wider. Ebenso greife es "die heißen Eisen" der Gesellschaft auf, sei es in Fragen der Schöpfungsverantwortung oder in der Flüchtlingsdebatte. Und sie zeige uns: "Es ist eben nicht egal, wie sich der Mensch benimmt, sei es im Umgang mit der Umwelt oder untereinander", zeigte sich Birnbaum überzeugt.
Die aktuell laufende "Bibel-Fest-Woche", mit Aktionen und Angeboten in vielen Diözesen, rundet die drei "Jahre der Bibel" ab, die von der Österreichischen Bischofskonferenz ausgerufen wurden und seit Dezember 2018 das "Buch der Bücher" ins Zentrum stellen. Sie wird vom Österreichischen Katholischen Bibelwerk und den Bibelreferaten der österreichischen Diözesen veranstaltet. Unter dem Motto "BIBEL-Hören.Lesen.Leben" wurden haupt- und ehrenamtlich Tätige unter anderem in den Bereichen Seelsorge, Pastoral, Bildungswesen, Liturgie ermutigt und befähigt, die Bibel als "Seele der Pastoral" stärker in ihr Tun einzubringen und so Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zu werden.
Informationen: www.jahrederbibel.at/bibelfestwoche