Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird erst ermittelt, dürfte aber nicht allzu hoch sein.
Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird erst ermittelt, dürfte aber nicht allzu hoch sein.
Just unmittelbar nach der Jubiläumswoche der Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk kam es am Dienstag zu einem Zwischenfall in der prominenten Kirche auf der Wiener Praterstraße.
Am Dienstag, 19.10.2021 hat in der Kirche St. Johann Nepomuk in Wien-Leopoldstadt ein 23-jähriger Mann randaliert. Der Vorfall fand abends statt, bevor die tagsüber zum Gebet offen gehaltene Kirche versperrt wurde. Ein Holzkreuz, ein Sitz im Altarraum und einige Leuchter wurden umgestoßen und leicht beschädigt. Mehrere Vasen, Blumentöpfe und Kerzen wurden zerstört. Der Mann machte auf den Mitarbeiter der Pfarre, der ihn anhielt und zur Rede stellte, einen stark verwirrten Eindruck und war bereit, mit ihm auf die Polizei zu warten.
Er wurde festgenommen und wird noch von der Polizei einvernommen. Über sein Motiv ist uns nichts bekannt. Die Höhe des Sachschadens wird erst ermittelt, dürfte aber nicht allzu hoch sein. Personen wurden keine verletzt, da die Kirche zum Tatzeitpunkt leer war. Auch der Mitarbeiter wurde von dem Mann nicht attackiert.
Die Erzdiözese Wien ist dem Mitarbeiter der Pfarre und der Polizei für das schnelle Eingreifen dankbar. Randalierer in Kirchen sind kein alltägliches, aber auch kein außergewöhnliches Phänomen. „Offenbar ist es gerade für manche verwirrten Menschen reizvoll, die sakrale Atmosphäre einer christlichen Kirche gewaltsam zu stören. Das ist in jedem Einzelfall ernst zu nehmen, aber insgesamt kein gravierendes Problem für uns“, so der Pressesprecher der Erzdiözese, Michael Prüller.