"Wir wünschen uns, dass noch mehr Pfarren zu Familienanlaufstellen werden und die Pfarrgemeinderäte möglichst aktiv auf Familien zugehen", betonte KFÖ-Präsident Alfred Trendl.
"Wir wünschen uns, dass noch mehr Pfarren zu Familienanlaufstellen werden und die Pfarrgemeinderäte möglichst aktiv auf Familien zugehen", betonte KFÖ-Präsident Alfred Trendl.
Neue Website soll mögliche Familienpfarrgemeinderäte motivieren sowie Pfarren bei der Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten für PGR-Wahl am 20. März unterstützen.
Pfarren sollen mehr als bisher Anlaufstellen für Familien sein: Dazu haben der Katholische Familienverband Österreichs (KFÖ) und "Familienbischof" Herrmann Glettler vor den österreichweiten Pfarrgemeinderatswahlen am 20. März aufgerufen. "Wir wünschen uns, dass noch mehr Pfarren zu Familienanlaufstellen werden und die Pfarrgemeinderäte möglichst aktiv auf Familien zugehen", betonte KFÖ-Präsident Alfred Trendl. Um Pfarren zu unterstützen, Familienpfarrgemeinderäte zu finden, hat der Verband eine eigene Website vorgestellt, die potenzielle Kandidatinnen und Kandidaten motivieren soll.
Auf www.familie.at/familienpfarrgemeinderat sind Videos zu sehen, die Pfarrgemeinderats-Mitglieder bei ihrem Einsatz für mehr Familienfreundlichkeit zeigen. Auch der Innsbrucker Bischof Glettler wendet sich in einem Videoappell an die Familien: "Die Pfarrgemeinde ist ein Ort, an dem gelebte Gemeinschaft sichtbar wird, man füreinander da ist und im Idealfall Familien mit kleinen und großen Kindern eine Familienanlaufstelle finden", sagte er. Glettlers Bitte: "Stellen Sie sich als Familienpfarrgemeinderat zur Verfügung".
Die Website liefert zudem "101 Ideen, wie Sie Ihre Pfarre familienfreundlicher gestalten können" - vom Veranstalten eines Kinderfaschings über das Angebot von Trauerspaziergängen oder einem "Väterstammtisch mit Kinderbetreuung" bis hin zu einem Urban-Gardening-Projekt im Kirchhof. "Wir wollen damit ein konkretes Angebot zur Unterstützung und Vernetzung bieten, und die neuen Familienpfarrgemeinderäte aktiv unterstützen", erläuterte Trendl. Er ist überzeugt, dass es damit den Pfarren gelingen könnte, niederschwellig mehr Familien anzusprechen und zu motivieren, Teil der kirchlichen Gemeinschaft zu werden.
Eigene Familienpfarrgemeinderäte seien dafür empfehlenswert: "Es ist optimal, wenn Familien wissen, an wen sie sich in ihrer Nähe bei Problemen wenden können", sagte Trendl. Er verwies dazu auch auf das reichhaltige Unterstützungs- und Beratungsangebot der einzelnen Diözesen.
Am 20. März 2022 finden österreichweit die nächsten Pfarrgemeinderatswahlen statt. Alle fünf Jahre haben mehr als 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholikinnen und Katholiken in den etwa 3.000 Pfarren des Landes die Möglichkeit, entweder selbst eine Funktion im Pfarrgemeinderat zu übernehmen oder ihre Wunschkandidatinnen und -kandidaten zu wählen.