Die Ergebnisse der Familienumfrage wurden in Papierform und elektronisch von den österreichischen Bischöfen im Vatikan übergeben.
Die Ergebnisse der Familienumfrage wurden in Papierform und elektronisch von den österreichischen Bischöfen im Vatikan übergeben.
Generalsekretär der Bischofssynode, Erzbischof Baldisseri, nahm ausgefüllte Fragebögen entgegen.
Die österreichischen Diözesanbischöfe haben im Rahmen ihres Ad-limina-Besuchs die Österreich-Ergebnisse der Umfrage über Ehe und Familie an die zuständige vatikanische Stelle übergeben. Die Übergabe erfolgte am Donnerstag, 30. Jänner 2014, unmittelbar vor der gemeinsamen Audienz der Bischöfe bei Papst Franziskus - an den Generalsekretär der Bischofssynode, Lorenzo Baldisseri. Der italienische Kurienerzbischof leitet das Sekretariat, das mit der Vorbereitung der bevorstehenden Bischofssynoden über "Familie und Evangelisierung" beauftragt ist. Die ausgefüllten Fragebögen wurden in Papierform sowie auf elektronischen Datenträgern übergeben.
Zuvor hatten die Bischöfe Donnerstagfrüh in der Basilika Santa Maria Maggiore die Messe gefeiert und gemeinsam für Papst Franziskus gebetet. Bischof Ludwig Schwarz erinnerte in seiner Predigt daran, dass die Basilika auf dem römischen Esquilin-Hügel und das dort verehrte Marien-Gnadenbild "Salus Populi Romani" das erste Ziel von Papst Franziskus am Tag nach seiner Wahl war.
Mit Bezug auf das Tagesevangelium über die Hochzeit von Kana sagte der Linzer Diözesanbischof, dass es Aufgabe der Bischöfe sei "Mitliebende, Mitleidende und Mitwissende mit dem Herrn zu werden, in dessen Dienst sie stehen". Diakone, Priester und Bischöfe gleichermaßen müssten "bereit sein für den Ruf der Kirche, Diener der Heilsverheißung Christi sein und durchsichtig sein für die Liebe Gottes".
Im dem biblischen Bericht über das erste Wunder Jesu, bei dem Jesus auf einer Hochzeitsfeier Wasser in Wein verwandelte, werde deutlich, dass für Gott "das Gesetz der verschwenderischen Freiheit der Liebe" gelte, so Bischof Schwarz. Das die erste Wunderhandlung des Herrn bei einer Hochzeit stattgefunden habe, sei als "Zeichen für das Anbrechen des Reichs Gottes" zu verstehen. Dadurch werde sichtbar, dass Gott für die Welt ein Fest vorbereitet habe.