Von den knapp 5.000 katholischen Bischöfen weltweit nehmen gewöhnlich rund 200 an einer Bischofssynode teil.
Von den knapp 5.000 katholischen Bischöfen weltweit nehmen gewöhnlich rund 200 an einer Bischofssynode teil.
Eine kurze Erklärung:
Mit dem päpstlichen Schreiben "Apostolica Sollicitudo" ("Die apostolische Sorge") hat Papst Paul VI. noch während des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) am 15. September 1965 die Bischofssynode eingerichtet. Sie ist, so sagte Paul VI. 1974, "kein Konzil, kein Parlament, sondern eine Synode besonderer Art", ein Beratungsorgan des Papstes. Von den knapp 5.000 katholischen Bischöfen weltweit nehmen gewöhnlich rund 200 an einer Bischofssynode teil. Dazu kommen Delegierte der Ostkirchen und Ordensgemeinschaften.
Man unterscheidet die ordentliche Generalversammlung (mit gewählten, entsandten und ernannten Synodalen), die außerordentliche (mit den Vorsitzenden der Bischofskonferenzen) und Sonderversammlungen. Bislang gab es seit 1967 13 ordentliche Vollversammlungen der Bischofssynode (die letzte 2012 über die "Neuevangelisierung für die Weitergabe des Glaubens" und zwei außerordentliche (die letzte 1985, die den 20. Jahrestag des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils würdigte) und zehn Sonderversammlungen (die letzte für den Nahen Osten 2010).
Die heuer vom 5. bis 19. Oktober tagende Bischofssynode mit 253 Delegierten ist die dritte außerordentliche, auf sie folgt 2015 die 14. ordentliche Bischofssynode (auch zum Thema Familienpastoral).
Österreich ist durch Kardinal Christoph Schönborn vertreten. Insgesamt nehmen auch 30 Frauen an dieser außerordentlichen Bischofssynode teil.
Schwerpunkt: Bischofssynode zur Familienpastoral |