„Die Mutter, die das Kind mit ihrer Zärtlichkeit und ihrem Mitgefühl umfängt, hilft ihm, Vertrauen zu fassen und zu erfahren, dass die Welt ein guter Ort ist
„Die Mutter, die das Kind mit ihrer Zärtlichkeit und ihrem Mitgefühl umfängt, hilft ihm, Vertrauen zu fassen und zu erfahren, dass die Welt ein guter Ort ist
„Amoris laetitia“: Papst Franziskus über Schwangerschaft und die Rolle der Mütter angesichts des egoistischen Individualismus.
Der Papst schreibt in „Amoris laetitia“: „Jede schwangere Frau möchte ich herzlich bitten: Bewahre deine Freude, nichts soll dir die innere Wonne der Mutterschaft nehmen. Dieses Kind verdient deine Freude.
Lass nicht zu, dass die Ängste, die Sorgen, die Kommentare der anderen oder die Probleme dieses Glück ersticken, Werkzeug Gottes zu sein, um ein neues Leben zur Welt zu bringen.
Beschäftige dich mit dem, was du tun oder bereiten musst, aber ohne dich hineinzusteigern, und lobsinge wie Maria: ,Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut’ (Lk 1,46-48).
Lebe diese heitere Begeisterung inmitten deiner Unannehmlichkeiten und bitte den Herrn, dass er deine Freude hüte, damit du sie auf dein Kind übertragen kannst.“
(Aus: „Amoris laetitia“, Nr. 171)
„Tatsächlich sind ,die Mütter […] das stärkste Gegenmittel gegen die Verbreitung des egoistischen Individualismus […]
Sie sind es, die die Schönheit des Lebens bezeugen.’ Zweifellos wäre ,eine Gesellschaft ohne Mütter […] eine unmenschliche Gesellschaft, denn die Mütter wissen stets, auch in den schlimmsten Augenblicken, Zärtlichkeit, Hingabe, moralische Kraft zu bezeugen.
Die Mütter geben oft auch den tiefsten Sinn der Glaubenspraxis weiter: In den ersten Gebeten, in den ersten Gesten der Frömmigkeit, die ein Kind erlernt […] Ohne die Mütter gäbe es nicht nur keine neuen Gläubigen, sondern der Glaube würde einen Großteil seiner einfachen und tiefen Wärme verlieren […].’“
(Aus: „Amoris laetitia“, Nr. 174)
„Die Mutter, die das Kind mit ihrer Zärtlichkeit und ihrem Mitgefühl umfängt, hilft ihm, Vertrauen zu fassen und zu erfahren, dass die Welt ein guter Ort ist, der es willkommen heißt, und das gestattet die Entwicklung eines Selbstwertgefühls, das die Fähigkeit zu Vertrautheit und Einfühlungsvermögen fördert.“
(Aus: „Amoris laetitia“, Nr. 175)
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Zum Nachlesen.
In dem Herder-Buch „Papst Franziskus, Amoris laetitia, Freude der Liebe“ ist zum vollständigen Papst-Dokument mit Stichwortverzeichnis auch die Einführung von Kardinal Christoph Schönborn enthalten, die der Erzbischof in Rom gehalten hat. Die deutschen Synodenteilnehmer Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof Heiner Koch und Bischof Franz-Josef Bode würdigen das päpstliche Schreiben.
Papst Franziskus
Mit einer Hinführung von Christoph Kardinal Schönborn
2016, Verlag Herder
Auflage: 1. Auflage
Mit einem Prolog von Christoph Schönborn
Flexibler Einband
288 Seiten
ISBN: 978-3-451-06919-2
Dieses Buch online bei der Wiener Dombuchhandlung "Facultas" erstehen
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