Unser Kernauftrag: „Mitsorgend an der Seite jener zu stehen, die Christus zum Priestertum berufen hat und sie in ihrem Wirken durch unser Gebet und Mitarbeit zu unterstützen.“
Unser Säkularinstitut wurde in Wien gegründet, es sind einige Mitglieder in Wien, die Leitung der Gemeinschaft liegt derzeit bei Elisabeth Hagen in Mattsee. Für unsere Berufung ist es charakteristisch, „Mitten in der Welt“ zu leben, keine gemeinsamen Werke zu haben.
Unser Kernauftrag ist „mitsorgend an der Seite jener zu stehen, die Christus zum Priestertum berufen hat und sie in ihrem Wirken durch unser Gebet und Mitarbeit zu unterstützen.“
Ein Ausspruch unseres Gründers Kan. Leopold Engelhart ist: „Richtschnur unseres Lebens ist das Evangelium.“ Wir weihen uns Jesus Christus, dem König und verstehen uns als „Ancillae“ – Dienerin, Magd Christi des Königs. Unser Leitspruch ist „Omnia Regi, in vita et in morte“ – Alles dem König, im Leben und im Sterben. Unser Magdsein ist Hingabe, Selbstverschenkung an den Herrn, höchste Erfüllung des Lebens im Geist der Armut, der Keuschheit und des Gehorsams. In der Hingabe an ihn sind wir gerufen, im Reich Gottes mitzuwirken, wo und wie er uns braucht.
Zurzeit sind die meisten Mitglieder in Pension. Je nach Möglichkeit arbeiten sie in ihren jeweiligen Pfarren in verschiedenen Diensten mit. Es gab eine weite Palette von Berufen: Lehrberufe, Pflege-und Krankendienste, Mitarbeit im Sozialbereich, Büro, Sekretärinnen, Pastoralassistentinnen, Pfarrhausfrauen, Familienhelferinnen… Das Charisma der Säkularinstitute ist ja „Mitten in der Welt“, bei den Menschen zu sein, dort das Evangelium zu leben.
Unsere Gemeinschaft wurde am 16. Dezember 1926 in Wien von Kan. Leopold Engelhart gegründet. Von dort aus ging sie nach Innsbruck, Schlesien, Deutschland, Vorarlberg, Südtirol, Oberösterreich, Salzburg und Ungarn.
Wir sind eine Gemeinschaft „Diözesanen Rechts“ und leben nach einer für unser Institut erstellten „Lebensform“.
Voraussetzung für den Eintritt in unsere Gemeinschaft ist eine abgeschlossene Berufsausbildung, die Bereitschaft zu einem geistlichen Leben, eine gewisse Festigkeit der Persönlichkeit, da eine große Eigenverantwortung nötig ist, wenn man allein lebt. Da wir nicht in Hausgemeinschaften leben, sondern einzeln, ist das Aushalten einer gewissen Einsamkeit und Eigenständigkeit nötig. Jedoch ist auch Gemeinschaftsfähigkeit, Bereitschaft zur Mitgestaltung wichtig. Unserer Erfahrung nach sind es vornehmlich altersmäßig reifere Frauen, die sich uns anschließen. Es gibt auch die Möglichkeit, sich unserer Spiritualität in einem Freundeskreis anzuschließen, wenn eine Bindung nicht möglich ist.
Für einen Eintritt in unsere Gemeinschaft kann man sich an Mitglieder wenden. Zunächst ist es möglich, an den monatlichen Treffen in den Regionen teilzunehmen und so die Gemeinschaft kennenzulernen. Dann folgt ein schriftliches Ansuchen um Aufnahme mit Lebenslauf an die Hauptleiterin. Der „Rat“ der Gemeinschaft muss zustimmen. Dann beginnt eine 2jährige Vorbereitungszeit, die zum 1. Bekenntnis (Versprechen auf 1 Jahr) führt.
Elisabeth Hager
Leiterin des SI Ancillae Christi Regis
5163 Mattsee, Bajuwarenweg 3/15
Kan. Leopold Engelhart, Gründer des Säkularinstituts Ancillae Christi RegisEr war ein leidenschaftlicher „Seelsorger“, daher hatte er viele Aufgabengebiete. |