Pfarren brauchen Menschen, die sich für etwas einsetzen, für etwas einstehen, und die sich für eine Vision von Gemeindeleben einzusetzen bereit sind.
Pfarren brauchen Menschen, die sich für etwas einsetzen, für etwas einstehen, und die sich für eine Vision von Gemeindeleben einzusetzen bereit sind.
Wer dafür ist, dass seine Pfarre Zukunft haben soll, für den sind die PGR-Wahlen im März 2017 keine Pflichtübung, sondern eine Chance.
"Ich bin da.für“ – unter diesem Motto sind Menschen eingeladen, sich für die Pfarrgemeinderatswahlen am 19. März 2017 einzubringen. Pfarren brauchen Menschen, die sich für etwas einsetzen, für etwas einstehen, und die sich für eine Vision von Gemeindeleben einzusetzen bereit sind.
Braucht es nicht auch immer wieder eine „Verbuntung“ (P. M. Zulehner) der Pfarre, neue Akzente, neue Projekte, neue Möglichkeiten, sich als christliche Gemeinschaft zu finden und inmitten der Gesellschaft sich zu artikulieren?
Doch soll das nicht die Aufgabe einiger weniger in der Pfarre sein, dafür zu sorgen. Schnell kann es sein, dass diese überlastet sind und oft mühsam nur noch das notwendigste „Pflichtprogramm“ organisieren und tragen können.
Es braucht Energie vor Ort, damit die Kirche am Ort mit Leben erfüllt bleibt.
Vielleicht denkt man zu schnell: Wenn ich mich einbringe, muss ich ja kandidieren, dann laste ich mir Verpflichtungen auf und es kostet viel Zeit…
Lassen wir als Gemeinde die Pfarrgemeinderäte nicht zu oft allein in ihren Aufgaben?
Ihre Tätigkeit lebt davon, dass sie viele Anregungen von den Leuten der Pfarre bekommen, viele Hinweise und Ideen, was alles dazu beitragen könnte, dass die Pfarre zu einer wirklich lebendigen christlichen Gemeinschaft wird und sich den gesellschaftlichen Herausforderungen und Spannungen als Kirche Jesu Christi stellen kann.
Doch gibt es dieses Engagement, das dem Pfarrer sowie den Pfarrgemeinderäten Rückhalt gibt? Auf Grund dessen sie sagen können: Wir vertreten die Menschen der Pfarre und deren Anliegen, wir gestalten, was ihnen als Christ, als Christin für die Kirche in der Welt von heute wesentlich erscheint, wir gestalten die Pfarre als einen Ort, an dem Bestärkung und Orientierung zu finden ist für das ganz persönliche christliche Leben.
Sind Sie dafür, dass Pfarre Zukunft haben soll?
Dann sollten die Wahlen zum PGR nicht zur Pflichtübung, sondern zur Chance werden! Es geht um „meine Pfarre“ und ihre Zukunft.
Jede und jeder kann sich einbringen, vor allem in der Zeit der Vorbereitung der Wahlen und allen Zusammenkünften, die es dafür gibt.
Das Engagement kann vielfältig sein, die Dienste können zusammenwirken, die verschiedenen Zugänge zu Glaube und Kirche können bereichern, wenn einige im Auftrag aller die Fäden zusammenhalten und sich für das Miteinander in der Pfarre verantwortlich zur Verfügung stellen.
zur Person
Mag. Johannes Pesl, Referat für Pfarrgemeinderäte und Supervision im Pastoralamt.
Pastoralamt
Mag. Johannes Pesl
Stephansplatz 6, 1010 Wien
(01) 51 552-3373; 0664/82 43 785
Gedanken zum Motto der Wahlen
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PGR-Erfahrungen aus Tirol und Vorarlberg
"Der SONNTAG" sprach mit Dekan Stanislaus Majewski und Mag. Friedrich Weingartmann.
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien