550 Österreicher werden in Rio erwartet.
550 Österreicher werden in Rio erwartet.
550 Jugendliche aus Österreich brechen in diesen Tagen nach Brasilien auf, um dort am katholischen Weltjugendtag in Rio de Janeiro teilzunehmen. Zu diesem katholischen Großereignis vom 23. bis 28. Juli werden zwei bis drei Millionen Jugendliche erwartet, so auch Papst Franziskus, der anlässlich des Weltjugendtages seine erste Auslandsreise unternimmt. Die Pilger aus Österreich begleiten der Wiener Erzbischof und Kardinal Christoph Schönborn sowie der Grazer Weihbischof Franz Lackner.
"Aus allen Diözesen fahren Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Rio, die meisten aus Wien mit 179 Anmeldungen und aus der Steiermark mit 120", erklärte Bundesjugendseelsorger Pater Jean-David Lindner. Organisiert werden die insgesamt zehn Reisegruppen mit eigenen Fahrtvarianten von der Katholischen Jugend, der Jüngergemeinschaft der Kalasantiner, der St.Johannesgemeinschaft mit dem YOU-Magazin, der Loretto-Gemeinschaft, der Salesianische Jugendbewegung und der Wiener Pfarre St. Rochus.
Die ersten Gruppen sind bereits am ersten Juliwochenende nach Brasilien aufgebrochen, um in anderen Diözesen des Landes im Vorfeld des Treffens an sogenannten "Missionswochen" (Semanas Missionarias) teilzunehmen. "Viele Gruppen der Orden und geistlichen Bewegungen veranstalten rund um den Weltjugendtag internationale Treffen ihrer Gemeinschaft, während andere direkt zum eigentlichen Treffen nach Rio kommen", so der Bundesjugendseelsorger.
Am Zielort Rio ist ein "Österreichertreffen" in einer Pfarre im Süden der Metropole (Copacabana, Ipanema) vorgesehen. Die acht zentralen inhaltlichen Inputs, die Katechesen, werden hingegen für alle deutschsprachigen Pilger gemeinsam veranstaltet. Auch Kardinal Schönborn wird in diesem Rahmen sprechen.
Hauptereignisse des Treffens sind jedoch die Programmpunkte, an denen auch Papst Franziskus teilnimmt: Eröffnung (25. Juli), Kreuzweg an der Copacabana (26. Juli), Gebetsvigil am "Campus Fidei" (27. Juli) und der Abschlussgottesdienst (28. Juli).
Sieben Österreicher haben sich als internationale Volontäre für den Weltjugendtag registriert und werden derzeit dafür geschult. Die über 80.000 in Rio tätigen Freiwilligen - ein Zehntel davon reist aus anderen Ländern an - unterstützen die Logistik des Treffens, informieren die Pilger, übersetzen, wirken als Ersthelfer und Krankenträger oder begleiten Pilger mit Behinderungen. Auch im Pressezentrum sind Volontäre tätig und betreuen die über 5.500 akkreditierten Journalisten. Nach der Abschlussmesse am 28. Juli ist eine Begegnung der Freiwilligen mit Papst Franziskus vorgesehen.
Detaillierte Hintergrundinfos für österreichische Weltjugendtagspilger und auch Daheimgebliebene findet man unter www.weltjugendtag.at