2. Internationales Vorbereitungstreffen zum WJT 2016
2. Internationales Vorbereitungstreffen zum WJT 2016
Der Weltjugendtag vom 26. bis 31. Juli 2016 im polnischen Krakau wird nach den Worten von Papst Franziskus einer der bedeutendsten Momente des „Heiligen Jahres der Barmherzigkeit“ werden.
In einer Botschaft zum 31. Internationalen Jugendtreffen rief der Papst die Jugendlichen auf, im kommenden Jahr die Werke der leiblichen und der geistlichen Barmherzigkeit zu entdecken und selbst zu praktizieren.
Barmherzigkeit bedeute „weder alles gutzuheißen noch reine Gefühlsseligkeit“, betonte Franziskus im Herbst.
Gerade in der Barmherzigkeit erweise sich die Glaubwürdigkeit der Christen in der Welt, so der Papst.
Als glücklichen Umstand bezeichnete Franziskus die Wahl des Veranstaltungsortes Krakau für das Jugendtreffen im Jahr der Barmherzigkeit.
Mit dem heiligen Papst Johannes Paul II. und der Mystikerin Faustyna Kowalska hätten hier „zwei große Apostel der Barmherzigkeit unserer Tage“ gelebt.
Die Stadt erwarte die Jugendlichen aus aller Welt „mit offenen Armen und Herzen“, versicherte der Papst.
Zu dem Treffen erwarten die Organisatoren ähnlich viele Teilnehmer/innen wie beim vorletzten Treffen 2012 in Madrid, als rund 1,7 Mio. junger Katholiken mit dem Papst beteten, feierten und ihren Glauben bekannten.
Die Botschaft der göttlichen Barmherzigkeit stelle ein „sehr konkretes und herausforderndes Lebensprogramm“ dar, weil es vom Menschen nicht nur Worte sondern auch Taten verlange.
Deshalb fordert Franziskus die Jugendlichen dazu auf, die Werke der leiblichen Barmherzigkeit neu zu entdecken:
Dabei sollten sie freilich nicht die geistigen Werke der Barmherzigkeit vergessen:
Franziskus lud die Jugendlichen ein, jeden Monat eines dieser Werke zu tun.
Der einzige Weg, um das Böse zu besiegen, sei die Barmherzigkeit, unterstreicht Franziskus in seiner Botschaft.
Vielleicht am schwierigsten sei dabei die Forderung, Feinden zu verzeihen, die einen beleidigt oder einem Böses zugefügt hätten. Dennoch sei die Vergebung das Instrument, das jeder Menschen in seinen Händen habe, um den Frieden des Herzens zu finden.
„Groll, Wut, Gewalt und Rache hinter uns zu lassen, ist die notwendige Voraussetzung für ein geglücktes Leben“, so der Papst.
Der Weltjugendtag in Krakau steht unter dem Motto:
„Selig, die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7).
Vor der eigentlichen Weltjugendtagswoche in Krakau von Dienstag, 26. bis Sonntag, 31. Juli
gibt es in ganz Polen von Mitwoch, 20. bis Montag, 25. Juli sogenannte „Tage der Begegnung“, bei denen die
polnischen Pfarreien in ihre Dörfer und Häuser einladen, damit die Teilnehmer und Teilnehmerinnen komplett in das Leben in Polen eintauchen können.
Zur Vorbereitung gibt es bereits viele Infos unter www.weltjugendtag.at,
auf facebook unter www.wjt.de oder auf der offiziellen Seite www.krakow2016.com/de.
10.000 Gelegenheiten, gastfreundlich zu sein
Weltjugendtag unter dem Motto „Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden“ (Mt 5,7) in Krakau (Polen) statt. In der Erzdiözese Wien sind wir diesmal also besonders nah dran.
Das bringt gleich zwei Vorteile mit sich: Zum einen werden unsere Jugendlichen so billig und spontan wie noch nie an einem Weltjugendtag teilnehmen können, zum anderen werden einige Tausend internationale Pilger in Wien vorbeikommen, um hier einen letzten Stopp auf ihrem Weg nach Polen einzulegen.
Als Diözese möchten wir diese Gelegenheit nutzen und einen Teil des Weges „on the road to mercy“ mit den ca. 10.000 erwarteten Weltjugendtagspilgern gemeinsam gehen.
Deshalb haben wir für die Tage zwischen 18. und 20. Juli 2016 ein kleines Programm mit Katechese und Sendungsgottesdienst für sie entwickelt.
Was es darüber hinaus besonders brauchen wird, sind Menschen, die die Jugendlichen aus der ganzen Welt in ihren Wohnungen, Pfarrsälen, Turnhallen, Pfadfinderheimen etc. aufnehmen.
Und das nicht nur Mitte Juli: Viele Pilger kommen erst einige Tage später in Wien an, oder sind auch auf ihrer Rückreise aus Polen dankbar für eine Unterkunft.
Gut 10.000 Gelegenheiten gastfreundlich zu sein wird es im kommenden Sommer geben – nutzen Sie eine davon und ermöglichen Sie jungen Menschen einen unvergesslichen Aufenthalt in Wien!
Wie das geht, was es dazu braucht und welche Unterstützungsmöglichkeiten es von Seiten der Diözese für Sie gibt, erfahren Sie unter:
www.erzdioezese-wien.at/2mercy
E-Mail-Adresse: redaktion@dersonntag.at
Weitere Informationen zu "Der SONNTAG" die Zeitung der Erzdiözese Wien