Bereits zum 5. Mal spielen Cardiac Move heuer auf einem Weltjugendtag. Seit 2005 haben sie keinen Weltjugendtag ausgelassen.
Bereits zum 5. Mal spielen Cardiac Move heuer auf einem Weltjugendtag. Seit 2005 haben sie keinen Weltjugendtag ausgelassen.
Bereits zum 5. Mal steht die österreichische Band bei einem Weltjugendtag auf der Bühne und begeistert mit ihrer Musik.
Der Bass dröhnt, die Menge tobt, die Energie scheint fast greifbar zu sein. Von wem ist die Rede? Richtig, Cardiac Move, seit 2005 auf jedem Weltjugendtag vertreten, sind es, die wieder einmal Tausende auf einem der Weltjugendtage in eine andere Sphäre zu versetzen scheinen. Dieses Mal sind sie am Halleluya-Festival am Szeczepanski-Platz vertreten.
Sie kennen sich schon teilweise aus der Schulzeit – bereits seit 13 Jahren ist die katholische Band erfolgreich im säkularen Musikmarkt aktiv. Die Band besteht aus fünf Mitgliedern, deren Summe von Freundschaft, Kreativität und starker Individualität perfekt zusammenpasst.
Wir haben Bandmitglied und Leadsänger Johnny zum diesjährigen Weltjugendtag interviewt.
Was ist das für ein Gefühl, vor so einem riesigen Publikum zu stehen?
Johnny: Grossartig, unbeschreiblich! Bei knapp 1,5 Millionen Zuschauern ist die Menge an Leuten nicht mehr zu überblicken. Ich liebe aber den direkten Draht zum Publikum und daher hat es auch in Rio nicht sehr lange gedauert, bis ich bei den Absperrungen war und der ersten Reihe „Shake-Hands“ gegeben habe. Ich bin sehr dankbar für diese historische Erfahrung und es war schon eine Ehre, sich die Bühne mit Papst Franziskus zu teilen. Äußerst beeindruckend natürlich auch, gemeinsam mit so vielen Jugendlichen den Glauben zu bekunden!
Lustige Anekdote eines Auftrittes/ dem Auftritt in Brasilien?
Johnny: Kurz nachdem wir die Bühne betreten haben, ist mein In-Ear (Kopfhörer) ausgefallen – ich nehme an, die Akkus waren wohl nicht ganz aufgeladen... So bin ich eben vor zu den Bühnenlautsprechern, um mich besser zu hören; die Dimensionen, also Distanzen zwischen den Boxen, waren aber derart groß, dass das Signal zeitversetzt gesendet wurde. Die Band war im Rhythmus, ich eigentlich auch, nur eben leicht zeit-verzögert...
Ah ja: Bei der Verabschiedung hat uns eine unserer Betreuerinnen schöne Grüße nach Australien gewünscht... ansonsten war alles Bestens organisiert ;-) .
Welche Rolle spielt der Glaube in eurer Musik?
Johnny: Jedem von uns wurde der Glaube in die Wiege gelegt- so richtig entschieden den persönlichen Weg mit Jesus Christus zu gehen, das kam bei mir zu Beginn meiner 20er Jahre. Zu dieser Zeit begannen wir uns intensiv damit auseinanderzusetzen, wie wir das nach Aussen –in die Öffentlichkeit- transportieren wollen; wir haben uns eigentlich immer mehr als Mainstream-, denn als Worship-Band gefühlt. Nicht, weil wir nicht gerne Worship spielen, das machen wir nämlich auch mit Leidenschaft. Der Anspruch von Cardiac Move ist seit jeher unsere christlichen Werte und unseren Glauben zwischen den Zeilen einfließen zu lassen, sodass möglichst viele Menschen im Herzen berührt werden. U2 sind uns diesbezüglich ein Vorbild.
Wir dürfen gespannt auf Krakau sein!
Nach den ersten lokalen erfolgreichen Live-Auftritten wurden die fünf im Umkreis von Salzburg schnell bekannt. Trotz einiger beeindruckender Live-Auftritte blieb eine Top-Platzierung bei Bandwettbewerben jedoch zunächst aus. 2006 jedoch erfolgt die Wende: Der deutsche Hitproduzent Franz Plasa wird aufmerksam auf die Band und holt sie nach Hamburg zur Aufnahme einiger Songs. Unter diesen Songs ist auch Running in your Mind, mit dem sich die Band 2008 zum größten österreichischen Bandwettbewerb, dem Ö3 Soundcheck, anmeldete und gewann.
Daraus resultierte ein Plattenvertrag mit Sony Music und Running in your Mind erreichte Platz 11 in den österreichischen Charts.
Im Februar 2009 wurde Cardiac Move mit dem Austrian Newcomer Awards ausgezeichnet.
Im Juni 2013 wurde die Single „We Are“ als einer der Hymnen des Weltjugendtages in Rio de Janeiro ausgewählt – der Auftritt am 25. August 2013 stellt mit bis zu einer Million Zuschauer den Bandrekord auf.