"In Krakau erleben wir derzeit, dass Jugend auch anders sein kann. Das gibt Hoffnung!", so Kardinal Christoph Schönborn.
"In Krakau erleben wir derzeit, dass Jugend auch anders sein kann. Das gibt Hoffnung!", so Kardinal Christoph Schönborn.
„Antworten“ von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 29. Juli 2016.
Krakau ist überflutet von Jugend. 400.000 junge Menschen aus aller Welt. Über das Wochenende sollen es weit mehr als eine Million werden. Das Straßenbild: überall junge Leute. Sie singen, feiern, beten, sind fromm und doch ganz normale Menschen ihres Alters.
Höhepunkte sind die Begegnungen mit Papst Franziskus. Und die Erinnerung an Papst Johannes Paul II, der hier gelebt hat. Er ist der „Erfinder“ dieser genialen Idee der „Weltjugendtage“, dieses Megafestivals für junge Katholiken.
Welcher Kontrast zu den Dschihadisten, die laufend Attentate liefern und dabei meistens selber umkommen! Auch sie sind begeistert, aber von der Wahnidee eines islamischen „Gottesstaates“. Sie glauben, Gott einen Dienst zu tun, indem sie einem 85-jährigen Priester während des Gottesdienstes die Kehle durchschneiden. Beide Täter waren erst 19 Jahre alt. Was hat sie so blind gemacht? Und wie können sie von ihrem mörderischen Wahn geheilt werden?
In Krakau erleben wir derzeit, dass Jugend auch anders sein kann. Das gibt Hoffnung!