In wenigen Wochen wird der Fragebogen auch in Österreich auf Deutsch zugänglich sein.
In wenigen Wochen wird der Fragebogen auch in Österreich auf Deutsch zugänglich sein.
Katholische Jugend Österreich lobt Fragebogen zur Vorbereitung auf Jugendsynode 2018.
Der vom Vatikan jüngst veröffentlichte Online-Fragebogen zur Vorbereitung auf die Bischofssynode 2018 zum Thema Jugend "zeigt ehrliches Interesse an Jugendlichen". Mit diesem Lob quittierte die Katholische Jugend Österreich (KJÖ) den mit dem Fragebogen verbundenen Aufruf von Papst Franziskus, Jugendliche mögen Kirche ihre Meinung sagen.
Sophie Matkovits, eine der drei KJÖ-Vorsitzenden, zeigte sich in einer Aussendung am Donnerstag auch davon angetan, dass ausdrücklich alle Jugendlichen - auch kirchendistanzierte - gefragt seien: "Es ist schön zu sehen, dass man sich traut, auch auf Jugendliche zuzugehen, die mit der Kirche noch nicht viel anfangen konnten. Auch auf die Gefahr hin, dabei Antworten zu bekommen, die der Kirche vielleicht nicht so schmecken."
Die Online-Umfrage ist umfassend gestaltet und gliedert sich in mehrere Kapitel. Neben statistischen Daten wird erhoben, wie Jugendliche über Welt und Kirche denken; auch dem Umgang mit Internet und Social Media ist ein eigener Teil gewidmet. Zurzeit ist die Online-Umfrage in Österreich noch nicht auf Deutsch verfügbar, dies soll aber in den nächsten Wochen der Fall sein.
Die Katholische Jugend will sich u.a. mit Workshops und Aktionen dafür einsetzen, dass möglichst viele Jugendliche der Papsteinladung folgen, sich einzubringen. "Wer jetzt schon motiviert ist, sich zu beteiligen, findet den Fragebogen in z.B. englischer Sprache hier: http://youth.synod2018.va" heißt es.
Die Umfrage ist bis 30. November online.
Ein weiterer Fragebogen wurde schon am 13. Jänner mit dem Vorbereitungsdokument zur Jugendsynode veröffentlicht. Dieser soll von den Bischofskonferenzen unter Einbeziehung relevanter Seelsorgeeinrichtungen und Organisationen in den Diözesen beantwortet werden. Auch die KJÖ werde gemeinsam mit der Koordinierungsstelle "JAKOB" ihre Erfahrungen aus der täglichen Arbeit mit Jugendlichen einbringen und ist am Redaktionsprozess beteiligt, hieß es.
Befragungen wie jene im Vorfeld der Synode sieht Jugendsynode die Katholische Jugend Österreich "jedoch nur als ersten Schritt": Die Bischofsversammlung solle Anstöße zu einer Veränderung geben, "und erwarten uns eine ehrliche Auseinandersetzung mit uns Jugendlichen zu all den Themen, die von uns eingebracht werden", nahm Matkovits die Kirchenleitung in die Pflicht. "Wenn sich danach nichts tut, wäre die viele Arbeit völlig sinnlos."