Europa ist nicht mehr der Nabel der Welt ist: Das sagte der Wiener Weihbischof Franz Scharl als erste Reaktion auf die Wahl des aus Argentinien stammenden Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst.
Europa ist nicht mehr der Nabel der Welt ist: Das sagte der Wiener Weihbischof Franz Scharl als erste Reaktion auf die Wahl des aus Argentinien stammenden Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst.
Der erster Auftritt des neuen Papstes stand bereits im Zeichen der "großen Demut des volksnahen und unprätentiösen Franziskus", so Weihbischof Franz Scharl.
Die Wahl des neuen Papstes hat deutlich gemacht, dass Europa nicht mehr der Nabel der Welt ist: Das sagte der Wiener Weihbischof Franz Scharl als erste Reaktion auf die Wahl des aus Argentinien stammenden Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst.
Es freue ihn, dass "nach langer Zeit wieder ein Nicht-Europäer gewählt wurde, dazu erstmals ein Jesuit". Besonders freue ihn außerdem, dass der neue Papst "den Namen Franziskus gewählt hat, was auch eine Wertschätzung für den Franziskaner-Orden zum Ausdruck bringt", so Weihbischof Scharl.
Für Scharl lässt der vom Papst ausgewählte lateinische Name bereits erste programmatische "Rückschlüsse auf die Richtung seines Pontifikats zu."
In Anlehnung an Franz von Assisi werde der neue Pontifex der katholischen Kirche "sein Amt in den Dienst der Armen stellen und schöpfungsfreundlich nahe an den Menschen sein".
Weihbischof Scharl zeigt sich vom demütigen Auftreten des neuen Papstes beeindruckt. Franziskus habe sich auf der Benediktions-Loggia "als volksnah und unprätentiös" gezeigt.
"Es zeichnet ihn in besonderer Weise aus, dass er zunächst die Menschen um ihr Gebet bat, ehe er sie segnete. Der neue Papst habe eine lockere Art, und er sei keineswegs zu alt.