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03.05.2023 · Österreich & Weltkirche · Bischof

Kirche in Österreich trauert um Weihbischof Krätzl

Weihbischof Helmut Krätzl

 

Reaktionen aus ganz Österreich zum Tod von Weihbischof Helmut Krätzl, der am 2. Mai 2023, im 92. Lebensjahr verstorben ist.

Erzbischof Lackner würdigt verstorbenen Wiener Weihbischof Krätzl

Tief betroffen vom Tod des Wiener Weihbischofs Helmut Krätzl, zugleich auch sehr dankbar für dessen umfangreiches Wirken, hat sich der Salzburger Erzbischof Franz Lackner gezeigt. "Helmut Krätzl wird der Kirche in Österreich als ein treuer Wegbereiter und -begleiter in Erinnerung bleiben", so der Vorsitzende der Bischofskonferenz gegenüber Kathpress am Mittwochmorgen. Der Wiener emeritierte Weihbischof Helmut Krätzl ist am Dienstag im 92. Lebensjahr verstorben. Er war zuletzt aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien in Behandlung.

 

Als direkter Zeuge des Zweiten Vatikanischen Konzils und daraufhin Pfarrer habe Krätzl nicht nur das Geschehen in den Versammlungen der Bischöfe, sondern auch die Dynamiken direkt vor Ort, direkt in den Pfarrgemeinden miterleben können, so Lackner: "Diese Erfahrungen machten Helmut Krätzl zu dem immerzu wachen und wachsamen Priester und schließlich Bischof, als den ich ihn in Erinnerung habe." Krätzls Stärke sei nicht nur im Predigen gelegen, "sondern vor allem auch im Vermitteln zwischen den mannigfaltigen Erwartungen und Positionen in der Gemeinschaft der Kirche".

 

Lackner weiter wörtlich: "Auch konnte man mit ihm als junger Mensch einen Austausch über Gott führen, der nicht oberflächlich oder ohne Anschluss blieb. In all dem war Weihbischof Krätzl auch ein Vorreiter für die Synodalität, deren Weg wir nunmehr als Weltkirche gehen." Helmut Krätzls Stimme werde auf Erden fehlen, schloss Lackner, "dafür möge sie die Kirche Österreichs und in der Welt bei Gott begleiten, der ihm die ewige Freude schenke".

 

Der 1931 geborene Krätzl war mit vielfältigen Aufgaben in der Erzdiözese Wien und in der Bischofskonferenz betraut, 1977 wurde er zum Bischof geweiht. Die Umsetzung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-65) war die große Lebensaufgabe Krätzls, der er sich bis zuletzt verpflichtet fühlte. Er war bei der ersten Session 1962 als Stenograf mit dabei. Mit dem Wiener Weihbischof ist einer der letzten unmittelbaren Zeitzeugen des Konzils verstorben. Krätzl stand im 69. Jahr seines priesterlichen sowie im 46. Jahr seines bischöflichen Dienstes.

 

Krautwaschl: "Vergelt's Gott!"

Dankbar für das vielfältige Wirken Weihbischof Krätzls hat sich auch der steirische Bischof Wilhelm Krautwaschl gezeigt. In der Österreichischen Bischofskonferenz war Krätzl u.a. 20 Jahre für Schulfragen zuständig. Eine Aufgabe, die nun Bischof Krautwaschl innehat: "Vor allem zu seinem Engagement rund um das Schulwesen sage ich ein einfaches, steirisches 'Vergelt's Gott!'", so Krautwaschl wörtlich in einer Stellungnahme. Bildung und Wissen seien Krätzl stets wichtig gewesen, wie nicht zuletzt auch seine 15 Bücher belegen.

 

Krautwaschl erinnerte auch an den 9. Jänner 2023, als er Krätzl beim offiziellen Gedenkgottesdienst der Bischofskonferenz für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. im Wiener Stephansdom das letzte Mal getroffen hatte. "Trotz seiner sichtbaren Gebrechlichkeit gab er für mich einmal mehr ein Zeichen der Hoffnung ab", so der steirische Bischof: "Unser Herr, dessen Auferstehung wir in diesen Tagen feiern, möge ihm Anteil geben am Leben auf ewig."

 

Orden nehmen Abschied von Weihbischof Krätzl

Der verstorbene Wiener Weihbischof Helmut Krätzl sei Zeit seines Lebens mit den heimischen Ordensgemeinschaften eng verbunden gewesen. Das hat Dienstagabend Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, in einem Nachruf auf den Verstorbenen betont. Weihbischof Krätzl habe von einer Kirche geträumt, "die die Welt nicht beherrscht, sondern ihr dienen will. Von einer Kirche, die mehr von Gott redet als von Moral." Für die Verwirklichung dieses Traumes habe er alle Kraft seines Lebens eingesetzt.

 

Rod verband eine besonders freundschaftliche, persönliche Beziehung zu Krätzl: "Ich bin in Laa an der Thaya aufgewachsen. Pfarrer war dort in den 1960er-Jahren der spätere Weihbischof Helmut Krätzl. Er war mein Kindheitspfarrer und mit meinen Eltern bekannt. Frisch zurück vom Zweiten Vatikanischen Konzil setzte er 'sensationelle Dinge' in unserer Pfarre um: Handkommunion, Deutsch als liturgische Sprache, Volksaltar oder die Vorabendmesse", erinnerte sich Rod: "Sein Wirken war natürlich Thema bei uns zu Hause - ich war noch zu jung, um mitreden zu können, aber ich habe gemerkt: Wow! Kirche ist etwas Spannendes. Da bewegt sich was."

 

Der Verstorbene werde ihr prägend stets in Erinnerung bleiben, so Rod, denn: "Kirche als etwas Neues, Kirche im Aufbruch, Kirche als einen Ort, wo etwas Spannendes passiert, diese Bild hat Weihbischof Krätzl in mir geprägt. Ich habe gelernt, dass sich Kirche verändern kann, wenn das Wesen, die Mitte bleibt."

Die letzte Begegnung zwischen Sr. Rod und Weihbischof Krätzl war zu Weihnachten 2022. "Es war verblüffend zu sehen, wie interessiert und wach er immer noch war, obwohl er schon vom Alter gezeichnet war. Er interessierte sich für die Orden, wie es ihnen in der Gegenwart und wohl in der Zukunft geht", erinnerte sich die Ordenskonferenz-Generalsekretärin.

 

Auch die beiden Vorsitzenden der Österreichischen Ordenskonferenz, Erzabt Korbinian Birnbacher und Sr. Franziska Madl, würdigen Krätzls Wirken, seine Weitsicht und seine Nächstenliebe. „Ich habe Weihbischof Helmut Krätzl immer dafür bewundert, dass es ihm gelungen ist, auf der Basis des Kirchenrechts solide lebbare Lösungen zu finden. Gleichzeitig war er ein Visionär, der weit in die Zukunft gedacht hat“, drückt Erzabt Korbinian Birnbacher, Vorsitzender der Österreichischen Ordenskonferenz, seine Bewunderung für den verstorbenen Weihbischof aus. Das handsignierte Buch von Weihbischof Helmut Krätzl „Im Sprung gehemmt. Was mir nach dem Konzil noch alles fehlt“ bekomme nun ein besonderen Platz, erzählt Erzabt Korbinian Birnbacher.

 

Sr. Franziska Madl, stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Ordenskonferenz, würdigt ebenfalls das Wirken von Weihbischof Krätzl in und für die Kirche: „Ich erinnere mich, dass er vor einigen Jahre unser Schulzentrum visitiert hat. Ich war wirklich beeindruckt von Weihbischof Helmut Krätzl. Wie er sich Zeit genommen hat für die Kinder, ihnen zugehört hat, die Zeichnungen angesehen hat. In dieser Situation habe ich ihn als liebevollen ‚Großvater‘ erlebt. Ich habe ihn auch als kritischen Geist in Erinnerung. Er hat aber nicht um der Kritik willen kritisiert, sondern aus Liebe zur Kirche. Wir werden ihn alle sehr vermissen – jemand wie er fehlt jetzt.“

 

Österreich verliert einen "großen Verfechter der Ökumene

Mit Weihbischof Helmut Krätzl verlieren die Kirchen in Österreich einen "großen Verfechter der Ökumene". Das hat der Ökumenische Rat der Kirchen in Österreich (ÖRKÖ) in einer Erklärung zum Ableben des Bischofs festgehalten. In der auf der Website des ÖRKÖ (www.oekumene.at) veröffentlichten Erklärung wird u.a. auf den tiefen Glauben Krätzls Bezug genommen, der es ihm ermöglicht habe, auf die Menschen zuzugehen.

 

Weihbischof Krätzl habe die Ökumene in den vergangenen Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt, wofür ihm der Ökumenische Rat der Kirchen von Herzen dankbar sei, hieß es weiter. In Weihbischof Krätzl hätten sich "theologische und menschliche Kompetenzen fruchtbar vereint". Der Dialog und die Zusammenarbeit mit den Kirchen der Reformation, mit den orthodoxen und orientalische orthodoxen Kirchen sei ihm gleichermaßen ein großes Anliegen gewesen.

 

Mit Oberin Christine Gleixner an der Seite - diese war mehrere Jahre Vorsitzende des Ökumenischen Rates der Kirchen und verstarb 2015 - habe Krätzl beim Verfassungskonvent (2003-05) mitgemischt, aber auch das Sozialwort des Ökumenischen Rates (2003) mitgeschrieben. Zudem habe sich Krätzl auch im christlich-jüdischen Dialog große Verdienste erworben.

 

Katholische Aktion würdigt verstorbenen Weihbischof Krätzl

Der Präsident der Katholischen Aktion Österreich (KAÖ), Ferdinand Kaineder, hat in einer ersten Stellungnahme den verstorbenen Wiener Weihbischof Helmut Krätzl gewürdigt. Die Katholische Aktion verdanke Krätzl "unglaublich viel an Wertschätzung und tiefgehender Orientierung". Er sei dankbar "für die vielen Initiativen, die geduldigen Gespräche, das Verstehen und das immer wieder Ermutigen, das Vorangehen und die Letzten immer mitnehmend", so der KAÖ-Präsident. Dies bleibe als prägende Erinnerung lebendig.

 

Kaineder: "Persönlich durfte ich diesem zutiefst freundlichen Menschen, Christen und Bischof immer wieder begegnen, oft in Zusammenhang mit Bischof Aichern. Sein einfühlsames Hinhören und sein aufrichtender Humor sind mir immer in Erinnerung. Wir wünschen ihm den tiefen Frieden und Freude bei Gott."

 

Chalupka: Krätzl war "eine der Säulen der österreichischen Ökumene"

Der emeritierte evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker zeigt sich dankbar für das "respektvolle Miteinander", Helmut Krätzl habe er als "väterlichen Begleiter und Freund der Ökumene" erlebt. Dabei habe Helmut Krätzl "nie einen Zweifel daran gelassen, dass er die Evangelischen Kirchen als Kirchen im vollen Sinn des Wortes und damit als Schwesterkirchen gesehen und respektiert hat. Versöhnte Verschiedenheit und ein Lernen voneinander im Sinn der Ökumene der Gaben, die wir tauschen, geben und empfangen - all dies beschrieb für ihn die Ökumene treffender als theologische Rechthaberei", sagt Bünker, der gemeinsam mit Krätzl über viele Jahre die "Gemischte katholisch-evangelische Kommission" leitete.

 

Hennefeld: Ökumenische Landschaft geprägt

Auch die Evangelische Kirche H.B. trauert um Weihbischof Helmut Krätzl. "Er war unserer reformierten Kirche sehr verbunden", sagt Landessuperintendent Thomas Hennefeld. Mit seinem Wirken habe er die ökumenische Landschaft "geprägt und bereichert, was auch unserer Kirche zugutekam". Regelmäßig, so Hennefeld, habe Krätzl an ökumenischen Veranstaltungen, Diskussionsrunden und Feierlichkeiten in der Reformierten Stadtkirche teilgenommen. "Ich schätzte sein entschiedenes Eintreten für eine gemeinsame Eucharistiefeier, auch wenn diese noch aussteht", unterstrich der Landessuperintendent. Persönlich habe er Weihbischof Krätzl in Erinnerung als "liebenswürdigen, humorvollen, aber auch ungeduldigen Menschen, dem die Fortschritte in der Ökumene viel zu langsam gingen. Mögen seine ökumenischen Bemühungen zukunftsweisend sein."

 

Der Wiener Superintendent Matthias Geist würdigte Helmut Krätzl als "entschiedenen Wegbereiter gelebter Ökumene". Gleichzeitig durfte er, so Geist, den Weihbischof "in seiner herzlichen und bescheidenen Art" auch als einen "herausragenden Seelsorger" kennenlernen. "Sein reiches Leben und Wirken war geprägt von einem einfühlsamen Wesen, mit dem er unzählige Menschen erreichte und damit die frohe Botschaft lebendig verkündete. Ob bei der gemeinsamen Weihnachtsfeier im Wiener Jugendgefängnis oder bei ökumenischen Begegnungen und Diskussionen: er war auch bis ins hohe Alter immer sehr präsent und von Gottes Geist erfüllt", bekräftigt der Superintendent, der früher als Gefängnisseelsorger tätig war.

 

Anwalt des christlich-jüdischen Gesprächs

Tief betroffen vom Tod von Weihbischof Krätzl hat sich auch der Koordinierungsausschuss für christlich-jüdische Zusammenarbeit gezeigt. "Wir verlieren einen engagierten und treuen Anwalt des christlich-jüdischen Gesprächs", hieß es in einer Erklärung, die von Präsident Martin Jäggle, Vizepräsident Willy Weisz und Vizepräsidentin Margit Leuthold unterzeichnet ist.

 

Krätzls Gedanken zum christlich-jüdischen Dialog in Wort und Schrift, "seine Präsenz bei Gedenkfeiern, Diskussionen und Veranstaltungen" seien stets eine wichtige Unterstützung gewesen. Seit Jahrzehnten habe der Weihbischof als Mitglied des Koordinierungsausschusses dessen Anliegen und Arbeit aktiv mitgetragen. Sein jahrelanger Einsatz als Beauftragter der Österreichischen Bischofskonferenz für den Dialog mit dem Judentum habe zudem auch Anerkennung in der jüdischen Gemeinschaft gefunden.

 

Anlässlich des 50-Jahr Jubiläums der Konzilserklärung Nostra aetate habe Bischof Krätzl beispielsweise im Jahr 2015 vor Antijudaismus in der österreichischen Gesellschaft gewarnt und eine vertiefte Auseinandersetzung der Christen mit ihren jüdischen Wurzeln eingemahnt, erinnerte der Koordinierungsausschuss. In einem Sonntagsgottesdienst im Jahr 2017 habe er zudem in einer Predigt Stereotypen, wonach im Alten Testament ein Gott der Gewalt dominiert, eine klare Absage erteilt.

 

Der Koordinierungsausschuss erinnerte daran, dass dem Weihbischof bereits 2004 die Menora der B'nei B'rith Zwi Perez-Chajes-Loge für seine Verdienste um die christlich-jüdische Verständigung verliehen wurde. Oberrabbiner Paul Chaim Eisenberg habe Krätzl damals als "einen, der verbindet" charakterisiert. So konnten manche Wunden der Vergangenheit verbunden werden, und manches wurde dadurch auch verbunden, was zusammengehöre.

 

"Ein Großer ist gegangen": Batlogg würdigt Konzilszeugen Krätzl

Als einen der letzten prominenten Konzils-Zeugen, denen das Konzil zugleich bis heute ein wichtiges und vor allem offenes Anliegen war, hat der deutsche Jesuit P. Andreas Batlogg den verstorbenen Wiener Weihbischof Helmut Krätzl gewürdigt. Krätzl hatte das Zweite Vatikanische Konzil (1962-65) zeitweise als Konzilsstenograph miterlebt und später viel beachtete Bücher über die seines Erachtens unzureichende Konzils-Rezeption publiziert ("Im Sprung gehemmt", 1998).

 

Seine Reflexionen haben Krätzl u.a. eine Vorladung nach Rom eingebracht. Zuletzt setzte er seine Hoffnungen auf Papst Franziskus und darauf, "dass das Konzil nicht wie ein Museumsstück behandelt wird und ungeschöpfte Potenziale wieder aufgegriffen werden - Stichwort Synodalität", so Batlogg.

 

"Krätzl erinnerte nicht nur an das Konzil, um eigene Erlebnisse ausbreiten zu können (...). Er fragte frank und frei nach: Bedeuten uns die 16 dort entstandenen Texte etwas? Wie implementieren wir sie in die Ortskirche von Wien? Wie halten wir den 'Geist' des Konzils - gegen die von Johannes XXIII. gebrandmarkten 'Unglückspropheten', die immer nur Niedergang und Relativismus sehen wollen und können - wach?" Damit sei Krätzl zu einem "Mutmacher für eine dienende Kirche der offenen Türen" geworden, so Batlogg, der selbst zuletzt ein viel beachtetes Buch über das Konzil geschrieben hat. ("Aus dem Konzil geboren. Wie das II. Vatikanische Konzil der Kirche den Weg in die Zukunft weisen kann", Tyrolia 2022).

 

Krätzl bezeichnete das Konzil stets als "größte Wende in meinem kirchlichen Leben und Denken", erinnerte Batlogg. Auf dem Konzil habe sich ihm ein überraschendes Bild geboten: "Viele Theologen, die vorher zensuriert worden waren, vor allem französische und deutsche, tauchten auf einmal auf und waren Berater ihrer Bischöfe. Die Bischöfe hörten auf sie, lernten offenbar die seit ihrer Studienzeit weiterentwickelte Theologie und brachten sie bei der Umarbeitung in die Konzilsvorlagen ein", zitierte Batlogg aus dem Konzils-Buch des am gestrigen Dienstagabend verstorbenen Weihbischofs.

 

Krätzl habe mit Sorge gesehen, "dass die mit dem Konzil verbundene und versuchte Öffnung der Kirche zur Welt - das Programmwort des Konzilspapstes Johannes XXIII. dafür lautete bekanntlich 'Aggiornamento' - zurückgenommen, rückgebaut würde". Nicht nur Österreich sei versucht worden, "mit fragwürdigen bis völlig missglückten Bischofsernennungen" eine Bischofskonferenz "wieder auf Linie" zu bringen.

 

"Ein Großer ist gegangen", bilanzierte Batlogg, der mit Krätzl befreundet war und ihn zuletzt im Herbst 2022 besucht hatte. Damals hatte er ihm sein Buch "Aus dem Konzil geboren" überreicht. Krätzl habe sofort gefragt: "Zitierst du mich?" - worauf er antwortete "Über zehnmal". Eine intensive Kommunikation sei zwar nicht mehr möglich gewesen, "aber er war interessiert und neugierig, wie immer", erinnerte sich Batlogg. "Seine unbestrittene Fachkompetenz wurde auch außerhalb Österreichs anerkannt und geschätzt. Ich werde ihn vermissen. Welches Glück, ihn kennengelernt zu haben!"

 

Freund der katholischen Ostkirchen

Der verstorbene Weihbischof Helmut Krätzl habe sich durch "große Aufmerksamkeit für die katholischen Ostkirchen" ausgezeichnet. Das hat Generalvikar Yuriy Kolasa vom Ordinariat der katholischen Ostkirchen in Österreich betont. "Die katholischen Ostkirchen trauern um Weihbischof Helmut Krätzl und denken in Dankbarkeit an sein unermüdliches Engagement für die Realisierung der Ergebnisse des Zweiten Vatikanischen Konzils, das auch der Wiederbelebung der katholischen Ostkirchen eine große Aufmerksamkeit geschenkt hat", so Kolasa wörtlich: "Gemeinsam mit der Erzdiözese Wien bitten wir um die Ruhe der Seele des verstorbenen Weihbischofs."

 

Altkatholiken trauern um Bischof Krätzl

Auch die Altkatholische Kirche Österreichs trauert um den verstorbenen Wiener Weihbischof Helmut Krätzl. "Alle, die an einem ökumenischen Miteinander der Christen interessiert sind, kennen und schätzen sein diesbezügliches Engagement, das stets in Erinnerung bleiben wird", hieß es.

 

Weihbischof Krätzl habe bei vielen Gelegenheiten die Verbundenheit mit der Altkatholischen Kirche gezeigt. So sei er etwa 2016 persönlich bei der Weihe von Bischof Heinz Lederleitner anwesend gewesen. Krätzl und Lederleitner hätten wiederholt an ökumenischen Foren teilgenommen, verbunden durch das gemeinsame Anliegen: "Ohne Ökumene keine glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums."

 

Stiftung "Pro Oriente" würdigt Krätzl

Auch die Stiftung "Pro Oriente" PRO ORIENTE trauert um den Wiener Weihbischof Helmut Krätzl. Mit Krätzl würden die Erzdiözese Wien und die Katholische Kirche von Österreich "einen großen Förderer und engagierten Mitstreiter auf dem Gebiet der christlichen Ökumene verlieren", hielten "Pro Oriente"-Präsident Alfons Kloss und Vizepräsident Rudolf Prokschi fest.

 

Durch viele Jahre hindurch habe Krätzl gemeinsam mit Oberin Christine Gleixner die Geschicke der Ökumene in der Erzdiözese Wien und darüber hinaus in ganz Österreich entscheidend geprägt und weiterentwickelt, so Kloss und Prokschi. Bis ins hohe Alter habe er in der österreichischen katholischen Bischofskonferenz die Anliegen der Ökumene vertreten.

 

Weihbischof Krätzl habe zudem eine wertschätzende Freundschaft mit einigen Würdenträgern aus den christlichen Kirchen des Ostens und des Westens gepflegt, wobei besonders die Beziehung zum griechisch-orthodoxen Metropoliten Michael Staikos hervorzuheben sei.

 

Friedensbewegung würdigt Krätzl

Auch die Wiener Friedensbewegung trauert um den Wiener Weihbischof Helmut Krätzl, der die Hiroshima-Aktion oftmals mit Grußbotschaft unterstützt hat. Weihbischof Krätzls Eintreten für die Abschaffung aller Atomwaffen und für die Ächtung des Krieges "bleibt uns Auftrag und Verpflichtung", so die Friedensbewegung, die auch aus dem Grußwort Krätzls aus dem Jahr 2007 zitierte: "Denn es geht nicht nur darum, die Katastrophe eines Atomkriegs zu verhindern, jegliche kriegerische Auseinandersetzung soll unterbunden werden."

 

 

Helmut Krätzl in Nachrufen als "Bildungsbischof" gewürdigt

Auf weitere Facetten im Leben des in der Vorwoche verstorbenen Wiener Weihbischofs Helmut Krätzl (1931-2023) haben Nachrufe verwiesen. So habe Krätzl etwa wesentliche Impulse für die Katholische Erwachsenenbildung geliefert, würdigte der dafür zuständige Bereich der Erzdiözese Wien den Verstorbenen. Für diesen sei die Erwachsenenbildung stets ein "Kerngeschäft" der Kirche und die "Erfüllung des Auftrags des Zweiten Vatikanischen Konzils" gewesen, hielt Hubert Petrasch, Geschäftsführer der Erwachsenenbildung der Erzdiözese Wien, in einer Aussendung vom Montag fest. Er zeigte sich "unendlich dankbar" über Krätzls Engagement.

 

Über Jahrzehnte war Helmut Krätzl Bischofsvikar in der Erzdiözese Wien für die Erwachsenenbildung und zugleich auch Referatsbischof für dieses Thema in der Österreichischen Bischofskonferenz. Krätzls Engagement mit dem Slogan 'Erwachsenenbildung gehört zum Kerngeschäft der Kirche' sei "unermüdlich" gewesen, berichtete Petrasch: Der Bischof habe dies selbst mit unzähligen Vorträgen und Diskussionsbeiträgen profunde untermauert. Für diesen Einsatz habe er in der gesamten Konferenz der Erwachsenenbildung in Österreich (KEBÖ) hohes Ansehen genossen.

 

Wegbegleiterin: Krätzl ließ nicht locker

Als "begnadeten Redner" würdigte Krätzl einer langjährige Wegbegleiterin - die Wiener Publizistin Ingeborg Schödl (88). "Er sprach bei seinen Vorträgen nie klausuliert, sondern immer klar und verständlich, stets anregend und auf solche Weise, dass man durch seine Worte oft neue Zugänge zu einem Thema entdeckte", sagte die langjährige Redakteurin der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag". Krätzl sei "allen auf Augenhöhe begegnet".

erstellt von: red/kathpress
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Die gemeinsamen Feierhefte für das Fest der Weihe und Amtseinführung unseres neuen Erzbischofs können ab Anfang Januar bestellt werden.

Gesprächsgruppe: „Verbindung durch Verantwortung. Eltern-Sein nach der Trennung“

An fünf Abenden werden die Bedürfnisse von Kindern und deren Eltern in den Mittelpunkt gestellt und neben Fach-Inputs einer Expertin auch genügend Raum für eigene Fragen und Austausch in der Gruppe gegeben. 

Gefängnisseelsorge verteilt Teddybären an Kinder von Inhaftierten

Mit den Stofftieren sollen Kinder, die in der Justizanstalt Josefstadt auf ihren inhaftierten Elternteil warten, Trost, Zuwendung und Geborgenheit erfahren. Für die Aktion bittet die Gefängnisseelsorge um Spenden.

Krippenführungen in der Dominikanerkirche S. Maria Rotunda

In der Weihnachtszeit lädt die Dominikanerkirche S. Maria Rotunda zu drei stimmungsvollen Krippenführungen ein, bei denen Pfarrer P. Christoph J. Wekenborg OP die historische Klosterkrippe aus dem Grödnertal näher vorstellt.

Mariazeller-Feier am Stephansplatz

Herzliche Einladung zur Mariazeller-Feier mit Bischofsvikar P. Mag. Erich Bernhard COp am Freitag, dem 19. Dezember, um 18:00 Uhr in der Curhauskapelle am Stephansplatz 3 (1. Stock, Lift).

Weihnachtswünsche unseres designierten Erzbischofs Josef Grünwidl

In seiner Weihnachtsansprache erinnert unser designierter Erzbischof Josef Grünwidl daran, wie viel Kraft in einem offenen Herzen liegt – und wie sehr der Engelsruf „Fürchtet euch nicht“ auch heute trägt.

Podcast Lebenswerk feiert einjähriges Jubiläum mit Live‑Ausgabe vom Gesundheitstag

Die Jubiläumsfolge macht spürbar, wie stark gemeinsame Werte, Kooperation und spirituelle Wurzeln die Arbeit der Ordensspitäler in Österreich prägen.

Türme der Wiener Votivkirche nachts nun mit Lichtkunstwerk

Installation von Billi Thanner auf zweithöchster Wiener Kirche regt zum Nachdenken über die Unendlichkeit an.

Im Vatikan endet ein Jahr der Extreme

Das Eineinhalb-Päpste-Jahr 2025 - Von Kathpress-Rom-Korrespondentin Severina Bartonitschek

Ostkirchen: Tradition und Identität in Diaspora-Situationen bewahren

Wiener Ostkirchen-Experte Németh referierte bei internationaler Ostkirchen-Konferenz in Paris - Nachfolgetagung 2026 zum Thema liturgische Identität in Planung

Europäische Synodenexperten beraten in Linz

Katholische Privat-Universität Linz als zentraler Ort der Vernetzung in Umsetzungsphase der Weltsynode für eine synodalere Kirche - Theologin Csiszar in "Task Force für Synodalität" des Rats der Europäischen Bischofskonferenzen berufen - 2026 europäische Synodalitätskonferenz in Oberösterreich

P. Christian Stranz SVD startet zweite Amtszeit als Provinzial der Steyler Missionare

Die Ordensleitung in Rom hat P. Christian Stranz für weitere drei Jahre zum Leiter der Mitteleuropäischen Provinz der Steyler Missionare bestätigt. Ab Mai 2026 beginnt seine zweite Amtsperiode, in der zentrale Weichen für die Zukunft der Provinz gestellt werden.

Licht ist ein Symbol in allen Kulturen und Religionen. Es schenkt Geborgenheit und besiegt die Dunkelheit. Im Christentum ist die Osterkerze Vorbild für alle anderen brennenden Kerzen und Symbol für Christi Sieg über den Tod und die Finsternis des Bö

Weihnachtsfeiern für einsame Menschen in Wiener Pfarren

Wer Weihnachten nicht allein feiern möchte, den laden Wiener Pfarren zu gemeinsamen Feiern bei Speis und Trank, Liedern und gemütlichem Beisammensein unter dem Christbaum ein.

Radio klassik: Programm zu Weihnachten und Epiphanie: Gottesdienste, Lebensgeschichten und soziale Perspektiven

Zu Weihnachten und Neujahr sendet Radio Klassik Stephansdom ein dichtes Programm zu Spiritualität, Engagement und Lebenswegen.

Telefonseelsorge zu Weihnachten besonders gefragt

Viele erleben Weihnachten nicht als heiles, sondern als belastendes Fest. Konflikte, Trauer und Ängste treten zu den Feiertagen besonders stark auf. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr für alle Sorgen und Nöte unter der Nummer 142 kostenlos erreichbar.

Zur Profanierung der Palottikirche

Ein Abschied, der schmerzt, führt zu einem Neuanfang: Die Erzdiözese Wien begleitet die Gemeinde nach der Profanierung der Pallottikirche und lädt alle herzlich ein, in der Pfarre Maria Hietzing eine neue, hoffnungsvolle Heimat zu finden und gemeinsam Kirche zu sein. 

Maria von Guadalupe

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 12.12. 2025

St. Gabriel: Steyler Missionare sammeln Sachspenden für Geflüchtete auf der Balkanroute

Mitten im Winter wächst die Solidarität: Eine neue Initiative zeigt, wie engagierte Menschen konkrete Hilfe für Schutzsuchende organisieren und sichtbar machen.

Eröffnung des Hospiz im Haus der Barmherzigkeit: Für ein Leben in Würde bis zum Schluss

Am Mittwoch eröffnete das Haus der Barmherzigkeit sein erstes Hospiz in Wien. Der ernannte Erzbischof Josef Grünwidl segnete die Menschen, die dort arbeiten und die für kurze Zeit ein Zuhause im Hospiz finden.

Elisabeth Birnbaum: "Wege durch den Bibelwald"

Wer die Bibel neu entdecken möchte, findet in diesem ungewöhnlichen Zugang eine Einladung, vertraute Texte mit frischen Augen zu erkunden.

Unendlichkeit des Lichtes von Billi Thanner

Kunstinstallation auf Votivkirche: Mit 4900 Lichtpunkten in die Unendlichkeit

Eine Lichtskulptur der Künstlerin Billi Thanner strahlt ab 16. Dezember zwischen den Türmen der Votivkirche über Wien. Es handelt sich um einen liegenden Achter, das Unendlichkeitssymbol.

Ständige Diakone: Geweihte Brückenbauer zwischen Kirche und Welt

Geweihte Männer mitten in Beruf und Familie: Ständige Diakone dienen als unverzichtbare Vermittler zwischen kirchlichem Auftrag und dem Leben der Menschen.

Personelle Veränderungen im Dezember 2025

Folgende personelle Veränderungen wurden im Wiener Diözesanblatt vom Dezember 2025 bekannt gemacht.

Gaza: Weihnachtslichter inmitten der Zerstörung

Weinachten in Gaza in aller Einafchheit und Schlichtheit, mit dem Wunsch nach Frieden am Weihnachtsbaum.

Feuerfest 2026: Einladung zum großen Firm -Event

Am 21. März 2026 lädt die Katholische Jugend Wien Firmlinge zum Feuerfest mit Workshops und Gottesdienst in der Votivkirche.

Linzer Liturgiker mit Pius-Parsch-Preis geehrt

Alte liturgische Ostertexte als immer aktueller Widerhall der existentiellen Fragen des Menschen.

Leo XIV. betet nach Fahrt im Papamobil an römischer Mariensäule

Papst setzt am Marienfeiertag mit Gebet vor der Muttergottes nahe der Spanischen Treppe Tradition seiner Vorgänger fort

Hochfest Maria Empfängnis: Grünwidl klärt Missverständnisse auf

Designierter Wiener Erzbischof weist auf Missverständnisse, historischen Bezug und persönliche Relevanz des Hochfestes hin - Fest mit österreichischer Tradition

Schönbrunner Krippe zieht um: Ein Advent der Nächstenliebe in Rudolfsheim

Die größte Krippe Wiens mit 20 Figuren ist seit dem 1. Advent vor der Rudolfsheimer Kirche zu bewundern. Im Vorjahr hatte sie keinen Platz mehr vor Schloss Schönbrunn.

Neustart für Steyler Predigt- und Liturgiedienst: „Die Anregung“ ist zurück!

Nach einer Unterbrechung lassen die Steyler Missionare ihren beliebten Online-Dienst „Die Anregung“ wieder aufleben. 

Adventkranz mit zwei brennenden Kerzen.

Gottesdienste im Radio und TV zum 2. Advent und Mariä Empfängnis

Eucharistiefeiern aus dem Wiener Stephansdom, aus der Salzburger Militärpfarre und aus Niederösterreich. Hochfest am 8. Dezember feiert die Empfängnis der Jungfrau Maria.

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Die Ordensbrüder Adrian Hafner und Jean-Luc Kapend Chiseng stehen vor ihrer Priesterweihe 2026.

Pallottikirche

Pallottinerorden: Profanierung der Wiener Pallottikirche erst 2026

Orden reagiert auf Bitten aus der Gottesdienstgemeinde mit einer Verschiebung auf Anfang März.

Zu Besuch im Mutter-Kind-Haus: Toni Polster, Andi Herzog und Dr. Bohl als Nikolaushelfer – ein Abend voller staunender Kinderaugen.

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Ein Mann sitzt auf der Couch und googelt.

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Auch Ereignisse rund um Tod von Papst Franziskus interessierten die Internetnutzer.

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Das Projekt der Katholischen Aktion zur Arbeitsintegration von Jugendlichen erhielt bei der Verleihung des Österreichischen Integrationspreises den zweiten Platz in der Kategorie „Jugend“.

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Josef Grünwidl-Predigtzitat zum "positiven Spruch des Jahres" gekürt

Der Satz "Nur wer innerlich brennt, kann leuchten" stammt aus der Chrisammesse des künftigen Wiener Erzbischofs und wurde von der Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) ausgezeichnet. 

Peter Thiel und die Theologie: Warum wir Tech-Ideologen ernst nehmen müssen

Der Innsbrucker Sozialethiker Wolfgang Palaver sprach an der Wiener Katholisch-Theologischen Fakultät über die religiösen Denkfiguren des US-Milliardärs Peter Thiel. Begriffe wie „Antichrist“ und „Katechon“ prägen Thiels politische Vision – und fordern die Theologie heraus, sich in die Debatte einzumischen.

Um Gotteslohn

Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Tageszeitung HEUTE am 5.12. 2025

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt zum lebendigen Krippenspiel ein

Die Gemeinschaft Cenacolo lädt alle zu einem besonderen Krippenspiel ein  – einer lebendigen Darstellung der Geburt Jesu mit selbstgebauten Kulissen, handgefertigten Kostümen und zwei echten Eseln.

 

Festmonat Dezember: Zwischen Kirschzweigen und Konsumrausch

Advent- der Inbegriff von Spannung zwischen Sehnsucht nach Innerlichkeit und angespannter Betriebsamkeit. Heiligenfeste bieten Kontrapunkte,

mit freundlicher Genehmigung der Rumänisch-Orthodoxen Kirche in Wien

Nikolaus ohne Drohfinger – warum der Heilige mehr kann als Sackerl verteilen

Ein Heiliger, der die Hand reicht – auch anderen Konfessionen und Religionen, wird er doch in der Ostkirche ebenso verehrt wie im Westen.

Papst mahnt: Synodaler Weg braucht mehr innerdeutschen Dialog

Papst Leo XIV. sieht den Reformprozess der deutschen Kirche noch nicht am Ziel. Beim Rückflug aus dem Libanon mahnte er mehr innerdeutschen Dialog an – und warnte vor Machtgefällen, die Stimmen vieler Gläubiger zum Verstummen bringen könnten. Vielfalt in der Synodalität sei kein Bruch, sondern Stärke.

Grünwidl: Kirche und Medien teilen Verantwortung für Wahrheit

Kirche und Medien tragen gemeinsam Verantwortung für Wahrheit, betonte der designierte Wiener Erzbischof Josef Grünwidl bei der Adventbegegnung mit ORF-Mitarbeitern.

Bürgermeister Ludwig: Bibelerzählung von Sturm am See „Anleitung für Politiker“

Herausforderungen mit kühlem Kopf zu meistern und die Nerven nicht wegzuschmeißen, könne man von der Bibel lernen, so der Wiener Bürgermeister bei der „Nacht der Stille“ im Stephansdom.

Votivkirche: Palästina-Banner entfernt

Spezialkletterer entfernten palästinensische Fahnen von den Türmen der Votivkirche in Wien. Die Erzdiözese prüft rechtliche Schritte.

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Salzburger Erzbischof Lackner prangert "entfesselten Terror in diesem furchtbaren Krieg" an und bekräftigt Ruf nach Frieden als Auftrag für alle politisch Verantwortlichen: "Himmelschreiende Sünde" von Russlands Angriffskrieg "muss enden".

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