Kardinal Schönborn zum Tod von P. Benno: "Mein dankbares Gebet gilt ihm, mein Mitgefühl seinen Mitbrüdern im Franziskanerorden, seinen Angehörigen und den vielen treuen Beterinnen und Betern im RSK."
Kardinal Schönborn zum Tod von P. Benno: "Mein dankbares Gebet gilt ihm, mein Mitgefühl seinen Mitbrüdern im Franziskanerorden, seinen Angehörigen und den vielen treuen Beterinnen und Betern im RSK."
P. Benno Mikocki, ist am Freitag im 91. Lebensjahr im Wiener Franziskanerkloster verstorben.
Pater Benno Mikocki, der geistliche Leiter des "Rosenkranz Sühnekreuzzugs" (RSK), ist am Freitag im Alter von 91 Jahren im Wiener Franziskanerkloster verstorben. Pater Mikocki hatte insgesamt 47 Jahre für die Gebetsgemeinschaft gearbeitet und war ein großer Mann des Gebets, der aus der Heiligen Schrift lebte. Seine Kraft und Bemühungen widmete er dem Frieden in der Welt, in der Nachfolge von Pater Petrus Pavlicek.
Pater Mikocki wurde als Martin Otto Maria Mikocki am 18. November 1932 in Wien geboren. Nachdem er das Gymnasium besucht hatte, trat er 1950 in den Franziskanerorden ein und studierte Katholische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Im Jahr 1956 wurde er zum Priester geweiht und arbeitete als Kaplan, Präfekt in einem Ordensseminar und Pfarrer.
Ab 1976 arbeitete Pater Mikocki als Assistent von Pater Petrus Pavlicek und nach dessen Tod 1982 wurde er zum geistlichen Leiter der Gebetsgemeinschaft ernannt. Seit 2014 war er zudem Mitglied des RSK-Vorstands. Der RSK wuchs schnell durch seine Gebetsinitiativen für die Freiheit des von den Siegermächten besetzten Österreich. Bittprozessionen durch die Wiener Innenstadt begleitet von Tausenden machten den RSK rasch bekannt.
Kardinal Schönborn würdigte den Verstorbenen als vorbildlichen Seelsorger und großen Beter, der das Werk von Pater Petrus Pavlicek treu weiter geführt habe, das gerade in jüngster Zeit wieder besonders aktuell geworden sei.
Pater Mikocki war maßgeblich an der Gestaltung der jährlichen Maria Namen Feier rund um den 12. September beteiligt, die zu einem Fixpunkt des katholischen Glaubenslebens in Wien wurde. Ab 1958 fand die Feier in der Wiener Stadthalle statt, später im Stephansdom. Die RSK umfasst heute rund 700.000 Mitglieder in mehr als 130 Ländern und gibt die Zeitschrift "Betendes Gottesvolk" heraus.